Bundesliga 2017/2018: 34. Spieltag (12.05.2018)
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Nach den letzten Spielen unserer Borussia und den gleichzeitigen (schlechten) Ergebnissen der Konkurrenz, durfte man vor dem letzten Spieltag doch noch irgendwie ein Fünkchen Hoffnung haben, Platz 7 und damit die EL-Quali zu erreichen. Wir siegen beim HSV, Stuttgart holt sich eine Klatsche bei den Bayern ab und Schalke revanchiert sich im Heimspiel gegen Frankfurt für die Pokalniederlage. Wunschvorstellungen, aber vielleicht gar nicht soo unrealistisch…
Anders als sonst fuhr „Taxi-JuliBo“ mitsamt Freundin und dem 2 Mann-Fanclub, den „Black Horses moin moin Löningen“ (Klein-Meise & Gerrit), um ungewohnte, dafür entspannte und ausgeschlafene 10:45 Uhr vor. Bei Wilkens in Twistringen angekommen, kam vom Chief direkt die „Anweisung“ sich heute doch 'mal hinten in den Bus einfinden „zu dürfen“. Welch‘ Ehre und das beim letzten Spiel…
Nach dem 2. Zustieg in Seckenhausen ging es dann auf die für uns doch recht kurzweilige Fahrt in Richtung Bundesliga-Dino. Da in Hamburg an diesem Wochenende noch diverse andere Feste (u.a. Hafenfest) stattfanden, war eigentlich mit einer überfüllten A1 zu rechnen. Aber egal ob Dauerbaustelle Höhe Bremen oder Elbtunnel, alles wurde entspannt gemeistert und nach unspektakulärer Fahrt erreichte man die AOL-Arena…HSH-Nordbank-Arena…Imtech-Arena, ach ne, das Volksparkstadion.
Das Spiel selber spiegelte perfekt unsere ganze Saison wider. Der HSV, spielerisch mehr als limitiert und den Klassenerhalt wie so häufig in den letzten Jahren, nicht mehr in eigener Hand, zeigte uns von Beginn an, was es heißt, Einsatz, Leidenschaft und Willen an den Tag zu legen. Folgerichtig ging der Gastgeber durch einen Elfmeter nach ca. 10 Minuten mit in Führung. Der Videobeweis musste mal wieder erhalten, diesmal aber völlig zu Recht. Unverständlich, dass ein hochdekorierter FIFA-Schiedsrichter so ein klares Handspiel nicht sieht. Sollte vielleicht auch mal Konsequenzen haben…
Nach einer halben Stunde traf Drmic nach starker Einzelleistung zum Ausgleich. Was sich danach im Gästeblock abspielte, für mich völlig unverständlich. In München und Gelsenkirchen stand es zu dem Zeitpunkt ebenfalls Unentschieden, somit hatten wir alle Chancen doch noch 7. zu werden. Allerdings war es dem Gästeanhang anscheinend wichtiger irgendwelche beschissenen HSV „Absteiger-Lieder“ zu trällern, anstatt die eigene Mannschaft nach vorne zu peitschen.
Die 2. Halbzeit verlief ähnlich, allerdings hatten wir mit Yann Sommer einen überragenden Mann im Kasten. 2, 3 Riesenparaden vom Schweizer, auf der Gegenseite versemmelte Wendt eine 100 %ige Chance. Im Gegenzug traf dann der „selbstüberschätzenste“ Spieler der Liga, Lewis Holtby, zum 2:1. Wir bekamen überhaupt nichts hin, nach vorne 'mal wieder mehr als enttäuschend. Als Bobby Wood nach 70. Minuten mit Gelb/Rot vom Platz musste, hätte man von einer spielerisch eigentlich starken Gladbacher Mannschaft erwarten dürfen, dass zumindest gegen 10 Leute mal was Überraschendes und Gefährliches passieren würde... Fehlanzeige!
Das Spiel plätscherte vor sich hin und kurz bevor der Schiedsrichter das Spiel abpfeifen wollte, knallten bei einigen Hamburger „Fans“ die Sicherungen durch. Ein paar Fackeln im Block, das wäre halb so wild gewesen, aber diverse Rauchbomben und zig Böller fanden den Weg in den Strafraum von Yann Sommer, der zum Glück in dem Moment in Höhe der Mittellinie stand. Es waren wahrscheinlich genau die, die „für den Erhalt der Fankultur“ kämpfen, aah ja. Innerhalb von Sekunden war der Stehplatzbereich der Hamburger komplett benebelt und in der Zeit hatten sich auch schon direkt mehrere Polizeiketten auf dem Platz gebildet. Sogar eine kleine Reiterstaffel durfte den heiligen Absteiger-Rasen der Hamburger betreten, was meiner Meinung nach dann aber doch übertrieben war.
Als sich die Situation beruhigt hatte, kamen die beiden Mannschaften wieder auf dem Platz, das Spiel wurde allerdings nur symbolisch wieder angepfiffen. Der HSV war somit erstmals abgestiegen, von großer Trauer war trotzdem wenig zu sehen. Bis auf die paar „Pyro-Deppen“, die mittlerweile das Stadion verlassen hatten, wurde die Mannschaft des HSV vom restlichen Hamburger Anhang gefeiert, als wäre die Champions-League erreicht worden. Viel Spaß in Heidenheim! Die Gladbacher Mannschaft wurde mit mäßigem Applaus, vereinzelt auch mit Pfiffen, in den Urlaub verabschiedet. Eine dermaßen schwache Leistung, obwohl man völlig unerwartet doch noch eine realistische Chance hatte, Platz 7 zu erreichen, peinlich.
Ohne Probleme und besondere Vorkommnisse ging es nach dem Spiel relativ zügig in Richtung Busparkplatz. Nach den letzten Kaltgetränken der Saison 2017/2018, wurde Twistringen um mehr als freundliche 20:30 Uhr wieder angesteuert.
Bundesliga 2017/2018: 33. Spieltag (05.05.2018)
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Wir versuchen mal etwas Neues: Liebe Leser, ich begrüße Sie live aus dem Bus zwischen Mönchengladbach und Twistringen auf der A43. Letztes Heimspiel der Saison, 3:1 gewonnen, aber beginnen wir doch am Anfang:
Weit vor der geplanten Zeit erreichte der Bus die Station Lengerich, in der ich zustieg. Man munkelte, dass für Jenny ein zusätzlicher Zeitpuffer eingerechnet wird. Ob dies der Wahrheit entspricht, kann wohl nur der Chief auflösen.
Auf dem ersten Halt wurde ein ungewöhnlicher Basar eröffnet. Ein Mitfahrer baute auf der Raststätte „Hohe Mark“ zwei selbstgebastelte Vogelhäuser auf, welche zum Verkauf angeboten wurden. Das kleinere Exemplar wurde auch unmittelbar nach Ladbergen verkauft und wird dort einen Garten verschönern. Von vielen Kuriositäten, die man nur im Bus erlebt.
Ralf und Frauke führten die interessierten Zuhörer in die Welt des Damen-Faustballs ein, in dem der TV Jahn Schneverdingen immerhin zwei Mal den Weltpokal gewinnen konnten.
Da die obligatorischen Pausen kurz gehalten wurden, konnte auf eine lange Pause verzichtet werden, sodass wir mehr als pünktlich am Stadion ankamen und bei dem tollen Wetter der Biergarten besucht werden konnte.
Das Spiel war ein schöner Sommerkick, den Borussia verdient 3:1 gewinnen konnte. Zwei Kopfballtore unserer Borussia sieht man auch nicht alle Tage. Während des Spiels wurden diverse Liveticker bemüht, um den Stand auf den anderen Plätzen zu erfahren. Für einige schien das Abschneiden des HSV mehr Relevanz zu haben als das Spiel unserer Borussia. Was einiges über unsere aktuelle Tabellensituation sagt.
Auf der Rückfahrt wurde anhand der Zusammenfassungen der Bundesliga-Spieltag ausführlich analysiert. Während der restliche hintere Teil die Augen zu hatte (es war immerhin schon 19:30!), konnten Chief jr. und ich auf Live-Fußball umsteigen. Da Everton - Southampton nicht spannend genug war, wurde auf Schachtar Donezk gegen Sorja Luhansk umgestiegen, Chief jr. ist begeistert.
Ich wünsche mir Live-Übertragungen vom Faustball und schreibe einen Tourbericht. Nach einem beherzten "AUFSITZEN!“ vom Chief sen. füllt sich der Bus langsam und wir können die Fahrt fortsetzen. Und wenn wir nicht gestorben sind, dann fahren wir noch heute.
P.S.: Zitat des Tages... "Gibt es
in der Ukraine eigentlich auch den Videobeweis?" (O-Ton Chief junior)
MaBü
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Tourbericht... (2)
Bundesliga 2017/2018: 32. Spieltag (28.04.2018)
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Bundesliga 2017/2018: 31. Spieltag (20.04.2018)
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An Freitagsterminen einen Bus rollen zu lassen ist, bezogen
auf die Resonanz, meistens schwierig. Wenn der Gegner dann auch noch mit dem attraktiven Namen “Wolfsburg“ glänzt, so kann ein Sammeltransport aufgrund dieses “k.o.“- Kriteriums faktisch
ausgeschlossen werden. Es stand also eine Pkw-Tour an.
Treffpunkt war an diesem Nachmittag Holdorf und die Unterwegsinfo “A1-Stau Bremen“, die mich von einer Mitfahrerin erreichte, verleitete mich dazu, einen Tick später loszufahren - und prompt traf man
doch wirklich 3 Minuten später als das “Staufahrzeug“ in Holdorf ein (*kopfschüttel*) …und das, trotz Anreise auf Bundesstraßen und ohne auch nur einen Kilometer Autobahn fahren zu müssen
(LKW-Konvoi, Eisenbahnschranke unten, “der Anzug kam zu spät aus der Reinigung, da war ein Erdbeben“; O-Ton “Blues Brothers“).
Mit ungefähr 20 Minuten Verspätung ging es nun auf die Piste und an Bord waren “Teufelskutscherin“ Anette ("Dankeschön" nochmal für’s Fahren), Frauke und Jenny. Somit unschwer nachzuvollziehen, daß
ich als “geduldeter“ Quotenmann auf dem Beifahrersitz Platz nahm. Das ist mir auch noch nicht passiert, mit einem 75%-Frauenanteil “on tour“ zu sein. Wer mich kennt, der weiß, daß ich mein(e)
“Verklemmtsein“/Schüchternheit nur ganz langsam ablegen konnte - und was soll ich sagen, als “(André) Hahn im Korb“ hatte man doch schon unangenehmere Situationen überstanden (*grins*).
Zunächst kamen wir gut voran, doch hinter Osnabrück schreckte uns eine “Vollsperrung“-Verkehrsmeldung auf der A43 auf, so daß wir uns - wie vom “Navi“ empfohlen - entschieden, ab Münster weiter der
A1 in Richtung DO zu folgen, doch auch auf dieser Route rollte die Blechlawine immer langsamer und kam schließlich für ein paar Minuten sogar ganz zum Erliegen. War es die richtige Entscheidung die
A43 komplett zu meiden (?!), das werden wir auch im Nachhinein nicht mehr erfahren. Fest steht zumindest, daß wir noch vor dem Kamener Kreuz abfuhren, uns auf Umleitungspfaden zeitintensiv (u.a. über
einen Bahnübergang) zur A2 schlängelten… und dann lief es plötzlich. Bis M’gladbach lauerte uns kein Stau, keine Langsamfahrt und auch kein “dichter Verkehr“ mehr auf, so daß wir erfreulicherweise um
kurz nach Acht beim FanHaus einparkten (ein Dank an Kiki).
Man merkte, daß die Luft irgendwie ‘raus war, das spiegelte sich nicht zuletzt im freiwillig (!) ausgefallenen Umtrunk wider; aufgrund der “knappen Zeit“ bis zum Anpfiff entschloß man sich mit “TJ“
zu dieser ungewöhnlichen Maßnahme.
Doch mit Spielbeginn rieb man sich die Augen, die Mannen von Dieter Hecking waren eindeutig feldüberlegen und überrollten die überforderten Radkappen mit gleich drei Toren in der ersten
Dreiviertelstunde. Ein besonderer Clou der Treffer zum 3:0 …Christoph Kramer schaltete als erster, als er bei einem Freistoß den Schiedsrichter fragte, ob er den Ball freigeben “muß“. Dieser
verneinte und während sowohl Torhüter Casteels, als auch seine Vorderleute sich intensiv mit dem “Mauer-stellen“ beschäftigten, schoß unsere Nr. 6 den Ball umgehend und humorlos in’s Tor, der Treffer
zählte. Das ging für viele im Stadion zu schnell, einschließlich Trainer und meiner Person (in angeregter Diskussion mit Ingo “Kaste“), oh wei.
Das eine oder/und andere Tor hätte man sich noch gewünscht, doch auch mit diesem klaren Ergebnis war man sehr zufrieden.
Vom Parkplatz kamen wir heute ungewohnt zügig weg und zuvor hatte man Anette noch einen Fahrerwechsel angeboten, den sie gerne annahm. Auf dem Rückweg komplettierte Ralf “Hut“ unsere “feminine“
Fahrgemeinschaft und stärkte so dem männlichen Fahrer den Rücken, zumindest moralisch. In Lengerich angekommen den Teilzeit-Mitfahrer ‘rausgelassen und ein “Häääppie Bööörsdeeh“ später ging es auch
schon flink weiter. In Holdorf trennten sich unsere Wege für diesen Tag/diese Nacht und gegen 2.00 Uhr war man schließlich wieder in Twistringen. Ein schöner Start in’s bevorstehende
Wochenende… :-)
Bundesliga 2017/2018: 30. Spieltag (14.04.2018)
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Bundesliga 2017/2018: 29. Spieltag (07.04.2018)
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Bundesliga 2017/2018: 28. Spieltag (01.04.2018)
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Das “Ding“ ist durch, das war’s mit Europa. Nur 6 Spieltage vor Schluß haben wir 5 Punkte (unter Einbeziehung der aktuellen Torverhältnisse sogar 6 Zähler) Rückstand auf den in dieser Saison zum Europapokal berechtigten 7. Rang.
Die Erwartungen sind natürlich gestiegen. Allerdings ist das Anspruchsdenken, international
“dabei“ sein zu wollen, durchaus nachvollziehbar, ist der Kader doch - für mich - der beste der letzten 20, 22 Jahre. Für Dieter Hecking und seine Mannen gilt es nun, zumindest den unmittelbaren
Anschluß an die Spitze des Tabellenmittelfeldes herzustellen. Ein Austaumeln, analog zum letztjährigen Saisonausklang, darf es jedenfalls nicht geben, denn das könnte auf der Trainerposition
vielleicht doch zu einem (dann verständlichen) Wechsel führen. Die Vertragsverlängerung des Coaches zunächst zu vertagen ist vollkommen legitim und dürfte an Heckings Autorität nicht kratzen. Er hat
noch länger als 1 Jahr Vertrag, ein Weggang zu einem Konkurrenten ist unwahrscheinlich und wenn wir in der neuen Serie 2018/2019 einen vernünftigen Start hinlegen, dann bleibt im September/Oktober
immer noch Zeit für solche Gespräche.
Wir müssen diese Saison jetzt sauber und gewissenhaft zu Ende spielen… und dazu gehört auch ein Heimsieg gegen Berlin, soviel zum vorläufigen Schlußplädoyer.
Am 28. Spieltag (Ostersonntag, 18.00 Uhr) ging es nach Mainz. Die Tour begann für mich mittags um Zwölf beim Motorpark in Lohne. Der Bully aus Wilhelmshaven, gesteuert von Thorge, war überpünktlich und Jan und ich konnten es uns gemütlich machen. Der nächste Halt in Holdorf war dann auch schon der letzte und wir konnten uns mit einer 9-Mann Truppe nach Mainz begeben. Es gab zum Glück keine Staus, etc., sodass wir bzw. Thorge entspannt fahren konnte(n).
Highlight war sicherlich der erste Boxenstopp! Der Osterhase hat sich bei uns im Bully versteckt und bei der ersten Pieselpause Schokolade im Bully ausgelegt, die dann nur noch gefunden werden musste. Souverän (Filip) wurden alle Schokoladenteile gefunden und unsere Weiterfahrt konnte nun auch vonstatten gehen.
Angekommen in Mainz konnten wir unseren Parkplatz direkt vor der Opel-Arena einnehmen. Zwischen den Bussen eingeklemmt hofften wir, dass wir nach dem Spiel einigermaßen gut wegkommen würden.
Zum Spiel braucht man nicht viel sagen. Enttäuschende Leistung wie in so vielen Spielen diese Rückrunde! Das wäre aber egal gewesen, wenn in der 90 Minute der Lucky Punch geglückt wäre. Naja es sollte nicht sein. Nach dem Spielende noch kurz mit ein paar bekannten Gesichtern geschnackt und sich dann wieder in den Bully verzogen. Nachdem dann auch der Bus vor uns weggefahren ist, konnten wir uns einen Weg zum Ausgang „erschleichen“. Das Kuriose daran war, dass die Ordner die Ausgangstore für die Busse verschlossen hielten. Nach ein paar Minuten ist dann ein Bus vorgefahren und dann ging die Tür erst auf. Auf Nachfrage wurde gesagt, dass die ersten Busse auch schon eher hätte wegfahren können. Diese sind nur nicht vorgefahren :D Warum man nicht einfach sofort die Tore aufmacht, bleibt mir ein Rätsel.
Auch auf der Rückfahrt hatten wir keine besonderen Vorkommnisse, so dass uns Thorge gegen ca. 0.45 Uhr in Lohne wieder "rausließ". Vielen Dank nochmals für's Fahren, Thorge! Bis zur nächsten Tour.
VEC-Freddy
Bundesliga 2017/2018: 27. Spieltag (17.03.2018)
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Bundesliga 2017/2018: 26. Spieltag (10.03.2018)
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Diese Niederlage war, im Gegensatz zu den Pleiten der letzten Wochen,
absolut verdient, denn bis auf die knappe Anfangsviertelstunde zeigten wir lediglich fußballerisches Bruchwerk. Daß wir dennoch bis kurz vor dem Schlußpfiff - zumindest theoretisch, bzw. leider nur
optisch und nicht faktisch - “im Spiel“ blieben, lag nur an den Gastgebern, die viele Chancen ungenutzt verstreichen ließen.
Um die “realpolitisch“ letzte Chance, im Rennen um Europa doch nochmal mitmischen zu können, zu wahren, muß am Samstag ein Sieg gegen Ho“pp“enheim her. Wenn dies nicht gelingt, ist die Saison im
Arsch und wir müssten dann irgendwie sehen, noch einen letzten Saisonsieg einzufahren, um nicht ganz unten ‘reinzurutschen.
Bundesliga 2017/2018: 25. Spieltag (02.03.2018)
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Bundesliga 2017/2018: 24. Spieltag (24.02.2018)
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Da war endlich der nicht ganz überzeugende, aber eminent wichtige “Rumpel“-Sieg, der in der nach Saisonende zu ziehenden Bilanz hoffentlich mit der Wende zum Guten gleichzusetzen ist. Vor dem Spiel unkte man im Auto, daß bei einem Sieg Platz 7 (nach 34 Spieltagen) herausspringen würde, eine weitere Pleite aber ein trostloses “Auslaufen“ der Serie bedeuten würde.
Bundesliga 2017/2018: 23. Spieltag (18.02.2018)
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Noch ein kleiner Absatz zu Marco Reus. Für mich persönlich ist der Typ jetzt erledigt… kein besonderer (ehemaliger) Spieler mehr, sondern eine Wurst wie soviele andere. Keine Ahnung was den Kerl geritten hat, seinen (xten) Treffer gegen uns mit weit ausgebreiteten Armen provokant vor dem an unsere Nordkurve angrenzenden Sitzplatzblock "12" zu jubilieren, ääätzend und eine vortreffliche Deeskalationsmaßnahme, meine Fresse.
Tourbericht...
Ein Spiel(tag), zu dem man viel schreiben könnte.... und eigentlich nicht ein Wort schreiben will. Sonntag, 18:00 Uhr Anpfiff, nicht gerade die beliebteste Zeit.
Wohl auch deshalb ging es an diesem Morgen nicht wie üblich in Richtung Holdorf, um in den Bus umzusteigen. Stattdessen, Abfahrt um 11:00 ab Schneverdingen und mit einem Zwischenstop ging es dann
diesmal direkt zum Hauptsitz, wo der Chief und Uli eingesammelt wurden.
Nun vollbesetzt ging es los zum Borussia-Park und man konnte während des Spiels doch einige Parallelen zur Fahrt erkennen. Es lief, wir kamen gut voran und alles sah super aus. Bis zum letzten Drittel. Während wir im Stau hingen, hingen unsere Jungs an den eigenen Fähigkeiten, einem Bein eines Dortmunders oder an dem heute tatsächlich richtig guten Bürki. Man hatte das Gefühl, wir hätten noch Stunden spielen können und es wäre doch kein Tor mehr gefallen. Im übrigen, abgesehen vom Kunstschuss von Reus, wäre auf beiden Seiten kein Treffer gefallen.
Der bittere Unterschied zwischen Fahrt und Spiel war also, dass wir mit Anpfiff in der Kurve waren, unsere Jungs es aber nicht schafften, den mehr als verdienten Ausgleich zu erzielen. Es war definitiv eins der einseitigsten und deshalb auch bittersten Spiele, die ich je von uns gesehen habe.
Und wenn wir schon bei bitteren Sachen sind, muss man nach diesem Spiel auch Marco Reus ansprechen. Er ist jetzt zum vierten Mal nach seinem Wechsel zur falschen
Borussia wieder zu uns gekommen. Eins hat man jedoch nie gehört, Pfiffe! Dieses Mal schon und wenn man im Nachhinein lesen muss, dass die Pfiffe weh getan haben und ein ehemaliger Spieler eines Clubs
so etwas nicht verdiene, dann kann man das verstehen und grundsätzlich hat Herr Reus da auch recht. Allerdings, er ist seit fast 6 Jahren weg. Da sollte man mal überlegen, warum gepfiffen
wurde! Nein, nicht weil er zu Doofmund gegangen ist! Nein, nicht weil er mal wieder gegen uns getroffen hat, selbst wenn das mehr als verständlich wäre... und ja, wir wissen auch, dass Reus mit den
ganzen Verletzungen eine schwere Zeit hatte und es sein erstes Tor nach dem Comeback war... aber was soll man machen? Applaudieren weil ein ehemaliger Spieler gerade rechtzeitig wieder fit ist, um
uns wieder einen einzuschenken? Eher nicht, bei einem Gegentor wird gepfiffen und gebugt, sich aufgeregt und geschimpft!
Das der ehemalige Spieler dann vor unserer Kurve jubelt, macht es nicht besser. Die gellenden Pfiffe und Beleidigungen, die man sich tatsächlich hätte sparen können, kamen aber erst danach. Für mich
war es die Wrestlingeinlage gegen Ginter, aber Reus zeigte mehrere unschöne Aktionen, was man sich bei einem Ex-Verein, von dessen Fans man Respekt einfordert, einfach lassen sollte! Respekt beruht
schließlich auf Gegenseitigkeit.
Die Rückfahrt war - der Stimmung entsprechend - eher ruhig, aber es wurde über den Trainer gesprochen. Allerdings nicht "Hecking muss weg" oder ähnliches. Es wurde sachlich darüber diskutiert, was passieren könnte, sollte es so kommen...
Bundesliga 2017/2018: 22. Spieltag (11.02.2018)
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Tourbericht...
Mit zweiminütiger Verspätung trafen Klein-Meise plus Bruder bei mir ein. Nach kurzen Small-talk rief uns auch schon Jan an, der sehnsüchtig mit OL-Gerd beim Motorpark auf uns wartete. Vom Auto schnell in den Bully gesprungen nach Holdorf gedüst und eben noch Freddy, Heidjer, den Chief + Kindersitz und Sohn verstaut, ging es los in Richtung Stuttgart.
Da man sonntags spielte, war kaum Verkehr auf der Autobahn und man konnte so gut Meter machen. Auch die zugeschneite Strecke ab Siegerland hat uns nicht wirklich "geschadet". Da man nicht genau weiß, wo es mit unserer Borussia in diesem Jahr hingeht, war allen klar, "mit einem Sieg heute in Stuttgart würde man wieder oben rankommen, aber wenn man verlieren sollte, dann wäre man so gut wie 'raus um die internationalen Plätze".
Mit einem kleinen "City-Check" durch Stuttgart und die Bewunderung des "Stuttgart 21-Projekts", kamen wir um halb 2 auf unserem Parkplatz an. Nach einer präzisen Anweisung eines Sicherheitsbeamten und einer "Einparkhilfe" durch den Chief, konnte man direkt hinter den üblichen Bussen parken und da links neben uns nur ein paar Baustellenbaken standen, wusste man, dass man nach dem Spiel schnell wieder auf die Bahn rollen konnte.
Zum Spiel will ich nicht viel sagen!, Aber wie kann es sein, dass eine Mannschaft wie Stuttgart die unten drin steht, es schafft in nur 5! Minuten von 90! das Spiel zu gewinnen.
Nachdem man die Baken fachgerecht zur Seite geschoben hat, ging es mit genervter Miene wieder in Richtung Heimat. Kurz den Stau der uns wahrscheinlich erwartet hat umfahren, oder auch nicht, ging es auf die Bahn. Nach ausgiebiger Analyse des Spiels und einem Fahrerwechsel ging es mit dem üblichen Ballermann-Hits weiter. Grüße gehen raus an Heidjer: Es wäre ein Traum mit dir zum Ballermann zu fahren und dann zu den Hits wie "Ich verkaufe meinen Körper" zu eskalieren.
Außer einen kleinen Schnee"sturm" ab Münster bis Osnabrück ( "fahren wir nun oder nicht?"... "ich weiß es auch nicht."), klapperten wir die Einstiegs-/Ausstiegsorte Holdorf und Lohne ab.
1.00 Uhr, Bettruhe. Den ganzen Sonntag auf der Autobahn verbracht. Die üblichen Gespräche im Bully mitbekommen, dass übliche dazu beigetragen und ein Spiel gesehen wo man das ein oder andere Tor hätte schießen können. Nun stellt man sich ernsthaft die Frage: Wo stehen wir am Ende der Saison? Es kann nicht sein, dass man so viele Möglichkeiten hat, ein Spiel zu gewinnen, aber am Ende mit 0 Punkten im Gepäck wieder nach Hause fährt! Wir wollen euch kämpfen sehen !
JuliBo
Bundesliga 2017/2018: 21. Spieltag (03.02.2018)
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Dass die Stimmung im Stadion besonders werden würde, war schon vor
Antritt der Fahrt klar - das Kommerzprodukt „RB“ reiste nach Mönchengladbach und wieder waren Fanproteste angekündigt. Dass sich diese „besondere“ Stimmung jedoch auch bis in unseren Bus tragen
wird - das war nicht abzusehen. Doch beginnen wir mit dem Vormittag.
Da das Spiel erst um 18.30 Uhr angepfiffen wurde, konnten auch wir Küstenbewohner halbwegs ausschlafen. Gegen ca. 11.00 Uhr holte ich wie gewohnt eine leicht gebrechliche Person und dessen Sohn
(vielleicht auch schon sein Enkel) aus Varel ab. Das übliche Geplapper verkürzte die Fahrt, ehe wir in Holdorf am Sammelpunkt eintrafen. Pünktlichst um 12.20 Uhr fuhren wir auch dort los, sodass die
nächsten „Haltestellen“ Neuenkirchen-Vörden, Lengerich, Ladbergen und schliesslich auch die Raststätte Münsterland angefahren werden konnten.
Leichte Luftleere im Bus war das Ergebnis des unattraktiven Gegners. Ein paar Plätze blieben frei, doch das tat auch der Stimmung auf der Hinfahrt keinen Abbruch.
Um diese Uhrzeit flossen natürlich schon leicht alkoholische Getränke, doch auch die „schweren“ Getränke liessen nicht lange auf sich warten - doch alles war entspannt - auch, wenn die
Gesprächsthemen schon längst keinen tieferen Sinn (mehr?) hatten.
Gute 90 Minuten vor dem Spiel trafen wir dann wie geplant auf dem Parkplatz vor dem Stadion ein, sodass wir noch in Ruhe eine B-Wurst, der eine oder andere noch ein Bier verzehren und das renommierte
Klatschblatt „Blockflöte“ gelesen werden konnte.
Guter Dinge gingen wir auch schon in Halbzeit eins, doch über das Spiel will ich dieses Mal nicht viel schreiben: Eine Chancenverwertung die nicht besser, eher immer schlechter wird und
Körpersprachen, die nicht viel Hoffnung auf Besserung machen.
Zwei, drei Chancen waren sicherlich dabei, bei denen man das 1:0 hätte machen können - doch Unvermögen und vielleicht auch ein wenig Pech, waren wie zuletzt so häufig unsere mächtigsten Gegner.
Das 0:1 der Gäste in der 89. (!) Minute setzte dem Ganzen noch die Krone auf. Ein Spieler namens Ademola Lookman, von dem bisher die wenigsten gehört hatten, schoss unsere Borussia ab und die
Stimmung war deutlich getrübt.
Mit diesem Gefühl ging es dann auf den Heimweg. Anfänglich eine bedrückte Stimmung, da auch hier die meisten Reisenden angefressen waren, später dann schon wieder aufgeheitert - bis zum dem
Punkt, als Äusserungen "unter aller Sau" im Bus gerufen/gesungen wurden.
Einige wenige setzten sich dem zur Wehr und wurden dann auch noch dumm angesprochen oder beleidigt. Es schaukelte sich regelrecht hoch, sodass zur späteren Zeit sogar Schläge angedroht, teilweise
ausgeführt und auch vor weiblichen Personen kein Halt mehr gemacht wurde.
Leute, die unter Alkoholeinfluss einen kompletten Sinneswandel vollzogen haben und sich so dermassen negativ benehmen, mögen sich gerne aus diesem Bus VERPISSEN!
Aus "Spaß" (wie bitte?) getätigte rassistische Äusserungen, Drohungen und Schläge gegen Gleichgesinnte sollten zusammen mit diesen Personen/dieser Person aus dem Bus verbannt werden.
„Ansonsten war die Rückfahrt ruhig - nix passiert. Gruss Wittig“. Ankunftszeit in Wilhelmshaven: 02.09 Uhr.
swg-Gruesse
WHV-Thorge
Bundesliga 2017/2018: 20. Spieltag (26.01.2018)
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Viele erwarteten, bzw. sehnten eine Serie herbei, die haben wir nun hingelegt, aber irgendwie nicht so, wie im ursprünglichen Sinne gedacht, war es doch die 4. Auswärtsniederlage am Stück. Und bei jedem unserer Auftritte in Wolfsburg, Freiburg, Köln und jetzt Frankfurt verschliefen wir inspirationslos mindestens eine ganze Halbzeit, manchmal sogar 60 Minuten. Dann muß man sich auch nicht wundern, daß man auf fremden Plätzen zur Zeit keinen Hering vom Teller zieht, wenn man ständig einem Rückstand hinterherhecheln muß.
Im Schweinsgalopp “von die Maloche“ zuhause angekommen, wurden die letzten Handgriffe für den Auswärtsspieltag bewerkstelligt. Aber auch für
Sohnemann war ein wenig Zeitstreß angesagt (soll er bloß nicht vom “Alten“ abkupfern) …Schulschluß, nach Hause eilen, Mittagstisch… und im Anschluß stand “Taxi“-Ronald auch schon vereinbarungsgemäß
auf der Matte.
Im Dreierpack ging es somit um Viertel vor Zwei zum “allgemeinen“ Treffpunkt nach Holdorf und hier erfolgte der Umstieg in den “9-Sitzer“ von Jan’s Fa. Menke, in dem nicht Jan, dafür aber bereits
Thorben, (der große) Philipp, “Klein“-Meise, OL-Gerd & Malte und WHV-Thorge herumlungerten. An einem frühen Freitagnachmittag nach Frankfurt zu düsen - düsen zu “müssen“ (!) - ist aufgrund des zu
erwartenden hohen Verkehrs-aufkommens wahrlich kein Geschenk, doch man meinte es gut mit uns und wir konnten wider Erwarten in einem sehr passablem Zeitrahmen ordentlich Kilometer “fressen“. Staus
befanden sich glücklicherweise fast ausschließlich auf den Gegenfahrbahnen und die einzige in Erinnerung gebliebene Auto- & LKW-Ansammlung (vor dem Westhofener Kreuz) wurde durch geschickte
Fahrweise (es wurde ebenso ungefährlich, wie regelkonform erst ziemlich zum Schluß auf die Abbiegespur eingeschwenkt) weitestgehend “überholt“/umfahren.
Für (kurze) Pausen blieb also ausreichend Zeit, Hektik kam während der Rast keine auf. Auch nicht als (der große) Philipp befürchtete, in eine Köter-Tretmine gestiefelt zu sein. Die anschließenden
Kontrollmaßnahmen waren natürlich Chefsache: Huf anheben und geben lassen, augenscheinlich inspizieren und zwecks besserer Spezifizierung sogar beschnuppern… Entwarnung - unter der Schuhsohle befand
sich Mutterboden.
Auch die Sauerlandlinie und die “A5“ stellten kein Hindernis dar, nur auf den letzten Metern bei der Anfahrt zum Gästebus-Parkplatz verwickelte man unseren Bully in den “stop-and-go“-Modus, der
jedoch zeitlich nur sehr geringfügig in’s Gewicht fiel. Nach einer unbeabsichtigten halben Ehrenrunde rollten wir 1 Stunde vor Anpfiff “vor“. “Flink“ die Garderobe gewechselt und noch die letzten
beiden Karten dem Besteller ausgehändigt machte man sich auf den angenehm kurzen Fußweg zum, in Frankfurt sog. "Gästeeingang".
Hier bildete sich allerdings der für uns erste richtige Stau des Tages… kein Wunder, aufgrund des Freitagstermins reisen die Leutz oft erst nach dem (entlohnten)
“Frondienst“ an. Junior wurde schon ein wenig ungeduldig, doch ungefähr nach einer Viertelstunde bahnte man sich einen Pfad zum Einlaß-Drehkreuz. Es folgte der nächste kleine Marsch, zum Gästeblock.
Kurios, daß in Frankfurt vom Parkplatz zum Stadioneingang drastisch weniger Meter zurückgelegt werden müssen, als anschließend zur eigentlichen “Arena“.
Die "alten" Plätze eingenommen entwickelte sich unser Areal schnell zur Anlaufstelle uns bekannter Leutz, die Macht der Gewohnheit schien sie zu unserem Bereich zu spülen. (*zwinker*).
Die gemeinsame Spielbeobachtung verhinderte die nächste Auswärtsniederlage allerdings leider nicht. Lange dem 1:0 hinterhergelaufen war für uns spätestens in der Nachspielzeit Sendepause, als
Frankfurt mit dem zweiten Tor die endgültige Entscheidung manifestierte. Den für den verletzten Yann Sommer eingewechselte Tobi Sippel (16. Minute) traf keine Schuld und es bleibt ebenfalls
festzuhalten, daß SR Fritz(chen) einen gebrauchten Tag erwischte, hätte er doch Rot für Frankfurt zeigen (31. Minute, rücksichtsloses Einsteigen von Rebic gegen Patrick Herrmann) und uns einen
Elfmeter (64. Minute, Foul von Boateng an Jannik Vestergaard) zusprechen müssen - hätte, wäre, wenn...
Die Rückfahrt konnten wir bereits 25-30 Minuten nach Spielende antreten und die Besatzung teilte sich nun die Aufgabengebiete a) schlummern/schlafen, b) trinken, c) wachen oder d) fahren; jedem das
Seine.
Zügig in Holdorf umgestiegen setzte "Taxi"-Ronald Vater & Sohn um kurz
nach Drei wieder vor der Haustür ab, jetzt aber "schnell" schlafen. Abschließend ein Dank an die beiden Fahrer des Tages.
Bundesliga 2017/2018: 19. Spieltag (20.01.2018)
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Es war nicht unbedingt ein erwarteter Sieg (zumal Augsburg leider zu einem "Angstgegner" mutiert ist), so vermessen darf man nicht sein - und doch war es gestern irgendwie ein Art "Pflichtsieg". Pflicht (!) in dem Sinne, der ärgerlichen Niederlage in Köln etwas entgegenzusetzen. Und dieses Zeichen haben wir gestern mit einem eher glanzlosen, aber verdienten und wichtigen Arbeitssieg gesetzt... nicht unbedingt mehr, aber (!) vor allem auch nicht weniger. Und tabellarisch lässt sich ganz unaufgeregt festhalten, daß dieser Dreier gegen einen direkten Konkurrenten - ob man es hören mag oder nicht - hochwertiger ist, als ein Erfolg beim Tabellenletzen. Soviel zu einer sachlichen und "nüchternen" Beurteilung unserer "Lage (in) der Liga".
Tourbericht...
Dem “Vegesacker Ulrich“ war es zu verdanken, daß die “Fast-Minimalbesatzung“ schon bei der
Abfahrt in Twistringen um ein wichtiges Busbesatzungsmitglied aufgestockt wurde, oh man.
Der Junior tauchte umgehend in sein Rätselheft und später in den aktuellen “kicker“ ein, so daß mit Ulli zunächst einmal die letzte/n Woche/n bequatscht wurde(n), während Kutscher Udo sein Gefährt
auf der ersten Teilstrecke erstmal in Richtung Autobahn steuerte.
Lediglich “unrentable“ 34 Personen und somit nicht unbedingt viele Leutz standen diesmal Tage zuvor auf unserer Passagierliste, doch am Vorabend/-nachmittag meldete sich nochmal ein “Pulk“ von 5
Leutz an (von denen ein Teil Bedenken hatte, ob die Züge nach den Wetterkapriolen wieder fahren würden). So war der Bus ab den Stationen Lengerich/Ladbergen doch einigermaßen gut gefüllt, geht
doch.
Besondere Vorkommnisse waren auf der weiteren Anfahrt nicht zu vermelden und auch die “MG“-Schranke (als Zufahrt zum Busparkplatz hinter der Nordkurve) wurde sehr zeitig um "13.21" Uhr passiert. Ob
FanShop oder FanHaus, jeder pflegte natürlich seine Rituale, ehe der Borussia-Park betreten wurde. Ich für meinen Teil muß aber verneinen, daß es sich bei meinen “Wegen“ und Gewohnheiten vor
Spielbeginn um Aberglauben handelt - naja, vielleicht ein büschen. (*grins*)
Nachdem die beiden telefonisch “vorbestellten“ Stehplätze (Danke, Attila!) wie üblich erst kurz vor dem Anpfiff (und zur besseren Sicht mit dem mitgebrachten kleinen Ikea-Hocker ausgerüstet)
eingenommen wurden, war man - nach der Auswärtspleite im Derby - auf den Auftritt der Mannschaft gespannt. Ein Schönheitspreis wurde bei weitem nicht gewonnen, aber darum geht es auch nicht/nie. Die
3 Punkte konnten dennoch auf der Habenseite verbucht werden, auch wenn der glanzlose Sieg mit Rumpelfußball bewerkstelligt wurde, egal.
Länger als nötig hielt sich kaum einer der “Fahrgäste“ bei diesem ungemütlichen Wetter vor den Bustüren auf, so daß die Rückfahrt überpünktlich um 17.59 Uhr (!) angetreten werden
konnte.
Und auch jetzt hielt man sich streng an‘s Protokoll und beging mit dem Sohnemann das Zeremoniell des Frikadellenverspeisens, köööstlich. Neben der mittlerweile vierstelligen Anzahl an (von
unser‘ Mudder geschmierten) Leberwurstbrötchen hat sich auch - seit Jahren, vielleicht sogar seit Jahrzehnten - der Verzehr der handgemachten Buletten etabliert. Danke Mama/“Oma“, man ist halt ein
Sklave seiner Leidenschaften.
Auf der Rückbank wurde im Verlaufe des Abends unterdessen jemand gaaanz müde und die Lilien-Decke sowie das Kissen in Löwenform kamen wieder zum Einsatz… was nicht alles seinen Weg auf die
Rucksack-Ladeliste findet (?!). (*schmunzel*)
Gegen 22.35 Uhr erreichten wir schließlich Twistringen und Papa vollstreckte den Weckdienst: “Aufsteh‘n, Feierabend“. :-)
Bundesliga 2017/2018: 18. Spieltag (14.01.2018)
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Wenn man Qualität hat (und die haben wir), dann muß man diese auch auf dem
Platz nachweisen (das haben wir gestern wiederholt nicht). Selbst gegen einen abgeschlagenen Tabellenletzten reichen 25 ordentliche Minuten nicht aus. Einmal mehr auffallend, erst mit der Hereinnahme
von Könner Raffael kam unsere Angriffsmaschinerie besser in Schwung.
So laufen wir Gefahr den Europapokal zu verpassen. Das wäre kein “Beinbruch“. Wohl aber, wenn man das Abschmieren aus den “UEL“-Rängen fahrlässig (!) zu verantworten
hätte. Was am Sonntagnachmittag neben dem Fahnenklau auch noch auffiel: Vincenzo Grifo, auf der Bank große Klappe, in der Startelf passiert dann aber nicht viel ...andererseits, warum "darf" er keine
Ecken treten und Freistöße ausführen (?!), Standards sind schließlich seine Stärke. Jonas Hofmann, er mag ein guter Fußballer sein, “funktioniert“ unter Druck aber nicht (analog zu Thomas
Broich, der in Australien sein fußballerisches Glück gefunden hat). Ich würde ihn nur noch von Anfang an bringen oder gar nicht, seine Einwechslungen bringen nichts. Kann man auf einige Spieler zur
Zeit anscheinend nicht setzen/bauen? Total neben den Schuhen stand diesmal der sonst sehr solide Yannik Vestergaard, gab er doch bei beiden Gegentoren eine schlechte Figur ab. Und die subjektivste
Aussage dieses kleinen Rückblicks, Tony Jantschke muß immer (!) spielen. Außerdem, warum hat Raffael zunächst auf der Bank gesessen (?!), über unseren “Maestro“ ist in der 2. Halbzeit so gut wie
jeder Angriff gelaufen.
Den im Vorfeld getätigten Aussagen ("Wir werden auf den Punkt genau da sein...", "Wir sind uns der Bedeutung bewusst...") ließ man jedenfalls leider keine Taten folgen. Das und der erlittene "lucky punch" in der Nachspielzeit werden noch weit über den Spieltag hinaus schmerzen und vielleicht auch (negative) Auswirkungen zeigen, schon Samstag gegen Augsburg (?!).
Abschließend gesagt/geschrieben… diese Zeilen sind ausdrücklich keine (!) Trainerkritik, vielmehr nur eine (persönliche) Meinung.
Tourbericht...
Selten einen so frühen Rückrundenbeginn nach der Winterpause erlebt.
Doch alles Wehklagen ob der zu kurzen Unterbrechung galt nicht (letztes Pflichtspiel am 20.12.2017, Diebels-Cup am vergangenen Samstag; dazwischen Weihnachten & Jahreswechsel und Abgabe
Steuererklärung 2013 …“Langeweile“ kam definitiv nicht auf, wie auch (?!), nicht ‘mal für vernünftige “burn-out“-Symptome hätte man momentan einen Zeitpuffer), als am 14.01., einem Sonntag, das Derby
in Cologne anstand.
Eigentlich “stand“ die Tourplanung, doch die angekündigte “A1“-Vollsperrung in Osnabrück erforderte am Freitag zuvor Betriebsamkeit. Der Abfahrttermin wurde aufgrund des zu erwarteten weiträumigen
Umweges und dem damit verbundenen Zeitverlust zunächst um eine Viertelstunde und schließlich um eine halbe Stunde vorverlegt.
Auf Unterstützung aus dem eigenem Hause musste heute krankheitsbedingt - und schweren Herzens - übrigens leider verzichtet werden (die “Krippe“-Welle hatte zugeschlagen, von einfachen Erkältungen und
büschen Husten & Schnupfen lassen wir uns nicht aufhalten). So weit, so schlecht. :-(
Durch den frühzeitigen Startschuß waren wir für den, durch die Vollsperrung am Kreuz OS-Lotte erforderlichen Umweg bestens gewappnet, zumal uns extern “Hellmann“ (heute leider “arbeitswütig“, daher
telefonisch) und intern Mitfahrer Timo (ortskundig) erstklassig über den - nichtoffizellen - kürzestes Umleitungsweg dirigierten.
Dafür, daß die meisten Leutz über den Zeitraum Jahreswechsel und Hallenturnier nur relativ kurz voneinander entwöhnen konnten, wurde erstaunlich wenig Scheiße gelabert (*schmunzel*), jedoch
umso mehr (nützliches?) Wissen der staunenden Allgemeinheit vermittelt - oder wer außer OL-Gerd kann von sich behaupten, gewusst zu haben, daß sich Jupp Heynckes früher kurz im Beruf des
Stukkateurs versucht hat; Bildungslücke erfolgreich geschloßen. Für’s lustige Personenraten, bzw. -erkennen war indes Jens zuständig. Mit seinem Handy reichte er ein heutiges Foto eines ehemaligen
Spielers herum und es dauerte sehr lange bis das Rätsel gelöst werden konnte. Den meisten Mitfahrern kam der mopsige Ballsportler bekannt vor, aber ausgerechnet Youngster VEC-Jan musste die,
größtenteils wesentlich älteren Anwesenden nach einem knappen prüfenden Blick aufklären, daß es sich um Sebastian Deisler handelt, oh wei, was für eine Büffelhüfte.
Apropos J.B. (aus T., bzw. HB), nachdem ihm von Kleckerladen eine mittelgroße Blutlache am Nacken angedichtet wurde, sprang er auf, machte Toni verbal rund (weil der ihn nicht darauf hingewiesen
hatte) und riss dann den noch eingeschweißten Verbandskasten auf, um ein Pflaster für den Kratzer (!) zu entnehmen… was für ein Schauspiel.
Da die Rheinbrücke der “A1“ seit Jahren “vorübergehend“ nur für Pkw freigegeben ist, mussten wir wieder den Bogen über die “A46“ und “A57“ einschlagen, zeitlich jedoch kein Problem. Köln erreicht,
führte uns die Anfahrt mit dem Bus wie immer über die lange Aachener Straße zum Gästeparkplatz. Zum Glück blieb es ruhig und auch die große Wiese konnte gefahrlos überquert werden, natürlich wachsam
und auf “Eventualitäten“ vorbereitet.
In den Block konnte man trotzdem nicht sofort gehen, zuvor stand auf dem “Arbeitszettel“ noch eine aus dem Ruder laufende (und somit nervige) Kartenübergabe (von Dritten!), die telefonisch und
“WA“-schriftlich begleitet wurde. Doch als das ganze Projekt dann auch noch von einem Dritten auf einen Vierten übertragen wurde und ein beteiligter Handyakku abschmierte, war dieses Spektakel einer
- “eigentlich“ einfachen - Ticketausgabe zum Scheitern verurteilt. Das Ende vom Lied: Der Besitzerwechsel konnte nicht (!) vollzogen werden; wenn man nicht alles selber/persönlich macht. Mit diesem
unbefriedigenden Gefühl betrat man schlußendlich den Gästeblock.
Was anschließend folgte (?!), jeder kennt den Ausgang des Spiels und über das Sportliche wurde sich eingangs bereits mehr als ausführlich ausgelassen (siehe “Spielanalyse“ oben), so daß wir in diesem
Tourbericht über das Spiel das Mäntelchen des Schweigens ausbreiten sollten. Der “knock out“ in der Nachspielzeit war jedenfalls verheerend, denn alle hatten sich mit einem Unentschieden abgefunden,
sogar angefreundet.
Auf dem Rückweg war die Stimmung logischerweise auf dem Nullpunkt, nur ein paar Unentwegte stießen mit Jenny, die nach ihrem “Heimaturlaub“ jetzt für die Fahrt gen Norden mit an Bord war, auf ihren
Geburtstag am Vortag an, mit (.)ölsch. Währenddessen meldete sich Intelligenzbestie Lukas P. aus dem fernen Japan digital zu Wort und thematisierte nicht nur das 2:1, sondern auch den erneuten
Fahnenklau - tja, wer den Schaden hat… :-(
Erwähnenswert ist ansonsten nur noch, daß Jens zu einer
sehr großzügigen “Gewinnspende“ (als Trinkgeld für Kutscher Ewald) genötigt werden musste, hatte der Kerl das Ergebnis doch tatsächlich richtig getippt, frech.
Auch zurück musste das Autobahnkreuz OS-Lotte großräumig umfahren werden, uns blieb heute nichts erspart. Doch die Ortskenntnisse von Timo waren wieder hilfreich, nicht zuviel Zeit zu verlieren und
es wurde - entgegen der Empfehlung im Verkehrsfunk - bereits ab Tecklenburg von der Autobahn ausgefädelt.
Enttäuscht, aber gefasst betrat man nach der Busankunft um 22.50 Uhr wieder Twistringer Boden. Das hatte man sich heute alles irgendwie ganz anders
vorgestellt…
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