Besucher....

 

 

 Bundesliga 2018/2019: 34. Spieltag (18.05.2019 / 15.30 Uhr)

Borussia - Dxxx(ort)mund   0:2 (0:1)

 

Irgendwie war die nach dem Auswärtssieg in Nürnberg erzeugte, vielleicht sogar lediglich “herbeigeredete“ Aufbruchstimmung dann im Endeffekt doch nur eine Seifenblase. Man muß ehrlich sein und zugeben, daß Konkurrenzfähigkeit nur in den ersten 30 Minuten nachgewiesen werden konnte, ansonsten war man dem Gegner einmal mehr unterlegen.
“Positiv“:
a) Auch ein (“phantasierter") 2:0 -Sieg hätte uns nicht auf dem “UCL“-Platz 4 gehalten, Leverkusen gewann einfach zu (!) hoch in Berlin.
b) Die Europapokalteilnahme war bereits vor dem letzten Spieltag gesichert, trotz einer ab dem 21. Spieltag abstiegswürdigen Ausbeute in Höhe von letztendlich 13 (!) Punkten aus 14 (!) Spielen… es hat nichts mit gestiegener Erwartungshaltung zu tun, wenn man diese Bilanz als “desaströs“ bezeichnet - ganz, ganz schwach.
Schwer bis überhaupt nicht zu akzeptieren ist ebenfalls, daß wir in der gesamten Rückrunde nur ein einziges (!) Heimspiel (von 9 Partien) gewinnen konnten (*kopfschüttel*).
Und geradezu peinlich wird es, wenn man sich vor Augen führt, daß wir die letzten 8 Spiele (in und gegen) DO allesamt verloren haben. Eine solche Statistik weisen wir nicht ‘mal gegen die Bazis, ManCity (in der "Neuzeit" 4 Spiele, 1 Punkt) oder Sevilla (4 Spiele, 1 Sieg) auf, unglaublich.
Während der extrem wechselwillige Thorgan Hazard bei seiner Auswechslung ein Pfeifkonzert über sich ergehen lassen durfte (ich habe nicht mitgepfiffen, kann die Wut und Enttäuschung der Leutz aber sehr gut nachvollziehen; mit seiner “Absichtserklärung“, Borussia auch ein Jahr später - und dann ablösefrei - verlassen zu wollen, setzt er den Verein finanziell ebenso stark wie unnötig unter Druck), erhielt wenigstens Dieter Hecking einen würdigen Abschied. Menschlich gradlinig, herzlich und gerecht passte es sportlich zum Schluß leider nicht mehr. Rückrunde 2016/2017 28 (!) Punkte, Hinrunde 2017/18 ebenfalls und in dieser Saison sensationell fette 42 Punkte nach 20 Spielen. Doch anschließend ging nichts mehr, gar nichts …als wenn der Stecker gezogen wurde - und zur “Wahrheit“ (auf dem Platz) gehört auch, daß wir in dieser Saison zum zweiten Mal in Folge in der Rückrunde abgestürzt sind.
Für die Zukunft kann man Dieter Hecking jedenfalls nur alles erdenklich Gute wünschen und sollte er sich tatsächlich Hamburg “antun“, dann bin ich mir sicher, daß er diesen “Sauhaufen“ ebenfalls wieder in die Spur lenken würde.


Tourbericht...

Letztes Heimspiel der Saison, letztes Spiel von Dieter Hecking als Trainer, die Chance den Doofmundern die Meisterschaft zu versauen und natürlich die große Chance in der nächsten Saison Champions-League zu spielen. Beste Voraussetzungen für einen interessanten Fußball-Samstag. Entsprechend voll war der Bus gut gefüllt.

Richtige Euphorie kam dennoch nicht auf. Nicht nur bei der Mannschaft ist die Luft raus, auch die meisten Borussen schienen die Sommerpause herbeizusehen.

Nach der in der Vorwoche gesicherten Euro-League-Saison und der nur noch rechnerisch möglichen Gefahr auf den siebten Platz abzustürzen (als ob Wolfsburg 10 Tore aufholen könnte - dafür müssten die ja Augsburg haushoch schlagen!) und die Mammut-Qualifikation spielen zu müssen, ging es auf dem Hinweg hauptsächlich um Wunsch- und Horrorgegner für die Gruppenphase. Soll es exotischer sein? Europäische Metropolen mit guter Verkehrsanbindung? Sicher ist - der aus dem Vorjahr aufgesparte Resturlaub kann sinnvoll verwendet werden.

Am Borussia-Park der erste Schock, ein sogenannter "Fan“, der jeweils ein Trikot der heiligen Borussia und ein Trikot des BVB halbiert und diese Hälften dann zusammengenäht hat. Frei nach Willy Brandt: "Jetzt wächst zusammen, was nicht zusammengehört!“

Dieser Schock wurde erstmal mit einem halbgaren Stück Pizza verarbeitet, aber der Schock saß zu tief und die Pizza landete zur Hälfte im Abfalleimer.

Im Stadion angekommen, die erste Erleichterung: die schlimmsten Befürchtungen einer schwatt-gelben Invasion haben sich nicht bewahrheitet.

Das Spiel konnte also beginnen, die Stimmung war für unsere Verhältnisse zu Beginn erstaunlich gut und unsere Borussia war in den ersten 20 Minuten auch die spielbestimmende Mannschaft. Dennoch wurde regelmäßig "kicker.de" aufgerufen, um die Spielstände der anderen Plätzen zu verfolgen. Und nach kurzer Zeit verbreitete sich die Nachricht, dass Bayern bereits nach wenigen Minuten 1:0 führte. Als dies auf der Anzeigetafel angezeigt wurde, wurde dies gefühlt wie ein 1:0 im Derby in der 90. Minute bejubelt. Ruhe im Gästeblock.

Dennoch hatten wir noch ein eigenes Spiel zu bestreiten und die Chance auf die Champions-League war zum Greifen nah. Jedoch machten die Gäste diese Träume zunichte. Sancho traf vor der Halbzeit zum 0:1. Ob sich der Ball vor Reus‘ Flanke im Toraus befand, wird sich wohl nie endgültig klären lassen. Und natürlich durfte nach der Pause auch Reus 'mal wieder bei uns treffen. Ob Reus schon mehr Tore gegen uns erzielt hat als Alexander Madlung? Nach dem zweiten Gegentreffer war das Spiel gegessen und man konzentrierte sich auf das Fernduell mit Wolfsburg um Platz 5. Immerhin konnte dieses "Spiel" für sich entschieden werden, wenn auch nur mit einem (!) Tor Vorsprung.

Nach dem Spiel war die große Frage, ob die Saison ob der vergebenen CL-Qualifikation (zwischenzeitlich 10 Punkte Vorsprung auf Platz 5) eine Enttäuschung war oder ob man mit der Qualifikation für die EL-Gruppenphase zufrieden sein kann und darf.

Auf dem Rückweg wurde ein letztes Mal die "Dieter-Hecking-Hymne“ geschmettert und in den hinteren Reihen wurde der "D.-H.-Fanclub“ mit sagenhaften 5 Mitgliedern gegründet. In diesem Sinne: "Keine Paaanik auf der Titaaanic, DIETER HECKING LENKT DAS SCHIFF!!!111einself“

Ich wünsche allen Lesern eine besinnliche Sommerpause im Kreise der Liebsten, viel Erholung für die spannenden internationalen Spiele und einen guten Rutsch in die neue Saison.


MaBü

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 Bundesliga 2018/2019: 33. Spieltag (11.05.2019 / 15.30 Uhr)

Nürnberg - Borussia   0:4 (0:0)

 

Ein Spieltag wie gemalt. Sonst heißt es nicht selten “Alle haben für Gladbach gespielt, nur Gladbach nicht“, aber diesmal traute man beim Blick auf die Abschlußtabelle des 33. Spieltages seinen Augen nicht… Platz 4 (!) war ausgewiesen.

Diesen Rang im Saisonfinale zu verteidigen wird äußerst schwer werden, denn auch in Nürnberg war die Leistung in den ersten 45 Minuten nicht das Gelbe vom Ei. Außerdem könnte es sogar passieren, daß es trotz eines (unwahrscheinlichen) Heimsieges gegen DO am Ende nicht reichen würde, weil Leverkusen in Berlin vielleicht auch noch sein Torverhältnis aufpimpt.
Fest steht jedenfalls, daß wir in der nächsten Saison endlich wieder international spielen. Ob in der “Quali“ oder direkt in der “UEL“ oder gar in der “UCL“ muß dagegen abgewartet werden. Auflösung am Samstag gegen 17.20 Uhr, diese Geduld muß nach den unbefriedigenden Wochen/Monaten seit Anfang Februar jetzt auch noch “drin“ sein. :-)

P.S.: Der “Alle in Weiß nach Nürnberg“-Aufruf darf als voller Erfolg gewertet werden, sah schon sehr stark aus.


Tourbericht...

Am Samstag sollte es - laut Abfahrplan - um 7:35 Uhr aus der Bullenschluckstadt nach Nürnberg gehen… nachts die erste Nachricht, wir starten 10 Minuten früher, morgens dann, wir sind 7:15 Uhr da. Gut, dass ich vor dieser Fahrt so aufgeregt war wie ein 5jähriger zu Weihnachten.
Also ging es dann fahrplanmäßig los. In großer logistischer Leistung bastelte der Chief verschiedene Routen, um 2 Bullys nach Nürnberg losjagen zu lassen. Wir fuhren zuerst nach Uchte (Bohmte, Genua), um Gerd in einen Pkw zu verfrachten. Weiter ging es durch die Schönheiten der niedersächsischen Provinz nach Hannover und durch Hannover, um auf die "A7" zu kommen. In Sarstedt stiegen 3 weitere Gladbach-Jünger ein (2x Hamburg und Frauke mit einem großen Krug Eierlikör) und es ging geschmeidig weiter Richtung Kassel und GÖ - und in Göttingen wurde der Bully auch (mit Lisa) komplettiert.

Das Wetter jedoch verschlechterte sich zusehend und auch die Stimmungen und Meinungen zum Spiel wurden miesmutiger. Vorbei an Klöstern, Abteien und Kirchen erreichten wir schließlich Bayern. Schlagartig wurde auch das Wetter besser, die Sonne schien "weiß-blau" und scheinbar ist dies wirklich das Bundesland, wo Honig und Milch in den Flüssen fließen.

Durch Nürnberg ging es eher schleppend, bis wir am Parkplatz ankamen. Hier trennten sich die Gefährten, die Jungspunde gingen voran, Chief und Chief-Junior machten sich auch auf den Weg, um noch Karten an den Mann oder die Frau zu bringen. Die Gemütlichkeitsfraktion schlenderte dagegen langsam Richtung Sportplatz, wo die Beschilderungen und Wegweiser so rar gesät waren, wie die guten Noten meiner Schüler. Nach einer unfreiwilligen Stadiontour außen herum, verlor sich auch der letzte Trupp.

Im Stadion war es rappelvoll. Scheinbar ist es nicht möglich, durchzugehen oder weiter Richtung Zaun... sei's d'rum. Die Stimmung war gut, die Elf wurde gut supported. Das Spiel hingegen war wie das Wetter auf der Hinfahrt, ziemlich bescheiden. So ging die erste Hälfte dahin, ohne groß zu gefallen. Das Spannendste waren noch die Zwischenergebnisse auf den anderen Plätzen.

In der zweiten Halbzeit erlöste der ausgemusterte Josip Drmic endlich die Gemeinde... die Führung nach einem Sahnepass von Jonas Hofmann. Danach ging es Schlag auf Schlag. Ibo drehte auf und legte glänzend zum Eigentor und fast deckungsgleich für den zukünftigen Doofmunder Hazard auf. Als kurz vor Schluss auch noch Denis Zakaria das 0:4 knipste, war der Drops gelutscht.

Es wurde gesungen, gelacht und gefeiert im Block und "umzu". Durch die anderen Ergebnisse waren wir auf einmal sicher im Europapokal… yeahh… das Team mit allem d'rum und d'ran feierte vor dem Block den doch noch fast versöhnlichen Abschluss - allen merkte man an, dass eine riesige Last abfiel. Jetzt heißt es (vielleicht sogar) ..."Auf, auf, auf in die Champions-League".

Auf dem Weg zum Parkplatz noch 'ne ortsansässige Speise "eingeatmet" und dann Treff am Bully... scheinbar waren noch mehrere flixminzgrüne Bullys unterwegs, da ein Mitfahrer nicht an unserem stand. Nicht schlimm… zufrieden und erleichtert ging es dann langsam wieder zurück und pünktlich mit dem Verlassen der Weißwurstrepublik fing es wieder an zu regnen.

Thorge, ein sehr guter Fahrer, zog gut durch; erster Rast war dann nach 3,5 Stunden in Göttingen wieder. Während der Fahrt wurde kurz genickert, das beliebte Gladbach-"ABC" gespielt oder einfach stillschweigend gegrinst und getrunken.

Nach dem ersten "Verlassen" in Göttingen wurde dann wieder Sarstedt angesteuert und der Bully leerte sich weiter. Quer zurück durch Hannover wurde wieder die Walachei durchfahren, um den "Aussätzigen" in Uchte wieder einzusammeln ("Anmerkung der Redaktion": ...und trotz unterschiedlicher Routen musste lediglich 5 Minuten gewartet werden).

Um Viertel nach Eins war Ankunft in der Lloyd-Metropole und es wurde sich von allen nichtschlafenden (Chief- Junior schlief da "schon" den Schlaf der Gerechten) Mitstreitern verabschiedet. Ein rundum gelungener Ausflug endete mit der "sky"-Zusammenfassung und dem (letzten) Siegerbier.


Heidinho

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 Bundesliga 2018/2019: 32. Spieltag (04.05.2019 / 15.30 Uhr)

Borussia - Ho"pp"enheim   2:2 (0:1)

 

Wieder eine relativ desolate Leistung... mit dem Papst in der Tasche und Yann Sommer im Tor reichte es wenigstens zum (arg glücklicken und sehr, sehr schmeichelhaften) Punktgewinn.
Die offiziellen Aussagen (u.a. "Wir haben es immer noch in der eigenen Hand!" und "Wir werden Europa schaffen!) klingen jedenfalls stark nach dem "ängstlichen" Pfeifen im dunklen Walde. Vermutlich wird das "Wir können es immer noch aus eigener Kraft schaffen!" sogar dann noch geträllert, wenn am letzten Spieltag ein 12:0 gegen unsere "Freunde" aus DO vonnöten ist, um den Europapokal schlußendlich zu erreichen.
Es ist jetzt übrigens das 3. Mal in Folge, daß man das Saisonende herbeisehnt und nur noch will, daß der ganze Krams endlich vorüber ist, so oder so.   :-(


Tourbericht...

Am Samstagmorgen ging es - aufgrund der gezeigten Leistungen (u.a. dem miesen Auftritt in Stuttgart) mit bedingter Vorfreude - in Richtung Lengerich. Ich ging von einer weiteren mittelprächtigen Leistung aus, so dass ich mein eigenes Gefährt zur Anreise nutzte. In der Hoffnung, bei einem positiven Ergebnis doch noch eine alternative Mitfahrgelegenheit nach Hause nutzen zu "müssen". Dazu sollte es aber leider nicht kommen.

Der durch das "Klinkenputzen" vom Chief letztendlich doch ordentlich bis gut gefüllte ('Linien'-) Bus rollte dann auch pünktlich ab und die Fahrt verlief auch dank 4 eingelegter Pinkelpausen ohne großes Malheur! Die Gespräche drehten sich bei der Hinfahrt erneut um den oder die meist blutleeren Auftritt/e der Mannschaft und das komplette Unverständnis unsererseits. Ich werde es wohl nie begreifen, wie man eine derartige NICHT-Leistung zeigen kann. Wir schmeißen so viel weg und machen uns nach der Hinrunde zum Gespött der Leute. Das macht mich wütend, teils gleichgültig und ich wäre am Liebsten gar nicht mitgefahren. Aber ein bisschen Hoffnung bleibt und kehrt mit dem Näherrücken des kommenden Spieles doch wieder zurück. Es muß doch besser werden...

Am Park angekommen, schien zumindest die Sonne und das Bierchen schmeckte durchaus lecker. Die erste Halbzeit war dann jedoch wieder zum Abgewöhnen. Ja, auch wenn es niemand hören mag, aber Hoffenheim ist schon 'ne gute Truppe. Aber wir machen es (derzeit) daheim auch fast jedem Gegner nicht sonderlich schwer Tore zu schießen. Ecke, in der Mitte blank, einfaches Kopfballtor. Und wenn der Gegner, wie auch im Hinspiel, nicht so dämlich gewesen wäre, wäre ich von etwas anderem als nur Pfiffen zur Halbzeit ausgegangen. Aber das Thema Hecking werde ich hier nicht weiter breittreten. Meine Meinung kann ein jeder herauslesen. Und der oder die Verantwortlichen sehen dies sowieso anders. Das wurde auf der Kuschel-JHV so auch vertreten!

Die zweite Halbzeit gestaltete sich ein wenig ausgeglichener und wir konnten aus den wenigen guten Chancen zumindest einen glücklichen Punktgewinn ergattern! Vielleicht wäre nach dem Slapstick-Ausgleich auch mehr drin gewesen, aber der zweite Rückstand ließ dann auch verdientermaßen nicht mehr zu!

Genug der Worte zu der erneut spielerisch enttäuschenden Leistung einer halbtoten lame duck! Mein Frust sitzt schon tief!

Nun ging es wieder zum schöneren Teil, der Rückfahrt! Die Stimmung war in Ordnung, da zumindest der Super-Gau mit Platz 8 abgewendet worden war... noch!

Nur eine Bitte an alle Aktiven im Verein: Nicht so viel labern, was wir ja so tolles erreicht haben, sondern “Mund halten“ und auf dem Platz zerreissen!


Mit schwarz-weiß-grünen Grüßen

Palette

 

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 Bundesliga 2018/2019: 31. Spieltag (27.04.2019 / 18.30 Uhr)

Stuttgart - Borussia   1:0 (0:0)

 

Vom (verdienten) "UCL"-Kandidaten der Hinrunde zur Lachnummer der Liga... diese Mannschaft hat fertig, seit Wochen. Punkt.
P.S.: "Nachklapp" (01.05.2019 / "Tag der Arbeit"; wie passend) ...ob die Spieler "leistungsgewillt" sind und ob der Trainer seiner Mannschaft (s)einen Plan vermitteln kann, das (!) kann man am Samstag zeigen/beweisen.


Tourbericht...

Auch einen Tag nach dem desolaten Auftritt in Stuttgart, fehlen einem eigentlich nach wie vor die Worte. Aber von Beginn an... wie so häufig in den letzten Jahren, startete man 'mal wieder mit einem "9-Sitzer“ in Richtung Süden Deutschlands. Da das Spiel in Bad Cannstatt im Vorfeld als "Topspiel" (Anpfiff 18:30 Uhr) eingestuft worden ist (warum auch immer), starteten wir diesmal um völlig entspannte 10:30 Uhr ab Holdorf. Die heutige Besatzung setzte sich in Holdorf aus Torben, Klein-Meise, Gerrit, "Ersatzkutscher" Michael und Chief & Sohnemann zusammen. In Lengerich wurde noch "Hut“ aufgegabelt und in Schwerte konnte der Kleinbus mit Körber-Sven dann "ausverkauftes Haus“ vermelden.
So konnte man bei Dauerregen endlich Meter machen und gespannt wurden die Nachmittagsspiele der Bundesliga verfolgt. Bremen tat sich dabei unerwartet schwer in Düsseldorf, Schalke gewann in Dortmund (was gäbe es Schlimmeres, als wenn der BVB am letzten Spieltag bei uns Meister werden würde?) und auch Frankfurt ließ im Heimspiel gegen Berlin Punkte liegen. Also alles Ergebnisse für uns. Man war sich einig, dass mit einem Sieg ein großer Schritt in Richtung "EL" gemacht werden konnte, außerdem wäre man wieder punktgleich mit Frankfurt. Allerdings wären wir nicht Borussia Mönchengladbach, wenn wir so etwas 'mal eiskalt ausnutzen würden.
Die Mercedes-Benz-Arena wurde um 17:15 Uhr angesteuert und dank des Chief's konnten wir, wie im letzten Jahr, einen überragenden Parkplatz unmittelbar vor dem Gästeblock ansteuern. Spontan wurden drei Absperrbaken zur Seite geschoben, so dass man direkt hinter dem "de Kull"-Mobil seinen Platz einnahm.

Angekommen im gut gefüllten Gästeblock, wurden die Spieler des VFB zum Warmmachen mit einer klaren Botschaft der eigenen Fans begrüßt. Zwei riesige Banner mit der Aufschrift "Verdient Euch Eure Kurve“, darunter ein Banner "VFB: Charakterlose Spieler auf dem Platz...“, wurden vor der kompletten Heimkurve hergezogen. Klarer Appell an die Spieler, sich endlich den Arsch aufzureißen. Allein das hätte jeden Gladbacher auf dem Platz schon motivieren müssen, von Anfang an Vollgas zu geben, bestenfalls ein frühes Tor zu schießen, denn dann wäre es im Bereich der Heimkurve eskaliert und die Mannschaft wäre psychisch am Boden gewesen.

Wir starteten auch gar nicht schlecht, denn nach fünf Minuten liefen Plea, Neuhaus und Hazard nach dickem Abwehr-Patzer zu Dritt (!!!) alleine auf Zieler los, schafften es aber, den Ball nicht in's Tor unterzubringen. Plea konnte sich die Ecke aussuchen, hätte Zieler umlaufen können, hätte querlegen können, aber nein, der Ball wird halbhoch auf Zieler geschossen. Absolut kläglich, ohne Worte. Danach fand Stuttgart immer besser in's Spiel, allerdings auch nur kämpferisch. Spielerisch war es von beiden Seiten maximal Zweitliga-Niveau. Zwei kleinere Chancen wurden bis zur Halbzeit durch Hofmann versiebt, ansonsten passierte absolut nichts.
In der Pause erahnte man schon, was in der 2. Halbzeit passieren würde. Wir spielten noch blinder, Wahnsinn. Ohne Laufbereitschaft, ohne Kampf, ohne Leidenschaft, spielerisch katastrophal, einfach enttäuschend. Gefühlt jeder Stuttgarter Angriff in der 2. Halbzeit war gefährlich. Folgerichtig gingen die Schwaben nach ca. einer Stunde mit 1:0 in Führung und wir schafften es nicht ein einziges Mal, in den verbliebenen 30 Minuten, eine Gurkentruppe wie Stuttgart unter Druck zu setzen. Diese Niederlage saß. Zum Ende des Spiels kippte die Stimmung im Gästeblock. "Wir woll'n Euch kämpfen sehen“ schallte es durch die Arena, zu Recht. Nach dem Spiel holte sich die Mannschaft die mehr als verdienten Pfiffe des Gästeanhangs ab. Die Ultras forderten die Mannschaft auf, zu einem Gespräch zum Zaun kommen. Leider hatte niemand der Spieler die Eier, sich den Fans zu stellen, sondern man verpieselte sich in Richtung Kabine, schwach.

Angefressen ging es zügig Richtung Sprinter und dank Co-Pilot Michael konnte durch 2-3 "Schleichwege" der Stau auf der Stadt-Autobahn am Stadion umgangen werden, so dass man ohne Verkehrsstörungen die 580km gen Norden abspulen konnte. Dachte man zumindest. Überraschenderweise war die Abfahrt Holdorf gesperrt, obwohl im Radio keine Meldung darüber zu hören war. Also fuhr man die Abfahrt Lohne/Dinklage runter und von dort aus nach Holdorf. Leider erwarteten uns dort die nächsten unschönen Nachrichten/Bilder. Ein heftiger Unfall, verwickelt waren ein LKW, Trecker und ein PKW, direkt an der Kreuzung zur Auffahrt des Autohofes, ließen uns nicht auf diesen kommen. Diesmal kannte ich einen Schleichweg und von dort aus konnten die Autos zumindest per kurzen Fußweg immerhin schon mal erreicht werden. Nachdem der Chief einer zuständigen Person am Unfallort den Sachverhalt erklärt hatte, konnten dankenderweise beide Autos ihren Heimweg antreten. Michael sogar noch nach Schleswig-Holstein. 1600 Kilometer für so einen Mist, puhh...

Wahnsinn, wie man so schnell drauf und dran sein kann, die internationalen Plätze komplett zu verspielen. Aber woran liegt es? Vielleicht hätte man Hecking direkt beurlauben sollen. Scheinbar benutzen einige Spieler die Trennung von Hecking zum Saisonende als Alibi. Anders sind diese pomadigen Auftritte der letzten Wochen nicht zu erklären. Fragwürdig für mich, warum ein Tony Jantschke immer wieder aus der Mannschaft genommen wird. Elvedi spielt seit Wochen nur Mist, krasse Fehler (wie beim 0:1), trotzdem darf er Woche für Woche spielen, während Jantschke in jedem seiner Spiele in den letzten Wochen überzeugen konnte. Thorgan Hazard, bekommt seit Wochen/Monaten gefühlt keine Ecke/Flanke vor das Tor, wenn doch, dann mit 20 km/h und der Torwart kann sich vor dem Hochspringen noch die Schuhe zu binden. Auch neben dem Platz, macht sich Hazard zur Zeit alles andere als beliebt. Falls man sich mit dem BVB wegen dessen Transfer nicht einigen könnte, würde er Gerüchten zur Folge sogar seinen Vertrag bis zum Ende der Saison 2019/2020 aussitzen, um dann ablösefrei gehen zu können. 30 Millionen mitnehmen und tschüss. Viel Spaß auf der Bank neben Dahoud. Aber diese beiden Spieler sind längst nicht alleine Schuld an der derzeitigen Situation. Gefühlt sollten sich alle Spieler an die eigene Nase fassen. Die einzigen kleinen Lichtblicke der letzten Wochen, bei denen man zumindest eine positive Einstellung erkennen kann, sind Zakaria, Kramer und Herrmann.

Es wäre schon schwer zu verkraften, wenn der Verein am Ende der Saison mit leeren Händen dastehen würde. Zeitweise hatte man 12 (!!) Punkte Vorsprung auf Platz 7, so etwas darf sich eine mittlerweile spielerisch derart starke Mannschaft einfach nicht nehmen lassen. Allerdings wird man mit den Leistungen aus den letzten Wochen, keinen Punkt mehr holen, das ist Fakt. Vielleicht sollte sich der Verein auch mal viel selbstbewusster zeigen. Finanziell (sehr) gut aufgestellt mittlerweile, Jahr für Jahr Rekordumsätze, namhafte Spieler finden den Weg an den Niederrhein, trotzdem wird sich immer kleiner geredet, als man ist. Das Ziel "einstelliger Tabellenplatz“ oder der Satz, "Wir müssen sehen, wo wir herkommen“ sind dann einfach auch irgendwann nicht mehr realistisch und glaubwürdig genug.

Trotz der negativen Entwicklung ist im Kampf um Europa noch nichts verloren. Es sollten alle nochmal die Arschbacken zusammenkneifen und in den letzten drei Spielen alles geben, Mannschaft und Fans.

VEC-Jan


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 Bundesliga 2018/2019: 30. Spieltag (20.04.2019 / 18.30 Uhr)

Borussia - Leipzig   1:2 (0:1)

 

Der Mannschaft kann man uneingeschränkt bescheinigen, daß sie gekämpft und alles versucht hat. Trotzdem reichte es am Ende nicht ‘mal zu einem Punktgewinn, geschweige denn zu 3 Zählern. Leipzig - und das muß man leider vollkommen neidlos anerkennen - war/ist einfach besser. Immer mehr zeichnet sich somit ab, daß wir in der Hinrunde anscheinend absolut über unserem Leistungsniveau gespielt haben… genauso wie wir jetzt die Rückrunde deutlich unter unseren Möglichkeiten bestreiten. Das wahre Potential liegt vermutlich, wie so oft, relativ in der Mitte dieser beiden gezeigten (extremen) Gesichter.
Auch wenn man kein Freund von vorschnellen Trainer“freistellungen“/-entlassungen ist, muß man feststellen, daß die Entscheidung von Max Eberl, im Sommer einen sog. generellen Strategiewechsel einzuleiten, von Spiel zu Spiel nachvollziehbarer wird. Irgendwie beschleicht einen das Gefühl, daß der vor ungefähr 2 ½ Jahren mit D.H. eingeschlagene Weg nun zu Ende gegangen sein scheint. Ob wir mit unserem Latein wirklich am Ende sind, wird sich vielleicht schon am Samstag im Ländle, spätestens 1 Woche später beim Heimspiel gegen Ho“pp“enheim zeigen.
Zugleich glaube ich, daß Frankfurt an den nächsten/letzten 4 Spieltagen nicht mehr als 1 Sieg einfahren wird. Sicherlich eine gewagte These, aber (m)eine “Hochrechnung“ beinhaltet lediglich einen Heimsieg der Hessen gegen Berlin… in Leverkusen, gegen Mainz (am Sonntag nach dem Chelsea-Halbfinalrückspiel) und in München wird kein Dreier eingefahren werden, so meine (Schnaps-)Idee.
Somit wären wir einmal mehr auf uns selbst angewiesen - und wer unseren Hang zur “Dramaturgie“ und (!) unsere Geschichte (des auf der Zielgerade Scheiterns) kennt, weiß, was uns bereits in Stuttgart ereilen wird, ähh kann, zumal bei den Schwaben ein gerade frisch installierter Übungsleiter auf der Trainerbank sitzen wird. Es hat in meinen Augen nichts mit Großkotzigkeit zu tun, wenn man sich trotz der Umstände hüben (VfL) wie drüben (VfB) einen Auswärtssieg ausrechnet, wollen wir nach 34 Spieltagen einen Tabellenrang belegen, der zur Teilnahme am internationalen Geschäft berechtigt (idealerweise Platz 4, gerne aber auch an Position 5 oder 6; und durch das feststehende Pokalfinale Rote Brause gegen Rote Bazis reicht gar der 7. Platz) …(*sing*) “Auf geht’s Gladbach, kämpfen/spielen und siegen“!
P.S.: Die Spieler sollten, nein, müssen sich für dieses sensationell geile 2. Halbjahr 2018 jetzt mit der Europapokalteilnahme belohnen - das würde ich (“naturgemäß“) uns (*zwinker*), aber auch Dieter Hecking gönnen. Auch würde es mich für ihn freuen, wenn er ab Sommer möglicherweise auf Schalke (s)ein neues Traineramt antreten sollte (und sicherlich nicht nur, weil dann der noch ein Jahr laufende Vertrag bei Borussia aufgelöst werden würde).


Tourbericht...
An diesem Spieltag bin ich mit gemischten Gefühlen zum Hol und Bringe gefahren. Die Herrschaften aus der Red Bull Zentrale in Leipzig hatten in den letzten Wochen wohl den besten Fußball in der Liga gespielt und unsere Helden sind ja nun seit Monaten auf dem Weg in die Niemandsland-Hölle.

Als ich nun im modernen Reisbus Platz genommen hatte, erfolgte nach dem Stop in Ladbergen eine harsche Ansage vom Busfahrer, der die schon ordentlichen Regeln nochmals verschärfte. Uff, das führte erst mal zu Sprachlosigkeit unter den Mitreisenden. Der Berufskraftfahrer hatte uns schon einmal gefahren, der Chief konnte sich noch erinnern. Das war die Eurotour nach Marseille, wo des Fahrers Nervenkostüm auch nicht unbedingt in Takt war.

Mit diversen Änderungen der Fahrstrecke sind wir dann doch am Park angekommen und auch die Stops wurden nicht an den gewohnten Standorten durchgezogen.

Zum Spiel nur soviel.. die Niederlage war eigentlich nicht verdient. Unsere Helden waren gut im Spiel, aber die fehlende Effizienz vor der Bude ist schon erschreckend. Und dann die böden Gegentore, ein Elfer und ein ausgespielter Konter, versetzten unserer Truppe den Knock-Out.

Zum Thema Transparent, wo dann wohl Herr Rangnik beleidigt wurde: In der Nordkurve siehst du die Schriftzüge nicht, aber es gilt nach meiner Meinung weiterhin die Regel: Proteste ja, persönliche Beleidigungen nein....

Die Rückfahrt war nicht unbedingt fröhlich und das lag nicht nur am nörgelnden Busfahrer. Die Angst geht um, am Ende der Saison wie im letzten Jahr mit leeren Händen darzustehen. Nächste Woche Stuttgart, die gerade den Trainer geschmissen haben, dann die schnellen Hoppelheimer zuhause, in Nürnberg, die vielleicht noch im Abstiegskampf mitmischen und dann im Park gegen die Doofmunder, die ggf. bei uns Meister werden können. Oh je, das werden wohl schwere Wochen...


Gruß, Ralf "Hut"

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 Bundesliga 2018/2019: 29. Spieltag (13.04.2019 / 15.30 Uhr)

Hannover - Borussia   0:1 (0:0)

 

Ein Gruselkick, Hannover konnte (!) nicht, wir wollten (?) nicht… doch am "langen Ende" zählt sowieso nur das Ergebnis - und das stimmte. Mit “Schönspielen“ brauchen wir in dieser Saison nicht unbedingt wieder anfangen, jetzt müssen wir kontinuierlich punkten. Zumal sich Frankfurt zuhause gegen Augsburg sogar einen Ausrutscher leistete.
Bitter ist natürlich die schwere Verletzung von Lars Stindl, er wird 3-6 (!) Monate fehlen. Aber dann müssen eben Andere in die Bresche springen. In diesem Fall wurde Raffael für unseren 1. Kapitän eingewechselt und unser Brasilianer schwang sich nicht nur wegen seinem goldenen Tor (Ex-Gladbacher Julian Korb fälschte noch unglücklich, ähh glücklich ab) zum Matchwinner auf.
Dennoch machten wir uns das Leben gegen an diesem Tag limitierte Gastgeber selber schwer, indem wir nämlich Zielstrebigkeit, Tempo und Gedankenschnelligkeit arg vermissen ließen - das muß sich bis zum Wochenende auf jeden Fall grundlegend ändern, denn der Rote-Brause-Club wird uns um Längen mehr abverlangen, als es Hannover getan hat.
Belastung oder Vorteil (?!), jedenfalls haben wir auch am nächsten Samstag wieder die Chance vorzulegen (Frankfurt spielt erst montags in Wolfsburg). Wir wollen punkten, dreifach, damit wir wieder Fahrt aufnehmen können, im Kampf um den 4. Tabellen-(“UCL“)Platz. Bis jetzt steht für uns gegen Leipzig noch kein (!) Sieg in den “Büchern“ (2x U, 3x N), das wollen und müssen wir ändern.


Tourbericht...

 

 Bundesliga 2018/2019: 28. Spieltag (07.04.2019 / 18.00 Uhr)

Borussia - Bremen   1:1 (0:0)

 

Ehrlich gesagt, dieses sehr, sehr engagierte “Comeback“ der Mannschaft konnte man nach dem peinlichen Auftreten im Nachbarschaftsduell in Düsseldorf nicht unbedingt erwarten. Dennoch war diese 1 Punkt im Kampf um Platz 4 zu wenig, denn Frankfurt gewinnt und gewinnt und gewinnt und… es scheint, als sollten wir im Saisonschlußspurt nicht mehr zulegen können (ist ja auch hochgradig unfair - wir müssen “unter“ der Woche hart trainieren, während sich die Hessen im UEFA-Hoheitsgebiet herumfliegen lassen, um ein paar “belanglose“ Bonusspiele zu absolvieren… oh, man). Noch muß man die UCL-Qualifikation jedoch nicht aufgeben, auch wenn 4 Punkte Rückstand auf die äußerst formstarken Bembel-Kicker ein ganz schönes Brett sind. Wir müssen den Kontrahenten vom Main jetzt unsererseits unter Druck setzen. Das Unentschieden gegen Bremen war ertragsmäßig natürlich zu wenig, denn das Ergebnis entsprach leider so überhaupt nicht dem Spielverlauf; wieder wurden 2 Punkte verschenkt.
Jetzt muß am Wochenende in jedem Fall gewonnen werden, sonst braucht man sich über höhere Sphären sowieso nicht zu unterhalten - und wir haben uns vor 3 Jahren schon einmal bis auf die Knochen blamiert, als wir eben genau in Hannover (die auch damals so gut wie hoffnungslos abgeschlagen waren) willen- und kampflos 2:0 verloren.
Auch wenn in dieser Serie die Königsklasse so nah wie nie war, sollte es am Ende die "UEL"-Teilnahme sein, so könnte man dennoch von einer erfolgreichen Saison sprechen. Wir dürften wieder auf dem europäischen Parkett mitschwofen. Die Vor- und Nachteile halten sich nicht ganz die Waage ("UCL" = Geldunsummen, Renommee, BL-Samstagsspiele / "UEL" = Sportlich gute Rolle in der Gruppenphase, "exotischere" Reiseziele), aber Hauptsache wir werden nicht noch auf die Plätze 7, 8, 9, ..., durchgereicht. Deswegen gilt: Scheitern verboten. 


Tourbericht...

Aufgrund der bescheidenen Terminierung des Spiel auf den Sonntagabend um 18 Uhr, fand diesmal keine Bustour statt. Also musste Taxi-Gerd herhalten. Mein Einstieg diesmal in Holdorf, der Verkehr lies es leider nicht anders zu und so konnten wir erst mit ca. 30 Minuten Verspätung aus Holdorf starten. Die Hinfahrt verlief relativ ruhig. Neben 1-2 Bier unterhielt man sich über den Jugendfußball und die Chance heute auf drei Punkte. Die Meinungen hierzu gingen auseinander. Bremen zur Zeit in einer Topform und über uns sollte man besser nicht sprechen.

Im Stadion wurden wir jedoch eines besseren belehrt. Gladbach überraschte mit der ungewohnten Aufstellung nicht nur die Bremer, sondern auch die eigenen Fans und zeigte, insbesondere in der ersten Halbzeit, dass wir doch noch Fußball spielen können und willig waren endlich mal wieder zu gewinnen. Insbesondere Herrmann und Kramer zeigten eine starke erste Halbzeit und ließen mehr erhoffen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit dann das erste Tor. Chief's Junior hatte zuvor im Auto noch gesagt, eines seiner Lieblingslieder sei die Tormusik von Gladbach - da waren die Klänge nun endlich wieder. Auch das 2:0 lag in der Luft, jedoch wollte der Ball nicht ins Netz, so dass auch die Bremer ab und an zu ihren Tormöglichkeiten kamen, bis hin zum Ausgleich.

Auch wenn definitiv mehr als ein Punkt möglich war, lässt unser Spiel hoffen. Auswärts in Hannover müssen jetzt drei Punkte her.

Zurück am Auto/"7er-Bully" ging es zügig Richtung Norden zurück. Noch ein paar Runden "Richtig oder Falsch" und dann wurde auch schon geschlafen, bis wir gegen 24 Uhr zurück in Holdorf ankamen.


Jenny
 

 

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 Bundesliga 2018/2019: 27. Spieltag (30.03.2019 / 15.30 Uhr)

Düsseldorf - Borussia   3:1 (3:0)

 

27. Spieltag, 47 Punkte, Tabellenplatz 5, Rang 4 in Schlagdistanz. Diese Konstellation hätte vor (!) der Saison mit Blick auf das Kalendarium Ende März 2019 für hochzufriedene Gemüter gesorgt. Nach dieser phänomenalen Hinrunde und dem maximal erfolgreichen Aufgalopp nach der Winterpause fühlen sich die letzten Wochen jedoch wie eine einzige Enttäuschung an. Gestern dann der (vorläufige) Tiefpunkt der Saison, denn unsere “Leistung“ war an Peinlichkeit nicht zu überbieten.

Lars Stindl ein Schatten seiner selbst, seit Wochen (und mit Problemen beim “Ball-unter-Kontrolle“ kriegen). Jonas Hofmann lethargisch wie in früheren Zeiten und es stellt sich die Frage, ob das außergewöhnliche 2. Halbjahr 2018 oder seine übrigen Auftritte in unserem Trikot sein wahres Leistungsvermögen widerspiegeln. Alessane Plèa bemüht, aber wirkungslos und teilweise amateurhaft, ein Abziehbild der Hinrunde. Die Außenverteidiger werden überlaufen und überspielt und die Innenverteidigung steht nicht mehr für Stabilität und Kompromisslosigkeit, sondern sorgt nun für haarsträubende und (viel schlimmer) spielentscheidende Fehler. Thorgan Hazard will unbedingt in die Champions-League, aber anscheinend nicht mit uns; hat seine bärenstarke Konstanz nach den ersten 17 Spieltagen jedenfalls komplett abgeschaltet. Florian Neuhaus (fahrig) und Tobias Strobel (hölzern) fielen durch dumme Frustfouls auf, die mit “Glatt-Rot” hätten geahndet werden können (müßen?). Und Matthias Ginter kann sich seine abfällige Geste nach dem Spiel in Richtung Gästekurve sparen; was erwartet er nach solch’ einem Auftritt, “Standing Ovations” im Rosenregen?!
Beste Gladbacher gestern: Fehlanzeige. Mit Abstrichen und Wohlwollen vielleicht Pléa (bäumte sich zumindest auf) und der bereits nach 40 Minuten eingewechselte Patrick Herrmann. Einzig "stark", unsere Quer- und Rückpässe in Höhe der Mittellinie und dahinter, beim sog. “Aufbauspiel“.
Natürlich wäre es sehr, sehr geil gewesen, wenn wir wirklich bis zum Schluß ein klitzekleines Wörtchen bei der Vergabe der Meisterschaft hätten mitreden können (ich persönlich habe diese Wahrscheinlichkeit Anfang Februar mit 5% eingeschätzt), aber der gute Start in's neue Kalenderjahr war ein Trugschluß sondergleichen. Alle Spiele 2019 lassen sich nämlich - im Nachhinein (!) - wie ein roter Faden zusammenfügen. Beginnend mit der überraschenden Niederlage im Wintertrainingslager gegen (den damaligen Tabellenvorletzten der 2. Liga) Magdeburg; arg glücklicher (und unverdienter) Sieg in Leverkusen; glückliches (aber verdientes) 2:0 gegen Augburg; souveräner Erfolg auf Schalke (wie schwach Königsblau in dieser Saison wirklich ist, sieht man zur Zeit); gefolgt von der Heimpleitenserie (u.a. gegen die "Giganten" Berlin und Wolfsburg). Einzige Ausnahme, unser Gastspiel in Frankfurt.

Selbst der schmeichelhafte Rumpelsieg in Mainz (natürlich, immer zählt nur der Sieg, das weiß ich auch und das sehe ich genauso) und die zweiwöchige Bundesligapause haben uns nicht in die Spur zurückgebracht.
Wir können es ja, das haben wir in der Hinrunde eindrucksvoll bewiesen, als wir uns nur das Unentschieden in Sinsheim erschlichen haben, alle anderen Punkte haben wir verdient oder hochverdient eingefahren. Und das lässt die augenblickliche Situation umso unverständlicher erscheinen und macht sie unerträglich.
Die “UCL“ können wir bereits - subjektiv gesehen - abhaken (das haben wir eigentlich bereits in der Winterpause getan, aber positiv) und auch die “UEL“ scheinen wir regelrecht abzuschenken. Wir schmeißen einfach alles weg, denn die Spieler erwecken momentan nicht den Eindruck, daß sie Bock auf Europapokal haben.
Am nächsten Sonntag ist Bremen zu Gast. Gefühlt gewinnen die Hanseaten einmal pro Dekade ein Punktspiel bei uns und es deutet vieles darauf hin, daß sich das “10 Jahre”-Zeitfenster am nächsten Wochenende wieder öffnen wird. Dann wird die Stimmung endgültig kippen, dessen bin ich mir sicher (bei uns im Bus z.B. ist seit dem München-Heimspiel immer wieder ein umgedichteter/ergänzter Song zu hören, leider... "Wieder alles im Griff, auf dem sinkenden Schiff. Keine Panik, auf der Titanic, Dieter Hecking lenkt das Schiff...").

Man muß kein Prophet sein, um einen plötzlichen/baldigen Trainerwechsel auszuschließen, ob man das jetzt gutheißen mag oder nicht. Ich bin auch ein Freund von Kontinuität - und Aktionismus führt zu nichts, manchmal nicht ‘mal kurzfristig und nachhaltig schon gar nicht. Fakt ist aber auch, daß wir dabei sind zum zweiten Mal in Folge in der Rückrunde böse abzustürzen.

Ich glaube die dringend benötigte Kehrtwende kann nur mit Raffael vollzogen werden. Unser Nr. 11 kann unser Spiel ordnen und leiten/lenken, aber in der Anfangsformation (!); daß er kein Einwechselspieler ist bewahrheitete sich schon im Frühjahr 2018. "Sauhunde" á la Effenberg, Kastenmaier, Neun, Dahlin, Demo, Rösler und (vielleicht auch) Kruse haben wir keine mehr in unseren Reihen, deswegen wird es hoffentlich der smarte Brasilianer richten, den Karren wieder flott zu kriegen. An seiner Seite/in seinem Rücken gerne mit Christoph Kramer und auch ein Michael Lang hätte wieder eine Chance auf rechts verdient. Soweit die ("privaten") Gedankenspiele/”Wünsche”.

Abschließend bleibt festzuhalten, daß unser Traum von Europa fast nicht mehr lebt, er atmet nur noch ganz flach.

P.S.: Auch Muttern verkennt den Ernst der Lage keineswegs. O-Ton, per SMS: “Da fehlen einem die Worte. Die haben alles verspielt und standen so [gut] da. Wird Zeit, dass die Wind von vorne kriegen! Gute Heimfahrt! Mama“...


Tourbericht...

Fortuna Düsseldorf, samstagnachmittags, auswärts, Bustour (?!) ..."Warum nicht?!“ dachte ich mir. Zack, angemeldet und Mitfahrgelegenheit bei Frauke angefragt. Und ehe ich mich versehe sitze ich in Fraukes Auto auf dem Weg nach Holdorf.

Dort angekommen wurden die bekannten Gesichter begrüßt und ein paar Kofferraumdeals abgewickelt bevor es dann in den roten Blitz, gesteuert von Halil ging. Dieser hatte heute einen sehr guten Tag, erst verlegt er kurzerhand selbst den Einstieg Ladbergen an die Ausfahrt Flughafen Münster-Osnabrück, um uns im Anschluß in rekordverdächtiger Zeit in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt zu bringen.
Am Stadion angekommen gab es noch ein bis zwei Bier auf dem Parkplatz (inklusive Showeinlage eines anderen Busfahrers, der mit seinem amerikanischen Schulbus mitsamt volltrunkenem Publikum an Bord erst einen auf dicke Hose macht, um dann beim Einparken den Laternenpfahl zu rammen - und schallendes Gelächter durch die anwesenden Fans erntet), dann schnell noch vor den Massen ins Stadion…

Um das Spiel nur kurz zusammen zu fassen... ++ 3 zu 0 für Fortuna nach 15 (!) Minuten ++ Stimmungseinbruch ++ Einstellen aller fussballerischen Fähigkeiten unserer Borussia ++ Aufwachen in Minute 83 nach einem Zufallstor durch Denis Zakaria ++ Kurzes Aufflammen der Hoffnung ++ Abpfiff.

Nach diesem Desaster hatte keiner mehr Bock unnötig lange in Düsseldorf zu bleiben, so dass der Bus relativ schnell wieder gefüllt war und wir ziemlich schnell den Gästebusparkplatz verlassen konnten. Es wurde gemunkelt, Teil der schnellsten Abreise in der Geschichte der Brenndorf-Fohlen zu sein. Dieses Gerücht wird wahrscheinlich nur der Chief dementieren/bestätigen können (vermutlich hat er diese Zeiten auch irgendwo notiert; Anmerkung der Redaktion: Ja, regelmäßig... *Zunge-'raus-streck*).

Die Rückreise verlief - bis auf einen außerplanmäßigen Stop - fast ohne besondere Vorkommnisse, so dass wir bei musikalischer Untermalung des DJ-Teams "Moin-Moin Löningen“ und einigen Kaltgetränken die Zeit bis nach Holdorf schnell überbrücken konnten.

 

VEC/HRO/HB-Marc

 

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 Bundesliga 2018/2019: 26. Spieltag (15.03.2019 / 20.30 Uhr)

Borussia - Freiburg   1:1 (1:1)

 

Für die Mannschaft sind die Spiele zur Zeit mehr Last als Lust, Leichtigkeit und Spielfreude gehören seit ein paar Wochen leider nicht mehr zu unserem Repertoire.
Auch gestern Abend wurde auf dem Platz emsig gewerkelt, vieles blieb jedoch Stückwerk. Wenn das Team dann aber 'mal schnell kombinierte, wurde es gleich gefährlich vor dem Tor der Gäste. Diese Szenen konnten aber zu selten erzwungen werden, schade.
Uns steht jetzt das spielfreie Wochenende bevor, gut so. Kräfte sammeln, auf dem Rasen und auch auf den Rängen, denn der stolze Vorsprung auf Platz 7 (und 5) ist weggeschmolzen, darüber kann auch der für 19 Stunden eingenommene 3. Platz keinesfalls hinwegtäuschen, denn die Tabelle begradigt sich erst am morgigen Sonntag komplett.


Tourbericht...

Nachdem es am Samstag gegen Mainz zu einem mehr oder weniger glücklichen 3er gereicht hatte, ging es bereits am Freitag wieder gegen Freiburg. Es fand keine Bustour statt, sodass wir kurzerhand einen PKW vollstopften; mit an Bord: Philipp, Thorge, Chief & Sohn und meine Wenigkeit.

Das Wetter ließ schon den ganzen Tag nichts Gutes verheißen und so regnete es auch in Strömen auf dem Weg zum Borussia-Park.

Pünktlich zum Anpfiff hörte es dann wieder auf und das perfekte Bolzplatzwetter war geschaffen. Der Rasen klitschnass, obenrum trocken. Nur leider passten sich unsere Jungs ganz der geschaffenen Atmosphäre an.

Bereits nach 10 Minuten konnte der Ex-Kurzzeit-Borusse Grifo, aus dem Nichts das Tor für die Breisgauer erzielen. Nur Hannover schläft in dieser Saison in den ersten 15 Minuten mehr (Guten Morgen!!).
Gott sei Dank ließ die Antwort nicht lange auf sich warten. Denis Zakaria steckte den Ball auf Thorgan Hazard durch, der das Leder im Strafraum von der Grundlinie ins Zentrum legte. Dort musste Alessane  Pléa nur noch einschieben und so stand es nach 16 Minuten 1:1.

Die restliche 1. Halbzeit plätscherte das Spiel vor sich hin, der Ball rollte meist zwischen beiden Strafräumen, wobei Gladbach mehr Ballbesitz aufweisen konnte. Leider wurde bei den tiefstehenden Freiburgern keine Lücke gefunden und so ging es mit einem Unentschieden in die Pause.

Insgesamt blieb die Partie aber auch in der zweiten Halbzeit auf mäßigem Niveau. Die Borussia hatte Mühe, ihre spielerische und individuelle Qualität der letzten Heimspiele auf den Platz zu bringen. Stattdessen entpuppte sich Freiburg als unangenehmer Gegner. Lediglich die Einwechslung von Patrick Herrmann (und Raffael) brachte noch einmal Schwung in das Gladbacher Offensivspiel, änderte aber nichts am Endstand von 1:1.
Die Rückfahrt konnten wir pünktlich antreten, da aufgrund von Messezelten auf dem FanHaus-Parkplatz nicht so viel Andrang herrschte. Ohne weitere Verzögerungen kamen wir um 01:15 Uhr in Holdorf an, wo Thorge und Chief & Sohnemann das "Schiff" wieder verließen. Für Philipp und mich ging es weiter nach Lohne, wo um 01:30 Uhr die Koje auf mich wartete.

T.D.

 

 

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 Bundesliga 2018/2019: 25. Spieltag (09.03.2019 / 18.30 Uhr)

Mainz - Borussia   0:1 (0:0)

 

Es war... grausam. Spielerisch ungenügend und auch kämpferisch eher Murks. Nach unserer Dreifachchance gleich zu Beginn der Partie verflachte unser Spiel bis zur "Unkenntlichkeit". Mainz lief unsere Abwehrreihe während der gesamten 90 Minuten immer wieder früh an, so daß wir lediglich Ballgeschiebe im hinteren Drittel produzierten und das Aufbauspiel praktisch zum Erliegen kam.
Irgendwie und aus heiterem Himmel fiel dann das Tor des Tages und die Meenzer müssen sich in den Arsch beißen, daß sie dieses Spiel verloren haben. Da kam es wieder zur Anwendung, das ungeschriebene Gesetz, daß man solche Spiele gewinnt, wenn man oben steht.
Aber (!) - und das ist ja immer mein Credo - nur der Sieg zählt... Fakt ist allerdings auch, daß wir mit einer solchen "Leistung" auch das nächste Heimspiel (gegen Freiburg) nicht gewinnen werden - die kommende Trainingswoche bietet demnach viele zu bearbeitende Baustellen und ganz seltsam ist, daß das Selbstvertrauen wie weggefegt scheint, unerklärlich.   :-(


Tourbericht...

Dank persönlicher Einladung vom heutigen Kutscher Thorge, durften wir an der Fahrt in das postkarnevalistische Mainz teilnehmen.

Pünktlich um 12:30 fanden Nico und ich uns am Treffpunkt Lengerich ein. Da bis zur geplanten Abfahrt noch ein bisschen Zeit war, entschieden wir uns für einen kurzen Zwischenstopp beim Gasthof zum goldenen M. Den Ruf hat man sich hart erarbeitet, dann muss dieser auch verteidigt werden. Gestärkt wurden wir von der restlichen Bullibesatzung begrüßt.
Zunächst musste die Platzsituation geklärt werden. Die 1 1/2 Cockpit-Plätze neben den Fahrer waren zu klein für die Zusteigenden, aber natürlich war der Chief auch darauf vorbereitet: Nach einer kurzen Rochade, saß der König (aka Chief-Inspector) plötzlich vorne und der Turm (aka Nico, 198 cm) plötzlich in der mittleren Sitzreihe.
Ohne Stau und mit wenigen kurzen Pausen konnte die OPEL-Arena im quietschgrünen-Opelbulli mehr als rechtzeitig erreicht werden. Es war kalt, windig und ungemütlich - draußen. So entschied man sich noch ein wenig im Bulli zu verweilen.  Wir hätten ruhig noch länger warten können, dank des Wind-"Zugs“ im Stadion war es dort nur unwesentlich gemütlicher.
Unser Dreamteam startete zwar mit einer Dreifachchance, legte danach aber den Fokus auf die Defensive und der Mainzer Angriff konnte dieses Bollwerk nicht überwinden. Die Abschlüsse wirkten eher nach Verzweiflung. Nach einer Ecke der zweiten Halbzeit kam Nico Elvedi nach einer überragenden Ballweiterleitung mit dem Schienbein (von Tobias Strobl) an den Ball und konnte diesen ins Tor befördern.
Da die Mainzer Aktionen nicht zielstrebiger wurden und keine gefährliche Schlussoffensive folgte, konnte das 0:1 recht ungefährdet verteidigt werden. "Drei Punkte. Danke und tschüss" war dann unser Motto und dank des überragenden Parkplatzes konnte die Rückfahrt zügig starten.
Ohne große Verzögerung befanden wir uns wieder auf der Autobahn. Auf der Rückfahrt lauschten wir den "Lach- und Sachgeschichten“ des Chiefs und um kurz nach Mitternacht, leider kurz nach Ladenschluss des goldenen "M", endete für uns diese Fahrt. Danke an Thorge für die Einladung und für's fahren (Anmerkung der Redaktion: Bezahlt werden muß selbstverständlich trotzdem!).

MaBü

 

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 Bundesliga 2018/2019: 24. Spieltag (02.03.2019 / 18.30 Uhr)

Borussia - München   1:5 (1:2)

 

In Mainz stehen wir am Scheideweg der Saison: Verlieren wir auch am Samstag, glaube ich nicht mehr an die “UCL“-Qualifikation - vielmehr würde zum Ende der Serie gar ein nichteuropapokalberechtigter Tabellenplatz drohen… und das (!) nach diesen sensationell starken 20 von 34 Spieltagen.
Beim selbsternannten Karnevalsclub (ist Aschermittwoch nicht “alles vorbei“?) treten wir jedenfalls mit einem ganz schönen Rucksack an. Die Bürde der letzten drei deftigen Heimpleiten wird im Hinterkopf unfreiwillig verankert sein und durch unser Spätspiel wird die Konkurrenz zuvor mit Sicherheit vorlegen; und uns weiter unter Druck setzen.
Der Mannschaft könnten in der jetzigen, unbefriedigenden Situation 2, 3 Personalwechsel gut tun. Vielleicht spült es ja Tony Jantschke in die Innenverteidigung und auch Raffael, Denis Zakaria und Tobi Strobl in die Startelf, wir werden sehen.


Tourbericht...

12 (zwölf!) Heimsiege in Folge. Der alleinige Rekord für die meisten Heimsiege in Folge vor Augen und dann…?! Zwei 0:3 -Niederlagen der Marke „Hätte nicht sein müssen“ und die Erkenntnis: Wenn wir in Rückstand geraten, verlieren unsere Jungs die Ruhe.

Und genau jetzt, also ausgerechnet jetzt, kommen auch noch die wiedererstarkten Bayern. Jene Bayern, die vor wenigen Wochen noch 9 Punkte hinter der falschen Borussia und sogar (...wer hätte es vor der Saison gedacht?!) hinter uns lagen. Jene Bayern, die mit der Meisterschaft vermeintlich nichts mehr zu tun haben würden und jetzt wieder in direkter Schlagdistanz sind. Aber hey, vielleicht sind diese Bayern in der aktuellen Situation ja genau der richtige Gegner? In Frankfurt sahen wir ja ganz gut aus und die Bayern treten ja schließlich auch auswärts so auf, wie andere nur bei Heimspielen; könnte also passen.

Mit diesen Gedanken ging es morgens, beinahe ausgeschlafen, los. Aus der Haustür 'raus und direkt in Vadderns Bulli, weiter auf die Autobahn, noch schnell die 3 Thöles eingesammelt und schon waren wir an der Sammelstation Holdorf. Und da habe ich nicht schlecht gestaunt. Bei meiner letzten Tour wurden wir noch von einem alten Linienbus, ohne Toilette und vor allem ohne Netzen (für die Bierablage) abgeholt. Und jetzt? Königsklasse! Luxus! Bequeme Sitze, ein Tisch mit passendem Getränkhalter und sogar ein Kühlfach. Dass dieser Bus zumindest dem Anschein nach, mit den neuerlichen Heimniederlagen zusammenhängt, wusste ich da ja noch nicht.

Nachdem also das erste (und vielleicht zweite) Bier verköstigt war, kam der fast routinemäßige Blick aufs Handy. Was schreibt der Boulevard denn so zu unserem Spiel? Top-Spiel, Zweiter gegen Dritter, `Gladbach gegen Bayern, jeder einzelne Fakt hätte genug Stoff zum Schreiben geliefert, dieses Mal trafen alle gleichzeitig zu. Und was soll ich sagen? Zu lesen war: Alaba, Goretzka und das Goldsteak fallen auch aus. Wenn das mal nicht nach Trendwende für uns riecht? Mit guter Laune, dem ein oder anderen Kaltgetränk und dem Gedanken "Heute könnte 'mal wieder was gegen die Bayern gehen“ ging es schließlich zum Stadion. Ab in den Block und dann ging es auch schon los. Und dann war es auch schon (zumindest gefühlt) vorbei. 0:2 nach gefühlten 3 Minuten und 10 weiteren Chancen für Bayern, befürchtete ich schon noch Schlimmeres, als das was uns tatsächlich noch blühte. Nach dem viel umjubelten 1:2 ging es tatsächlich mit neuer Hoffnung in die Pause.
Doch diese währte leider genauso kurz, wie die Hoffnung vor dem Spiel. Mit 1:5 verloren und dem Torwart als bestem eigenen Mann, mussten wir die Rückfahrt antreten. Und ja, das 0:1… da kann man streiten oder eben auch nicht. Für mich war es ein Foul und hätte nicht zählen dürfen. Aber bei dem Rest unserer Vorstellung fehlt mir doch die Fantasie zu sagen, ohne dem Tor wäre es groß anders gelaufen.

Im Bus folgten dem Schock, der Ernüchterung und dem Frust ein paar Flasch' Bier. Es bleibt jedoch die Befürchtung, die sichergeglaubten Europa-Abende und die zwischenzeitlich (fast) schon sichere Teilnahme an der Champions-League der nächsten Saison noch komplett zu verspielen.

Aber was soll man jetzt mit der Rückfahrt anfangen? Nur Trübsal zu blasen, passt ja nicht zu uns. Deshalb wurde der Galgenhumor 'rausgeholt und das Beste d'raus gemacht. Also,"...keine Panik, auf der Titanic!"

 

Kai "Hawaii"
 

P.S.:

Wortwechsel bei einer der Pausen auf der Rückfahrt... VEC-Jan: "Warum bist Du heute Nachmittag nicht wieder in (Glücks-)Hundescheiße getreten?" - Antwort Chief's Sohnemann: "Hab' keine gefunden!"

 

 

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 Bundesliga 2018/2019: 23. Spieltag (23.02.2019 / 15.30 Uhr)

Borussia - Wolfsburg   0:3 (0:1)

 

Die Offensive macht das 1:0 nicht mehr und die Abwehrreihe präsentierte sich in den letzten beiden Heimspielen als Hühnerhaufen, so (!) werden wir auf Platz 6, 7, 8 durchgereicht. Wären wir in den letzten drei Spielen in Führung gegangen (und das erste Tor hätten wir jeweils machen müssen), wir wären jedesmal als Sieger vom Platz gegangen.

Zur Zeit herrscht also Ratlosigkeit, was diese dickere Delle für den weiteren Saisonverlauf bedeuten wird, aber am Samstag wird es ja viiiel leichter, oh man…
P.S.: Eigentlich hätte man es gerne gesehen, wenn DO gegen Leverkusen ausrutscht, damit die Wahrscheinlichkeit sinkt, daß es für unsere “Freunde“ am 34. Spieltag bei uns etwas zu feiern gibt - so aber war man heilfroh, ob der gestrigen Niederlage der Pillendreher. Platz 4 ist ernsthaft in Gefahr, da müssen wir uns nichts vormachen. Man will ja nicht vermessen sein, aber jetzt (!), nach diesem bisherigen Saisonverlauf, will ich auch in die UCL. Punkt.


Tourbericht...

Samstag, 8.20 Uhr, Twistringen - die Haare liegen, das Heimspiel gegen die Werkself von VW stand an. Mein Auto beim Chief abgestellt kamen mir Thomas und Sohnemann Veit entgegen und wir gingen gemeinsam zum Abfahrts-Checkpoint.
Der erste "Schock" am Morgen, der Luxusliner kann doch nicht für uns sein? Doch, es war Realität. Einen Platz mit Tisch ergattert (daß ich sowas noch erleben darf), starteten wir die Butterfahrt pünktlich in Brenndorf.
Die Tour ging über die üblichen Haltestellen und wir kamen zeitig um 13.30 Uhr am Park an. Thomas, Sohnemax und meine Wenigkeit beschlossen den neuen Fanshop aufzusuchen. Sehr beeindruckend mit dem neuen Hotel. Natürlich nicht ohne etwas aus der Shoppingmeile wieder 'raus (Nostalgie-Trikot), ging es zur heiligen Nordkurve, gemütlich ein Backfischbrötchen essen - gehört zu meinem persönlichen Ritual.
Was soll ich zum Spiel sagen? Einfach 'mal in Führung gehen. Die Rückfahrt verlief ohne Zwischenfälle und Toni's Blockade ist auch wieder Geschichte. In diesem Sinne, kann nur besser werden.


Mehl
 

 

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 Bundesliga 2018/2019: 22. Spieltag (17.02.2019 / 15.30 Uhr)

Frankfurt - Borussia   1:1 (1:0)

 

In der Halbzeitpause wurde bereits geunkt, daß man heute keinen Punkt mehr einfahren würde, zu frisch war der Gegentreffer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Obwohl man zuvor gute 45 Minuten geboten hatte und durch Denis Zakaria in Führung hätte gehen müssen. Nun aber stand es völlig unnötig 1:0 und man rechnete sich aus, daß Frankfurt noch ein Stück defensiver auf-/eingestellt aus der Kabine kommen wird und auf Konter lauernd das zweite Tor erzielen würde.
Doch dem war zum Glück nicht so. Zwar spielten die Hessen tatsächlich mit Wiederanpfiff bereits auf Zeit und vorübergehend ließen wir uns vom Gastgeber regelrecht einlullen, aber dieser Eindruck war nur eine zehn-, fünfzehnminütige Momentaufnahme. Die Mannschaft zeigte Willen und Biss und belohnte sich spät mit dem Ausgleich, für den sich Zakaria, der beste Mann auf dem Feld, verantwortlich zeigte. Eine wirklich sehr überzeugende Leistung des Schweizers, dessen Torerfolg die “Kirsche auf der Torte“ seiner (positiv) aggressiven Spielweise war. Starker Typ.
Jetzt gilt es den nächsten Konkurrenten auf Distanz zu halten, denn Samstag empfangen wir Wolfsburg (und seine Fanmassen). Vermutlich sind dann Jonas Hofmann und vielleicht Raffael wieder im Kader, wäre nicht nur sentimental schön, vor allem wichtig und wertvoll... ‘mal abwarten...


Tourbericht...

Relativ spontan konnte ich noch einen Platz im Bully für die Tour nach Frankfurt ergattern, so dass es am Sonntagmorgen für mich um 8 Uhr losging. Ganz gemütlich machten wir uns pünktlich um 9.15 Uhr ab Holdorf auf den Weg Richtung Frankfurt. Ganz anders als sonst, heute alle ohne Alkohol (1-2-3 Bier zählen nicht). Zum einen weil man noch Auto fahren musste und zum anderen, weil die letzte Busfahrt alkoholtechnisch aus dem Ruder gelaufen sei (zu gerne hätte ich das gesehen).

Während auf der Rückbank fleißig Diktate geübt wurden, wurde vorne jeglicher Name "gegoogelt". Dass Steffen gerne angelt und Gerrit den Adlerpreis für das Flügelschießen beim Schützenfest gewonnen hat, war mir neu. Warum sollte man sich auch unterhalten, wenn Google einem doch alles auch so verrät...  ;-)  ...wunderschöne Bilder von Jan beim Tischtennis inklusive.

Überpünktlich am Stadion angekommen, ging es auch bald schon Richtung Gästekurve. Frühzeitig konnten gute Plätze eingenommen werden. Für meinen Geschmack etwas zu tief, bei meiner Größe schwierig etwas zu sehen.
Die erste Halbzeit begann vielversprechend. Gladbach zu Beginn mit viel Drang nach vorne, jedoch nicht konsequent genug. Viele Flanken der Borussia in den gegnerischen Strafraum, jedoch immer wieder ohne Abnehmer. Kurz vor der Halbzeit hatte man sich schon mit einem 0:0 abgefunden, die zweite Halbzeit würde schon erfolgreicher werden.
So ging es wohl auch den Spielern, als nach einer Ecke nicht konsequent genug verteidigt wurde und der Ball anschließend im Gladbacher Tor landete. 0:1 zur Pause.

Die zweite Halbzeit begann wie nicht anders zu erwarten, Gladbach in der Pflicht und Frankfurt deutlich defensiver. Die Frankfurter Defensive wackelte, eine richtige Torchance ergab sich aber nicht. Kurz nach der Einwechselung von Strobl legte dieser den Ball auf Zakaria ab, der den Ball im Frankfurter Tor unterbrachte – 1:1. Die letzte Chance des Spiels gehörte uns, Drmic vergab kurz vor dem Schlusspfiff den Führungs-/Siegtreffer. Ärgerlich, unverdient wäre es nicht gewesen - zumal der Junior vom Chief auf dem Hinweg in einen kleinen Haufen "Glücks“-Hundescheiße getreten war…

Nach dem Spiel ging es zügig zurück zum Bully. Auch den Parkplatz konnten wir schnell verlassen und uns flink Richtung Norden aufmachen. Die Rückfahrt verlief relativ ruhig. Während auf der Rückbank geschlafen wurde, unterhielt man sich vorne über die Spitznamen einiger Mitfahrer und den erstaunlichen Inhalt eines Riesenflachmanns. Termine für den nächsten Alkoholkonsum wurden festgehalten und die Frage geklärt, warum Gerrit bis heute keinen Führerschein besitzt...

Gegen 22 Uhr zurück in Vechta, ging es für mich dann auch relativ schnell wieder zurück in die Hansestadt "HB".

Jenny

 

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 Bundesliga 2018/2019: 21. Spieltag (09.02.2019 / 15.30 Uhr)

Borussia - Berlin   0:3 (0:1)

 

Nun war es also angekommen, in den Köpfen der Spieler, das von mehreren Seiten forcierte Gerede von der möglichen Meisterschaft. Die Mannschaft wirkte jedenfalls seltsam gehemmt und einfallslos und ließ sich von keinesfalls überragenden Berlinern bei den 3 Gegentoren regelrecht vorführen.
Wir sind weder Titelkandidat, noch DO-Jäger, allerhöchstens eine Art “Verfolger“… und das in gebührendem Sicherheitsabstand. Vor dem Spiel nach der prozentualen Einschätzung gefragt, antwortete ich, daß ich die Chance auf die Schale bei 5% sehe.
Vielmehr sind wir gut beraten die Abstände zu den Plätzen 5 und 7 zu beobachten und zu sichern - und nichts anderes. Da würde, zwecks realistischer Zielsetzung, 1 Punkt beim direkten hessischen Konkurrenten schon sehr helfen, damit uns Frankfurt, Leverkusen & Co. nicht auf die Pelle rücken.
Das einzig Heitere am Wochenende, der Ausspruch von “Original“ B.K.: “Wenn wir Meister werden, dann geh’n wir ein‘ saufen!“ …genau, ist ja sonst so selten der Fall (*schmunzel*).


Tourbericht...

Der 21. Spieltag stand für uns an. Gegner im heimischen Borussia-Park sollte diesmal die "alte Dame" aus Berlin sein.

Frühmorgens ging es für mich ab HBF Hannover los. Irgendwie hatte ich schon, warum auch immer, beim Aufstehen ein schlechtes Gefühl. Nicht weil ich den Abend zuvor zu tief ins Glas geschaut habe!  :-)

Naja, warum auch immer. Mein Bauchgefühl hat sich leider im Laufe des Tages bestätigt. Dazu aber später mehr...

In Lengerich angekommen, mußte ich leider feststellen, daß 2 gute Freunde, die mich schon desöfteren vom Bahnhof abgeholt haben, erkrankt sind. Ich hoffe Beiden geht es mittlerweile besser!  :-)

Somit machte ich mich mit dem Taxi auf den Weg zum Treffpunkt. Als unser Gefährt für den heutigen Samstag eintraf, trauten wir unseren Augen nicht. Sollte uns dieses futuristisch anmutende "Schlachtschiff" wirklich nach Mönchengladbach kutschieren?! Konnte dieses Ding etwa fliegen, wie hinter vorgehaltener Hand vermutet wurde?

Nein,natürlich nicht. Es war nur ein "stinknormaler" Bus mit einer Topausstattung, der unserem Tabellenplatz angepaßt wurde!  :-)

Die Hinfahrt verging dann auch fast wie im Flug. Recht frühzeitig erreichten wir schließlich unsere Heimspielstätte. Blieb also noch genug Zeit um einen Blick auf unser neues Hotel zu erhaschen, etwas zu futtern und  die eine oder andere Hopfenkaltschale zu genießen.

Zum Spiel möchte ich eigentlich gar nicht viel schreiben. Verdientermaßen hat uns die "alte Dame" mit 0:3 abgefertigt. Damit hatte wahrscheinlich niemand gerechnet.

Ich vermute, dass in den Tagen vor dem Spiel zuviel von außen auf die Mannschaft eingeprasselt ist. Neuer Heimsiegrekord, Meisterschaftskandidat (Effenberg/Hamann) usw...

Vielleicht konnte unser Team das alles nicht komplett ausblenden. Und dann kommt halt mal so ein Spiel heraus. Halb so wild, kann passieren. Jetzt heißt es im schweren Auswärtsspiel in Frankfurt eine Reaktion zu zeigen. Haben wir ja in dieser Saison schon öfter hingekriegt.

Etwas enttäuscht machten wir uns dann  auf den Heimweg. Der Frust wurde dann mit einigen Kaltgetränken heruntergespült. Von einigen leider zuviel...

Um Punkt 21.14 Uhr erreichten wir schließlich meinen Ausstiegsort. Leider waren wir nicht schnell genug,so daß ich statt in Lengerich diesmal in Twistringen ausgestiegen bin. So hatte ich wenigstens noch die Möglichkeit nach Hause zu kommen. Über Bremen bin ich dann letztendlich gegen 02.00 Uhr in der niedersächsischen Landeshauptstadt eingerollt. Bis zum nächsten Mal.
 

"Over and Out", WITTIG/Hannover.

 

 

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 Bundesliga 2018/2019: 20. Spieltag (02.02.2019 / 18.30 Uhr)

Schalke - Borussia   0:2 (0:0)

 

Verdient war er wohl, der späte Sieg. Allerdings sollte man nicht in die Lobeshymnen ob des zweiten Tores mit einstimmen. Fast 3 Minuten und via 62 Stationen hielten 10 von 11 Gladbacher Spieler (nur Patrick Herrmann passte man das Spielgerät nicht zu) die Kugel in ihren eigenen Reihen, ehe das Leder glücklich im Kasten vom eingewechselten Schalker Stammtorhüter der Hinrunde landete (Flo Neuhaus hatte sein Standbein angeschossen und dadurch passierte der Ball auf kuriosem Weg und durch ungewöhnliche Flugbahn die Torlinie). Aber (!), und das will scheinbar keiner hören, der Gastgeber war zu diesem Zeitpunkt nur noch zu Zehnt unterwegs (allerdings merkwürdig lethargisch, es wurde nämlich überhaupt nicht mehr richtig angegriffen… doch was hatte Schalke noch zu verlieren (?!), lag die Mannschaft aus dem Ruhrpott doch kurz vor Schluß zurück).
Und auch der erste Treffer wurde durch einen kleinen “Zufall“ begünstigt, denn Christoph Kramers Schußversuch wäre wohl knapp neben das Tor gesegelt, wenn Neuhaus (mit unabsichtlichem “angelegtem“ Handspiel) nicht leicht angeschossen worden wäre.
Lächerlich dagegen, daß sich die Knappen über die Entstehung des Platzverweises aufregten. Sané nahm den Ball, nach einem Pfiff für uns, 12 Meter mit in seine Hälfte und ließ ihn dann fallen. Lars Stindl reagierte am Schnellsten und führte den Freistoß sofort aus, entweder unbemerkt oder geduldet vom Schiedsrichter. Erstmal eigene Blödheit von Königsblau und außerdem soll der Schalke-Verteidiger wohl zunächst ein paar Meter in Richtung unseres (!) Tores gelaufen sein, so daß es im Endeffekt vielleicht 6 (8) Meter Differenzdistanz gewesen sein könnten/sollen. Selbst schuld.
Nichtsdestotrotz geht der Dreier in Ordnung, auch wenn die 3 entscheidenden Szenen (Rot, beide Tore) ein wenig kurios zustande kamen.
Der Spieltag. DO ließ in Frankfurt Punkte liegen, München verlor sogar (in Leverkusen), so daß es jetzt (zwar weniger, aber immer noch sehr beachtliche) 7 Zähler Rückstand auf den souveränen Tabellenführer sind. Geht da vielleicht doch noch “etwas“ (?!), oh man, “TJ“ hat einen mit seinem Gesabbel irgendwie schon angesteckt/“angefüttert“… (*kopfschüttel-staun*)


Tourbericht...

Viertelstündlich verspätet wurde statt dem geplanten Zustiegsort Lengerich das beschauliche Ladbergen angesteuert. Glücklicherweise hatte der Chief (leichtes) Verständnis für schlechtes Zeitmanagement.

Also eingestiegen in den roten Bus ohne Toilette. Strafversetzt in den vorderen Bereich, wurden die Plätze eingenommen. Dank der kurzen Anreise, konnten die Toilettenpausen kurz gehalten werden. Auch konnte in der Zeit nur die Hälfte der gewohnten Getränke konsumiert wurden, sodass die Anreise ohne weitere Vorkommnisse frühzeitig in Gelsenkirchen endete.

Angekommen, gönnten wir uns Currywurst-Pommes-Mayo für günstige 6,90 Euro. Dafür schmeckte das “Essen“ auch beschissen. Das Bier war zwar deutlich günstiger, aber ähnlich warm und genauso alkoholfrei wie die Wurst.

In der Turnhalle gab unsere Borussia über 90 Minuten den Ton an, konnte in der ersten Halbzeit gegen das Schalker “Bollwerk“ aber lediglich einige gute Chancen (Lars Stindl, Denis Zakaria), aber keinen Torerfolg vermelden.

So spielte der Platzverweis gegen den Schalker Torhüter Nübel unserem Dream-Team in die Karten. Gefühlt gab es von den Schalkern nun keinerlei Gegenwehr mehr, sodass Kramer per gewolltem Kunstschuss (siehe in Hannover) die logische Führung erzielen konnte. Jetzt war der Widerstand endgültig gebrochen und Florian Neuhaus konnte nach 3 Minuten und 62 Pässen das 0:2 markieren.

Auf dem Rückweg wurde wie gewohnt das Spiel gewissenhaft analysiert und - dank “hochtechnischem Gerät“ - die Zusammenfassung der anderen Spiele geschaut.

Auf der Raststätte "Hohe Mark" kam es zu einer interessanten Schneeballschlacht mit sogenannten Schalke-„Fans“, welche aufgrund einer taktischen und “werferischen“ Meisterleistung von Thorge eindeutig gewonnen wurde. Somit ging auch der zweite Sieg klar und verdient an uns!

Glücklich und zufrieden, stiegen wir in Ladbergen aus und freuten uns auf die bevorstehende Woche, um diesen überragenden Sieg den Schalker Kollegen und Freunden auf's Brot schmieren zu können. Lecker.

MaBü

 

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 Bundesliga 2018/2019: 19. Spieltag (26.01.2019 / 15.30 Uhr)

Borussia - Augsburg   2:0 (0:0)

 

Die Einstellung des Vereinsrekordes von 12 Heimspielsiegen am Stück drohte. Wenn man dieses Szenario las, machte sich sofort das Gefühl breit, daß wir prädestiniert dafür sind, das “Ding“ in den Sand zu setzen - das lehrt jedenfalls unsere Historie.
Doch in dieser Spielzeit scheinen so einige (negativen) Gesetzmäßigkeiten außer Kraft gesetzt worden zu sein… hoffen wir auf eine Fortsetzung.
Augsburg trug diesmal nicht viel dazu bei, ein Fußballspiel entstehen zu lassen. Somit lag es an uns der destruktiven Spielweise des Gegners entgegenzuwirken. Chancen erzwangen wir uns in regelmäßigen Abständen, doch die Null stand zur Halbzeit auch deswegen noch, weil wir uns den Luxus gönnten erneut einen Elfmeter zu verschießen (Jonas Hofmann).
Die Zeit lief erbarmungslos weiter und obwohl man sich einbildete, das Gefühl zu haben, daß der Führungstreffer doch noch fallen sollte, wurde man von Minute zu Minute natürlich immer nervöser, ehe uns “Der ewige Oscar“ ausgerechnet in seinem Jubiläumsspiel (der 184. Einsatz für Borussia, kein ausländischer Spieler hat bei uns mehr Partien auf dem Buckel) mit dem hochverdienten und eigentlich längst überfälligen 1:0 erlöste. Den “Deckel d’rauf“ machte schließlich das eingewechselte Eigengewächs Patrick Herrmann mit einem geilen Schuß in den Knick. Dabei wurde der gebürtige Saarländer kurz vor Silvester angeblich mit einem neuen “S“(tuttgart)-Kennzeichen “ein letztes Mal“ vor der Geschäftsstelle im Borussia-Park gesehen und sein Wechsel stand unmittelbar bevor; meine Güte, so ein blödes Gesabbel immer.
P.S.: Nach dem Führungstreffer schaukelte sich die Augsburger Delegation hoch, Lars Stindl soll im Abseits stehend entscheidend eingegriffen haben (Torwart behindert, Ball berührt, Verteidiger die Sicht genommen; das sind ja gleich 3 Sachen auf einmal). Nunja, wie sagte Hans Meyer vor ein paar Wochen kurz und markant nach dem Videobeweis befragt (?!) …“sofort abschaffen“.

 

Tourbericht...

Samstags Morgen 6 Uhr - eigentlich eine Uhrzeit zu der ich erst nach Hause kommen würde, an Spieltagen jedoch die Uhrzeit zu der man wohl oder übel aufstehen sollte.
Der erste Schock direkt am Morgen, denn die Fahrt sollte mit WTT bestritten werden, der rote Bus OHNE Toilette, mein persönlicher Horror. Während ich den Fahrplan schon auswendig lernte, um meine Toilettenpausen und damit - viel wichtiger - mein Trinkverhalten genau planen zu können, tauchten auch Chief & Sohn (in Begleitung seines Schulkameraden und Fußballkumpels Hennes, Bayern-Anhänger wohlgemerkt) auf. Pünktlich um 8.30 Uhr ging es aus Twistringen los.
Wie immer flott unterwegs, erreichten wir auch die nächsten Stopps um die restlichen Chaoten einzusammeln. Toilettenpausen inklusive.
Hauptthema der Hinfahrt, Heidjers Haare. Wie bekommt er sie so unfassbar weich? Und welcher Friseur schneidet noch eine Vokuhila? Das Geheimnis seiner weichen Haare hat er leider nicht verraten, den Friseur schon. Wer hätte es anders erwartet - Heidjer schneidet sich bis heute die Haare selbst.
Der Rest der Hinfahrt ging zwischen Gin, Jacky Cola und Bier “unter“...
Ungewohnt überpünktlich am Stadion angekommen, wurde erstmal dringend eine Toilette gesucht. Auffindbar im übernächsten Bus, wo man anschließend freundlichst auf die Rückbank zu Schnaps eingeladen wurde. Das wurde dankend abgelehnt - das Durchschnittsalter der Einladenden lag wahrscheinlich bei 19 Jahren.
Ganz langsam ging es anschließend Richtung Stadion. Nach acht gewonnenen Liga-Heimspielen in Folge, sollte auch heute wieder ein Sieg her. Davon war man überzeugt.
Die erste Halbzeit gestaltet sich jedoch sehr zäh. Heute zu Beginn mit Traoré, der für den angeschlagenen Hazard spielte. Vieles lief zu Beginn über rechts, Schluss war jedoch jedesmal spätestens im Strafraum. Gladbach überlegen, das Spiel fand hauptsächlich vor der Südkurve statt. Tore jedoch... Fehlanzeige. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann die Chance zur hochverdienten Führung - Neuhaus wird im Strafraum von seinem Gegenspieler getroffen und fällt. Elfmeter. Hofmann tritt an, scheitert jedoch an der Schweizer Nummer "2" Kobel und auch der Nachschuss von Plea leider zu unplatziert, daher 0:0 zur Pause.
In der zweiten Hälfte sollte mehr gehen. Zurück auf dem Feld gehörte die erste Viertelstunde jedoch den Augsburgern, bis sich das Spiel ab der 60. Minute wieder vollständig Richtung Nordkurve verlagerte. Von nun an hatte man das Gefühl, dass Augsburg sich mit der gesamten Mannschaft in der eigenen Spielhälfte aufhielt. Das erlösende 1:0 bliebt daher lange aus. Die eigene Stimmung begann zu schwanken, drei Punkte wären absolut verdient.
In der 78. Minute endlich war schließlich Oscar Wendt zur Stelle. Die Erleichterung war nicht nur bei den Spieler zu spüren, sondern auch bei den Fans - der Borussia-Park bebte. Von nun an konnte das Spiel etwas entspannter geschaut werden. Der krönende Abschluss war das Traumtor von Herrmann, der in der 93. Minute frei von der Strafraumgrenze auf's Tor schoss und den Ball im linken oberen Eck plazierte. Der Schlusspfiff ging im Jubel unter - Herrmann wurde verdient gefeiert. Besonders nach den immer wieder aufkommenden Gerüchten bezüglich (s)eines Wechsel, zeigten die Fans ihm eindrucksvoll, wie sehr er in Gladbach geschätzt wird. Hoffentlich bleibt er uns noch ein paar Jahre erhalten.
Zurück im Bus hielt die gute Stimmung weiter an. Die Musikbox erfüllte ihren Zweck und spielte neben Topsongs natürlich auch Gladbachlieder. Die Stimmung, “So wie in alten Tagen...“.
Lauthals wurden jegliche Songs mitgeträllert. Ganz vorne dabei Philipp und sein Mikro, seine Lippen klebten im wahrsten Sinne des Wortes dauerhaft daran.
Auch vor den Raststätten wurde nicht halt gemacht - kaum hielt der Bus, wurde die Musikbox nach draußen gestellt und der jeweilige Rasthof voll beschallt.
Etliche Bier, KornCola und Gin-Mischen später, musste der eine oder andere ein Nickerchen einlegen - man wollte später noch weiterfeiern gehen. Ob das was geworden ist, man weiß es nicht. Langsam leerte sich der Bus, Twistringen in naher Zukunft. Danke an Halil fürs Absetzen direkt am Bahnhof.
Nach 17 Stunden endlich wieder zurück in Bremen, was für eine Tour. Trotz der langen Reise, ist es der Verein immer wieder wert, denn “Irgendwann wird Gladbach wieder Meister sein...“.

Jenny

 

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 Bundesliga 2018/2019: 18. Spieltag (19.01.2019 / 15.30 Uhr)

Leverkusen - Borussia   0:1 (0:1)

 

Den Papst in der Tasche - und unterstützend Yann Sommer im Tor; so lässt sich unser Auswärtssieg in Leverkusen wohl treffend charakterisieren. Auch wenn schon einen Tag später keine Sau mehr davon spricht, daß wir wahrlich glücklich gewonnen haben, so muß uns klar sein, daß wir am Samstag gegen Augsburg unser Spiel deutlich konsequenter durchdrücken müssen.
Unabhängig davon schraubten wir weiter an unserer traumhaften Quote von 2,0 … 18 Spiele, 36 Zähler - ein sehr, sehr geiler Punkteschnitt.
P.S.: “TJ“ träumte derweil bereits vor dem Spiel in anderen (meisterlichen) Sphären, “Heute wird so ein wichtiges Spiel, wenn wir dieses Auftaktspiel gewinnen, dann…“ - ehrlich gesagt, ich mag gar nicht weiterdenken…


Tourbericht...

Seit ein paar Jährchen immer das gleiche Schauspiel, die Fahrt nach Leverkusen “muß“ wie Sauerbier angeboten werden. Ungefähr 2 Wochen vor dem Spiel hatten sich ca. 30 Mitfahrer für diese Bustour einloggen lassen, das sind 5 Leutz zuviel, um absagen zu können/müssen und 10-12 zu wenig, um eine “schwarze Null“ in die Kassenbücher einpflegen zu können. Es blieb nichts anderes übrig, als kalte Akquise zu betreiben - und das in großem Umfang; und siehe da… die Anmeldezahlen knackten innerhalb weniger Tage die 40’er-Marke. Immer dieses Klinkenputzen, es nervt.
Verstehen kann Fan das sowieso nicht, Auswärtsspiel in NRW, samstags, ein Kontingent an Stehplatzkarten; da müssten die Anmeldungen eigentlich (!) nur so vom Himmel regnen, nunja.
Da es auswärts wesentlich weniger Anlaufpunkte für die “Vorspielzeit“ gibt, ließen wir den Bus planmäßig eine halbe Stunde später in Twistringen starten - und rollten dennoch zeitig  gegen Viertel vor Zwei auf den Gästebusparkplatz unter der “A1“. Zuvor füllte sich das Geschoß auf amtliche 42 Personen und einige nahmen sich den letzten Werbeaufruf für diesen Trip äußerst professionell zu Herzen, so glänzte OL-Gerd zwar durch Abwesenheit, “verdonnerte“ jedoch Sohnemann Malte zur Mitfahrt, löblich. (*grins*)
Kalt war’s in der Pillendreherstadt, so kalt, daß die Sitzplatzkartenanwärter Jens & Andree letztendlich froh waren, sich doch in den Stehplatzblock begeben zu müssen/dürfen, weil durch die späte Bestellung keine Sitzbilletts mehr aufzutreiben waren. Der Gäste(steh)bereich glich diesmal schließlich schon eher einem dicht zusammenstehenden riesigen Pinguinschwarm, welcher ständig in Bewegung ist, um den Verlust an Körperwäre zu reduzieren.
Nachdem der Junior zwecks besserer Sicht auf dem provisorisch mit Schals gepolsterten Stankett Platz genommen hatte, konnte nicht nur pünktlich dem Anpfiff beigewohnt, sondern sogar noch an der Choreo tatkräftig teilgenommen werden.
Anpfiff. Zu unserem Spiel fanden wir leider nur ansatzweise, unterbrochen von langen Kunstpausen. Da uns das Glück heute allerdings mehr als hold war, überstanden wir trotz drückender Leverkusener Überlegenheit die 90 Minuten (plus) ohne Gegentreffer (mit einem bärenstarken Yann Sommer im Kasten) und erzielten unsererseits gar das goldene Tor (durch Alassane Pléa) zum wirklich glücklichen Auswärtssieg.

Während man in der Pause noch staunend der Halbzeitführung begegnete, wurden die zweiten 45 Minuten zur Qual. Gefühlt produzierten die Gastgeber Chancen im “5 Minuten“-Takt und uns gelang mit zunehmender Spieldauer so gut wie kaum noch Entlastung, weder durch Ballbesitz, noch durch Konter-/Angriffsfußball. Und auch das Vorwärtsverteidigen konnte in diesem Spiel auf unserer “to-do“-Liste nicht mit einem Erledigungsvermerk versehen werden. Die Uhr schien rückwärts zu laufen, doch als eine Viertelstunde vor Schluß auch noch der Pfosten bei den Abwehraufgaben mit eingebunden werden musste, dämmerte es einem, daß die Werkstruppe an diesem Tag vielleicht noch ewig anlaufen konnte, ohne einen Torerfolg zu erzielen.
Bis es jedoch wirklich soweit war, musste die Mannschaft noch diverse brenzlige Situationen bereinigen und Fan so manchen Herzklabaster überstehen. Die Pumpe schlug mehrmals bis zum Hals, doch irgendwann hatte SR Gräfe ein Einsehen und pfiff die Partie eeendlich ab… puuh, natürliche Freude ist etwas anderes, erstmal machte sich pure Erleichterung breit, ehe man den Auswärtsdreier realisieren konnte.
Den Heimweg bestritt man in sehr “gelöster Atmosphäre“ und im Bus wurde natürlich diverse Flaschen-Schankware verköstigt. Die Stimmung war sehr gut, aber nicht euphorisch, denn fast alle wussten den “erschlichenen“ Sieg realistisch einzuordnen.
Beim Einfädeln des Rückfahrtweges wurde spekuliert, wir entschieden uns für die gleiche Variante der Anfahrt und fuhren damit nicht schlecht (im wahrsten Sinne des Wortes). Kutscher “F1“-Günter schlängelte sich zur “A3“-Autobahnauffahrt durch und haute auch in der Folge die Reifen in den Teer, so daß wir bereits um 22.25 Uhr wieder in Twistringen (“door“-Service) vorfuhren. Ein schlafender letzter Fahrgast wurde auf Papa’s Arm in’s Haus getragen (bzw. ohne väterlichen Oberarmschmalz mittlerweile eher geschleppt) und der Tag fand nach zeitintensivem “Sacheneinräumen/-wegräumen“ schließlich sein Ende, schön war’s.  :-)

 

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