Bundesliga 2018/2019: 17. Spieltag (21.12.2018 / 20.30 Uhr)
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Es war mehr drin, aber ob es an unserer Spielweise lag, daß der
Gastgeber nicht gewohnt “totaloffensiv“ auftrat oder absichtlich “kontrolliertoffensiv“ spielte oder gar wegen der vielen Spiele in 3 Wettbewerben ein wenig “amtsmüde“ war, man weiß es nicht.
Für uns reichte die gelbe Kraft jedoch noch einmal und so steht unter’m Strich die 7. Niederlage am Stück gegen Dxxx(ort)mund. Sehr schade, daß wir zum Ende der Partie nicht mehr entscheidenden Druck
aufbauen konnten und sich der knappe Rückstand somit auch nicht mehr in ein erhofftes Remis ummünzen ließ.
Tourbericht...
An diesem Freitag des Vorweihnachtswochenendes rechnete man mit
Megastaus, entsprechend frühe Treffpunkte wählte man somit bei der Tourplanung und auch Frauke dachte wohl ähnlich, denn bereits um Viertel nach Drei, eine halbe Stunde “vor der Zeit“ traf sie,
zwecks Einsammlung von Vater & Sohn, in Twistringen ein. 20 Minuten später waren alle Pieselünnen zusammengetragen und im Auto verstaut, so daß wir Drei überpünktlich in Holdorf eintrafen. Dort
warteten bereits OL-Gerd & Sohnemann Malte und nach kurzem Gefährtwechsel befand man sich auch schon auf der A1 Richtung DO. Es lief auf der Autobahn anscheinend zu (?!) reibungslos… jedenfalls
sah man sich veranlasst, sich verbal über das “Durchkommen“ auf der Bahn in Verbindung mit der tollen Uhrzeit zu freuen, um keine 5 Minuten später einen Stau vor die Nase gesetzt zu bekommen -
manchmal sollte man wirklich einfach die Fresse halten. Fahrer Gerd bewies allerdings Reaktionsschnelligkeit und lenkte sein Fahrzeug umgehend auf die vor uns “auftauchende“ Abfahrt. Eine
goldrichtige Entscheidung, denn wie man kurze Zeit später aus dem Radio und Internet erfahren durfte, wurde die Piste vor dem Kamener Kreuz gesperrt. Mit “Gockel“-Maps und “analoger“ Straßenkarte
bewaffnet bahnten wir uns jetzt über “Landstraßen“ den Weg zum Stadion - mit Erfolg, der “Stammparkplatz“ war gegen 19.00 Uhr erreicht.
Da es tatsächlich gelang, im Vorfeld sämtliche Karten zu verteilen, ging es schnurstracks in den Gästeblock, auch ‘mal angenehm. Große Scheiße dagegen, daß neben einigen Bengalos auch sog.
“Vogelschreck“ (zur Unterstützung der Mannschaft…; ich lach‘ mich weg) eingesetzt wurden. Während bei Pyrotechnik Diskussionsbedarf sicherlich nachvollziehbar ist, kann (!) es bei Böllern keine 2
Meinungen geben - und das schreibe ich mit Sicherheit nicht nur, weil u.a. Kinder in Angst und Schrecken versetzt werden. Tja, da waren diesmal wohl Dumm & Dümmer am Zündeln.
Die tränenreiche “Panik“ legte sich zum Glück einigermaßen schnell und es konnte endlich uneingeschränkt das Spiel verfolgt werden.
Ein Punktgewinn war zwar greifbar, doch irgendwie roch es nie nach einem Unentschieden - auch nicht, als Christoph Kramer kurz vor der Pause mit einer kuriosen (aber anscheinend regelkonformen)
Handvorarbeit den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte. Am Ende war der Sieg des aktuellen Herbstmeisters nicht unverdient, denn für ein Remis betrieben wir dann doch zu wenig Aufwand.
Wie in den letzten Jahren üblich, war man froh, das Westfalenstadion schnellstens wieder verlassen zu können und bereits um 22.50 Uhr traten wir die Rückfahrt an. Es bestätigte sich einmal mehr, daß
unser (vor Jahren in Eigenregie erkundetes/gefundenes) Parkgebiet ein echter Geheimtip ist, denn es rollte gewohnt zügig und ohne Verzögerungen in Richtung “nach Hause“. Um 1.25 Uhr hatte uns
Twistringen wieder und während der Junior nach der Zahnpflege umgehend in’s Bett geschickt wurde, räumte der “Alte“ den mitgeschleppten “Hausrat“ zeitintensiv wieder ein. Ein Dank an den/die
Kutscher(in) und "Frohe Weihnachten"; jetzt ist es bald soweit. :-)
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Bundesliga 2018/2019: 16. Spieltag (18.12.2018 / 18.30 Uhr)
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Arbeitssieg 2.0 ...
Tourbericht...
Wochenspieltag - und dann auch noch um “vorgezogene“ 18.30 Uhr,
das lief augenscheinlich und folgerichtig auf eine Pkw-Tour hinaus. “Mehrheits-“, ähh “Platzbeschaffer“ Thorge organisierte noch flugs eine Mitfahrgelegenheit im Auto von VEC-Philipp und so machte
man sich mit 4 Leutz (auch OL-Gerd, der ja eigentlich und strenggenommen FRI-Gerd ist, war an Bord) gen Niederrhein. Doch ehe aufgebrochen werden konnte, musste (natürlich?!) auf den Chief gewartet
werden.
Sowieso Minuten zu spät losgekommen, in Vechta ein Paket vom Christkind/Weihnachtsmann eingeladen und gefühlte 10 Zeigerumdrehungen vor dem Andreaskreuz in Lohne stehend, kam man mit einer satten
viertelstündigen Verspätung beim Treffpunkt Shell-Motorpark an, oh man, Scheiße… “Verzeiht mir“.
Nu‘ aber ab auf die “BAB“-Piste. Der “Chauffeur“ war dementsprechend zügig unterwegs und erinnerte mit seinem flinken Fahrstil gar an Anette, der vermeintlich motorisiert-schnellsten Frau
Niedersachsens. Trotzdem hielt einen der an Werktagen kaum zu entgehende obligatorische Anfahrtsstau noch auf, doch um kurz vor Sechs konnte auf den FanHaus-Parkplatz gerollt werden, so daß dem
pünktlichen Beiwohnen des Anpfiffs nichts mehr im Wege stand.
Kurz nach Spielbeginn musste zunächst eine Schrecksekunde überstanden werden, aber das Tohuwabohu im eigenen Strafraum blieb zum Glück folgenlos, denn sowohl der Querbalken, als auch Keeper Yann
Sommer entschärften die erste Angriffsbemühung der Nürnberger. Überhaupt präsentierten sich die Clubberer in der ersten halben Stunde unbequemer als uns lieb war und insbesondere der quirlige
Misidjan, der auf beiden Flügeln wirbelte, gab unseren Außenverteidigern die eine und andere “Hausaufgabe“ auf.
Nach zähem Start hatten wir schließlich kurz vor der Halbzeitpause die dicke Chance dem Spiel die richtige Wendung/Richtung zu geben, doch Thorgan Hazard vergab den leicht strittigen Elfmeter
fahrlässig, geradezu hochnäsig… mit einem Lupfer über (!) das Tor. So ging es mit einem gerechten Remis in die Katakomben.
Vor ca. 42.000 Zuschauern (davon vielleicht 4.000 mitgezählte, aber nicht anwesende Dauerkartenbesitzer) investierten wir in der zweiten Hälfte deutlich mehr in die Begegnung und gewannen aufgrund
der augenscheinlichen Leistungssteigerung das Spiel letztendlich verdient mit 2:0 (unsere Toptorjäger Hazard und Alessane “Lasso“ Pléa stockten ihr Trefferkonto gemeinsam auf jeweils 9 Tore auf),
denn die Gäste aus Franken konnten ihre Anfangsgefährlichkeit nach dem Seitenwechsel zum Glück nicht konservieren.
Auch wenn man nach dem Aus im DFB-Pokal nur noch auf 1 Hochzeit tanzt (und im Europapokal sowieso leider nicht vertreten war/ist), so bilde ich mir ein, daß man nicht nur heute gegen Nürnberg,
sondern auch schon am Samstag in Sinsheim auf den Rängen spürte, daß uns die nahende Winterpause sehr gelegen kommen wird.
Da ein Teil unserer Crew sich bereits unmittelbar nach dem Schlußpfiff zum Parkplatz bewegte, kam es bei der Abfahrt zu kaum nennenswerten Verzögerungen und es durfte außerhalb des Areals in einer
kleinen Seitenstraße hinter der Schallschutzwand - wieder (diesmal allerdings vereinbarungsgemäß) - knapp 5 Minuten auf den Chief gewartet werden, damit den fast letzten Kartengeschäften des
Kalenderjahres 2018 ordnungsgemäß und pflichtbewusst nachgegangen werden konnte.
Rückfahrt demnach also um sensationelle 20.55 (!) Uhr und nach “kurzem Flug“ bis zum “A1“-Motorpark Lohne/Dinklage und Umstieg in den Youngtimer war Twistringen schon um 0.10 Uhr wieder
erreicht, Weihnachten kann kommen… ähh, nee, vorher steht ja noch ein schwerer Gang in‘s Westfalenstadion an, upps.
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Bundesliga 2018/2019: 15. Spieltag (15.12.2018 / 15.30 Uhr)
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Erstmals in dieser Saison mussten wir das Glück strapazieren. Wir standen fast durchgehend unter Druck und nach dem verletzungsbedingten Ausfall vom gerade erst (als dritten Spieler) eingewechselten Raffael nur noch zu Zehnt auf dem Platz. Doch die Null stand hüben wie drüben und über das torlose Unentschieden war man sehr erfreut, mehr als dieser 1 Punkt war heute beim besten Willen nicht drin… wir können hochzufrieden sein.
Tourbericht...
Das Mietwagen-Personenbeförderungsunternehmen Ihres
Vertrauens, “Taxi-Schneverdingen“, fuhr wieder zuverlässig und überpünktlich vor… nur Chief & Sohn glänzten wieder mit einer “Verzögerung“ (wobei der Vater wohl eher der grundsätzliche
Verursacher ist), so daß es, mit fünfminütiger Verspätung, um 7.20 Uhr mit Frauke’s Auto (und Chauffeur Heidjer) zum heutigen Treff-/Sammelpunkt nach Holdorf ging. Dort “lauerten“ uns eine
Dreiviertelstunde später Bully-Kutscher WHV-Thorge, sowie “Klein“-Meise, Gerrit und Gerd & Malte auf, so daß nach kurzem Zustieg/Umstieg der Weiterfahrt nichts im Wege stand.
Auch für ein wenig Marschverpflegung war gesorgt, hatte das “FpMG-Nord“ doch eine Fäßchenausgabe gesponsort. Und da der Nachwuchs auch zu seinem Recht kommen musste und sollte, wurden ebenfalls
Kaltgetränke serviert und Sportschorle/Wasser-Mischungen gereicht, stilecht im Thermobecher. Da das Familiengespann aber vorne beim Fahrer saß, erkannte Thorge jetzt seinen vermissten Becher wieder.
Den hatte er wohl in einem schwachen Moment bei einer unserer Bustouren verloren und dadurch erfuhren wir nun, auf Umwegen, wem der Alukrug gehört (“Anmerkung der Redaktion“: Die Rückgabe verzögert
sich aber noch bis mindestens März 2019, Sohnemann rückt den praktischen Becher nicht ‘raus… *lach-weg*).
Apropos Junior, für das heutige Spiel ließ er seine “E-Jugend“-Weihnachtsfeier ausfallen, allen im Bully war die Wichtigkeit der Partie im Kraichgau also bewusst.
Die letzte (vorletzte?) Abfahrt vor unserem Ziel, war ebenfalls “unsere“. Auf der Suche nach
Spritfassen steuerten wir nach kurzer intensiver Suche eine Tankstelle an, damit die spätere Rückfahrt “vollgetankt“ in Angriff genommen werden konnte. Inzwischen war es lausig kalt geworden, trotz
Mittagszeit kälter als bei unserem “Frühstart“ in Norddeutschland. Trotzdem, wildpinkeln (und scheinbar auch rauchen) geht immer. Minuten später fanden sich alle wieder im Bully ein und nach wenigen
Kilometern erreichten wir um frühe 13.15 Uhr (…optimales Zeitmanagement, gepaart mit sicherer Anfahrt = keine Hektik) die Endstation “Sinsheim-Stadion“. Warum uns allerdings gleich 2 Parkscheine á
5,00 €uro “verbongt“ wurden (?!), wir fragten nicht nach, waren nämlich froh wieder auf den sehr günstig gelegenen Parkplatz, nur Meter vom Gästeeingang entfernt, zu gelangen.
Ob der zeitigen Ankunftsuhrzeit (und nach schneller Kartenverteilung am FpMG-Infomobil) zogen wir es vor, uns zunächst im Bully noch ein wenig aufzuwärmen. Es wurde noch ein Getränk zu sich genommen
und im Anschluß der “open-air“-Kühlschrank betreten. Den eisigen Temperaturen versuchten unsere Ultras, nur zu diesem Zweck, übrigens mit Bengalos zu begegnen, auch ‘ne Idee, allerdings eine teure.
Für den Junior, der zwar schon ein paar Dutzend Spiele auf dem Buckel hat, war die Pyro-Liveshow eine Erstaufführung, die spannend-ängstlich verfolgt wurde (spannend-überraschend dagegen die zweite
Premiere des Nachmittags, “BK“ begrüßte das Familienduo per Handschlag… *schmunzel*). Als sich der Rauch verzogen und auch Sohnemanns “Gemüt“ wieder beruhigt hatte, konnte man dem Spiel folgen und
musste eine klare Feldüberlegenheit der Gastgeber (an)erkennen.
Positiv, wir liessen nichts anbrennen und hielten mit Glück & Geschick das 0:0. Negativ, die Verletzung von Ballvirtuose “Maestro“ Raffael. Scheiße.
Nach dem Spiel wurde der Bully schnellstens wieder aufgesucht und die Heizung hochgeorgelt, wenig wunderlich. Doch bevor die Rückfahrt angetreten wurde, erfolgte erst noch die Aushändigung der 25,-
kg“-Kekstrommel an Ingo “Kaste“; Frauke hatte diese Leckerli-“Kleinigkeit“ organisiert. Nicht nur die Übergabe auch die Verabschiedung ging bei diesen Temperaturen recht flink über die Bühne,
folglich wurde schon um 17.40 Uhr die Abfahrtbereitschaft hergestellt. Nach einer halben Stadionumdrehung wurden wir jedoch von einem Mofapolizisten genötigt, nicht weiterzufahren und auf die
gemeinsame (!) Abfahrt der großen Busse zu warten. Ein paar Minuten hielten wir uns an die (alberne) Anweisung, dann wurde es Fahrer Thorge zu bunt und er signalisierte dem Wachtmeister per
(freundlichem) Handheben: Wir fahren dann ‘mal jetzt.
Erwähnenswert dann noch auf der Autobahnauffahrt das “Drängler“-Duell mit “(x)A-KO 75“, aber
ansonsten verlief der Heimweg in gewohnt verantwortungsbewusster Fahrweise. Ankunft in Twistringen war für uns Beide um 23.10 Uhr, das Ende eines Auswärtsspieltags.
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Bundesliga 2018/2019: 14. Spieltag (09.12.2018 / 18.00 Uhr)
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Auch ein klassischer Arbeitssieg gehört zu unserem Repertoire, allerdings (nach der Einwechslung von Raffael und Florian Neuhaus) mit feinen, spielerischen Komponenten.
Tourbericht...
Die ewigen Sonntagabendspiele scheinen allen zum Halse
‘rauszuhängen, jedenfalls war die imaginäre Liste der Interessierten diesmal sehr, sehr überschaubar… obwohl sowieso nur eine 4, 5-köpfige Pkw-Anreise vorgesehen war. Kurzerhand erfolgte somit eine
Planänderung und ich buchte uns verbliebenen 3 Leutz bei der Fahrt der Dinklager Fohlenfreunde ein, man wollte schließlich auch ‘mal den “DFF“-Kollegen eine Aufwartung machen und die Nase in deren
Bus stecken.
Doch bevor die Fahrt zum Zustieg in Holdorf überhaupt startete, musste spontan umdisponiert werden. Zwar fuhr Ronald gewohnt “pünktlich“ (nämlich 5 Minuten früher) vor, aber er offenbarte mir, daß er
leider aus sehr wichtigem privaten Grund absagen müsse. Eine halbe Stunde vorher hätte ich auf diese Info sicherlich um- und weitsichtiger reagiert, aber in der Kürze der Zeit habe ich Ronald leider
nicht energisch genug davon abgehalten, das “Taxi“ zur Autobahn zu spielen (O-Ton: “…versprochen ist versprochen“), oh man.
Bei der “Haltestelle“ Holdorf trafen wir um Viertel nach Eins ein. Der Bus ließ keine 5 Minuten auf sich warten und zusammen mit “OS-Power“-Dietmar bestieg man nur noch zu Zweit den Dinklager
Luxusliner. Man wurde mit Bier (1,00 €uro) und Schnitzelbrötchen (im Fahrpreis inkludiert!) eingedeckt und auch die wenigen Stops (der Bus war mit uns praktisch “reisebereit“) fielen sehr angenehm
in’s Gewicht. Die zwei Pausen wurden ebenfalls kurz gehalten, so daß wir trotz relativ “später“ Abfahrtszeit ungefähr 1 ½ Stunden vor Spielbeginn den Busparkplatz hinter der Nordkurve
erreichten.
Zum Spiel. Anfangs taten wir uns noch ein wenig schwer, doch nach der Halbzeitpause konnte der Gegner erfreulicherweise “zurechtgelegt“ werden. Ob das auch geklappt hätte, wenn Gomez bei einem Konter
der ersten Hälfte getroffen hätte?! Yann Sommer parierte einmal mehr großartig und ein Businsasse (nennen wir ihn einmal Thorben; Name ist der Redaktion bekannt und wurde [nicht] geändert) muß bei
dieser Aktion Schnappatmungen erlitten haben, krakelte er doch auf der Hinfahrt noch ganz großspurig, daß er bei einem Tor des Ex-Nationalspielers, im FKK-Kostüm die Rückfahrt bestritten hätte,
heiliger Bimbam. Unser Keeper muß von dieser Vorankündigung Wind bekommen haben… und hielt nicht nur seinen Kasten sauber, sondern auf unserem Heimweg auch unser Blickfeld.
So aber sorgten die beiden eingewechselten Flo Neuhaus und Raffael für neuen Angriffsschwung und wirbelten die Abwehr der Schwaben nicht unerheblich durcheinander. Lohn der stetigen und emsigen
Bemühungen des Teams, der Führungstreffer durch Raffael - per Kopf (!); Vorarbeit Neuhaus - und der “Deckel d‘rauf“-Treffer von eben jenem Florian Neuhaus, der damit sein erstes Tor für uns
erzielte.
Auch auf dem Rückweg war Dinklage flink startbereit, schon frühe 5 Minuten nach der Tagesschau rollte der Bus vom Parkplatz und Holdorf konnte so um kurz vor Zwölf angesteuert werden.
Trotz optimistischer “Herangehensweise“ konnte für die letzte Strecke nach Hause kein anderer Fahrer mehr verpflichtet werden und so musste auf das von “Taxi“-Ronald gegebene “Versprechen“/Angebot
zurückgegriffen werden. Sehr suboptimal gelaufen, das hätte ich besser lösen müssen, Scheiße. Ankunft in Twistringen war für uns schließlich um 0.35 Uhr… Ronald, vielen lieben
Dank!
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Bundesliga 2018/2019: 13. Spieltag (02.12.2018 / 15.30 Uhr)
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Es gibt (Spiel-)Tage da geht nichts, so auch am Sonntag in Leipzig. Der letzte Pass, er fehlte.
Tourbericht...
Sonntagsfrüh ging aus der Bullenschluck-Stadt (Sulingen) mit einem
gut gefüllten Bully, der u.a. schon Tony und den Chief samt Junior aufgenommen hatte, nach Leipzig. Neben dem Gemecker der Sonntagstour und dem Einwand, man hätte ja auch montags spielen können, auf
die A2 bei Hannover. Unterwegs auf 'ner Raststätte bei Lehrte wurden noch Heijder und Frauke eingesammelt und wir konnten unsere Fahrt final fortsetzen.
Neben geschichtlichen Nachhilfen bei Helmstedt gab es auch Anekdoten aus der Zeit, als noch der VfB (!) Leipzig in der Bundesliga spielte.
Das Gute am Sonntag ist... das LKW-Fahrverbot, so “schoss“ man ziemlich zielstrebig auf die Messestadt zu und neben den Dörfern ab Magdeburg wurde auch das Wetter grau.
Durch gutes Insiderwissen und dem Navi war man mehr als überpünktlich am Parkplatz neben der Elster, welcher auch einen guten Start für den späteren Rückweg ermöglichte.
Das Wetter ahnte wohl jedoch, was uns bevorstand, es regnete
ununterbrochen und der Weg zum Stadion reichte schon aus, um “schön“ nass zu werden.
An der Einlasskontrolle angekommen, wurden von den Ultras Trillerpfeifen verteilt, die einem direkt 10 m dahinter vom überaus freundlichen Fachpersonal Marke Kleiderschrank wieder abgenommen
wurde.
Nach einem kleinen Treppenmarsch hoch, runter, hoch, rechts, runter saß man im Brausestadion. Man traf den einen und anderen bekannten Gladbach-Jünger, der seinen 1. Advent lieber dort verbrachte, als vor'm heimischen Kerzenkranz.
Der Stimmungsboykott gegen Sonntagsspiel, RBL, Kommerz usw. wurde mit den restlichen Trillerpfeifen begleitet, die nach knapp 4 Minuten aber kurzzeitig verstummten, weil Timo Werner irgendwie durchlief, kein Gladbacher den Ball bekam und dann irgendwie ein Tor schoss. Die Stimmung der Nicht-Trillerpfeiferbenutzer im näheren Umfeld passte sich umgehend dem Wetter an.
Gladbach spielte gut mit, hatte auch 1, 2 gute Chancen einzunetzen, aber irgendwie wollte die Murmel nicht 'rein. Stattdessen kam Leipsch kurz vor der Halbzeit zum zweiten Treffer. Jeder hat es gesehen, muss/mag ich nicht beschreiben.
Im Angesicht der etwas schwächeren Saisonleistung war klar, dass es in diesem Spiel nichts mehr wird und die 2. Halbzeit rauschte an einem vorbei - Abpfiff, Abflug.
Das Herauskommen aus der Suppenschüssel erwies sich als relativ nervig. Niederlage, Regen, nur 1 Ausgang, alle durch...
Trotzdem wurde Punkt 18 Uhr die Ansage von Fahrer Thorge gemacht: "Ready to take off". Da es dunkel war, ging auch der Rückweg schnell an einem vorbei. Eine kleine Pause zum Auffrischen der Getränke, einmal Rastplatz zum Abliefern der Zugestiegenen, dann wurde weiter “durchgefahren“.
21:45 Uhr war wieder Ankunft in Lloyd-Town. Die “Crew“ ist noch weiter Richtung jeweiliger Heimat und sicher angekommen.
Fazit vom Spiel: Mit einer konzentrierteren Leistung wäre mehr drin gewesen. Aber gut, man kann nicht alles haben.
Heidinho
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Bundesliga 2018/2019: 12. Spieltag (25.11.2018 / 18.00 Uhr)
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Wenn man sich zu Superlativen hinreißen lässt, läuft man Gefahr
zukünftig sich in unrealistische Schlagzeilen steigern zu müssen. Dennoch wage ich die Anmerkung, daß wir gegen Hannover einer Fußball“demonstration“ beiwohnen durften. Man darf das Ganze nicht zu
hoch hängen, dafür gestattete uns der Gegner diesmal zuviele Räume und Torchancen.
Dennoch erinnerten die Spielweise und die Ballstafetten gestern stark an die von Lülü Favre zu verantwortende Zeit, als uns Medienschaffende den Beinamen “Borussia Barcelona“ andichteten. Ein ganz,
ganz starker Auftritt.
P.S.: Wenn man nach dem 12. Spieltag 5 (!) Punkte vor München steht, aber trotzdem kein Tabellenführer ist… (*zwinker*)
Tourbericht...
Nicht nur dem vollen Programm am Vormittag (Festakt im
Twistringer “Dom“ für Junior und ein paar seiner Mitschüler), war es geschuldet, daß der Treffpunkt in Holdorf um fast 10 Minuten verfehlt wurde… nein, auch die obligatorischen 5 Minuten Verspätung
des “Alten“ trugen dazu bei, daß es um 14.00 Uhr mit Verzögerung auf die Autobahn ging. Die 5/7-Besetzung (u.a. Thorge, “Klein“-Meise, Gerrit und Frauke) wurde durch uns somit komplettiert und bis
auf eine kleine (bestimmt willkürlich herbeigeführte) Pocco-Werksgeländebesichtigung in Kamp-Lintfort hielt sich Taxi-Gerd streng an die Wegevorgaben in Richtung Borussia-Park. Ansonsten konnte man
aber kein weiteres Fleckchen auf der Fahrerweste identifizieren, im Gegenteil. Dank geschickter Fahrweise wurde der eine und andere Kilometer “stockender Verkehr“ einfach rechts liegen gelassen - und
das sogar legal.
Gegen Viertel vor Fünf wurde auf den FanHaus-Parkplatz gerollt, die Zeit reichte für den üblichen Papierhandel und für “liebgewonnene“ (?) Rituale (vermutlich ein anderes Wort für abergläubische
Zwangshandlungen, oh man).
Die Fahne hing, “TJ“ wurde aus dem Urlaub “welcome back“ geheißen, Sohnemann hatte seine obligatorischen 3 Schluck Cola getrunken… relativ entspannt konnten wir nun den Block betreten und einmal mehr
hatte uns Attila auf “Vorbestellung“ wieder 2 Plätzchen über dem Mundloch freigehalten, Service (!).
Wir Zwei waren also auf den Spielbeginn vorbereitet, es schien jedoch, als sei die Mannschaft vom Anpfiff böse überrascht worden zu sein, fingen wir uns doch nach nur (unglaublichen) 22 (!) Sekunden
ein Gegentor ein (die Partie in Freiburg lässt grüßen). Die Befürchtung stand natürlich im Raum, daß dieser ultrafrühe Treffer unseren Spielfluß empfindlich beeinträchtigen würde. Doch zum Glück weit
gefehlt. Das Team schüttelte sich einmal kurz und legte los, als hätte man ein zu vernachlässigendes Trainingstor kassiert. Das Selbstvertrauen ist zur Zeit jedenfalls extrem groß und man glaubt, es
förmlich mit Händen fassen zu können. Als Beweis konnten wir bereits nur wenigen Minuten später den Ausgleich durch Thorgan Hazard (mit einem Schlenzer) bejubeln.
Überschattet wurde das Spiel durch die schwere, bei einem Zusammenstoß im Mittelfeld zugezogene Gesichtsverletzung von Abwehrchef Matthias Ginter. Der dadurch in die Viererkette
gerückte/eingewechselte Tony Jantschke, bewies kurz darauf ein weiteres Mal, daß er weit mehr als ein “Ersatz“ ist… immerhin zeichnete er sich mit (in letzter Abspielsekunde getätigtem) feinem
Zuspiel als Vorlagengeber für den nach vorne preschenden Michael Lang aus und der Schweizer vollendete - psychologisch wichtig - noch vor der Pause zur Führung.
Es soll nicht überschwänglich klingen, aber auch in der 2. Halbzeit spielte Borussia die Gäste schwindelig und es waren Spielzüge und Einzelaktionen zu bestaunen, die die 48.000 Zuschauer mehrfach in
Verzückung versetzten. Ein überragender Thorgan Hazard legte z.B. mit sehr viel Übersicht Lars Stindl’s 3:1 auf. Den Schlußpunkt setzte der eingewechselte Denis Zakaria und auch Raffael durfte noch
ein paar Minuten ‘rumwirbeln (bis vor kurzem waren Gladbachsiege ohne Raffael physikalisch nicht möglich, jetzt scheint eine Zeitenwende eingetreten zu sein… und diese Beobachtung macht man mit einem
lachenden und vor allem einen weinenden Auge). Ohne übertreiben zu wollen, man hatte gestern immer das Gefühl, den “Roten“ zu jedem Zeitpunkt noch einen “einschenken“ zu können… sehr, sehr
geil.
Noch ein Wort zu Thorgan Hazard. Seine Klasse hat er schon immer angedeutet und auch nicht selten gezeigt, aber nie mit dieser augenblicklichen Konstanz. Fakt ist, daß er in dieser Serie bisher
richtig durch die Decke geht, sehr schön. Ich hoffe schon, daß er wenigstens in’s Ausland wechselt und nicht zu Dxxx(ort)mund… (verbaler Seitenhieb: “Papa, der soll bei uns (!) bleiben!“ …Recht hat
er natürlich, der kleine Mann).
Während sich nach Spielende die letzten Kartengeschäfte nicht von alleine abwickelten, verleibte sich der Nachwuchs als Extra des Tages noch eine Portion Pommes ein und anschließend ging es flinken
Schrittes zu Gerd’s “Taxistandplatz“ zurück, schließlich nahmen sich Arbeit und natürlich auch Grundschule am Folgetag keine Auszeit.
Für die Rückfahrt gab es eigentlich genügend Gesprächsstoff, doch viel gequatscht wurde trotzdem nicht, zufrieden machte sich jeder seine eigenen schönen Gedanken über den weiteren
Saisonverlauf.
Nachdem sich die heutige Fahrgemeinschaft in Holdorf um 23.30 Uhr aufbröselte, war Twistringen nach einer weiteren Dreiviertelstunde erreicht. Normalerweise bedarf es keiner weiteren Erwähnung, denn
egal wie spät wir einfliegen, zumindest das “Alleinstellungsmerkmal“ Zahnpflege ist aus guter alter Tradition natürlich Pflicht (*schmunzel*).
Fazit: Wenn’s so (!) weitergeht, dann droht der Europapokal… (*freu*)
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Bundesliga 2018/2019: 11. Spieltag (10.11.2018 / 15.30 Uhr)
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Es gibt Fans, deren (nicht vorhandener) Ausweis nicht ‘mal ein
zweistelliges Alter ziert, die aber bereits 5 Gastspiele im Weserstadion erlebt haben und dabei gleich 4 (!) Auswärtssiege einfahren durften… Hut ab, vor so einer Bilanz - daß der Autor zuvor 28
Jahre (!) auf einen Sieg in Bremen ausharren musste, heute irgendwie unvorstellbar (*bis-über-beide-Ohren-grins*).
Der Blick auf die Tabelle bereitet schon seit ein paar Wochen natürlich besonderen Spaß; wohlwissend, daß das doch nicht realistisch sein kann (…oder doch? / *zwinker*). In jedem Fall können wir
uns aufgrund bundesligafreiem Wochenende weitere zwei Wochen an Rang 2 “sattsehen“. Wobei die Prioritäten ganz klar definiert sein sollten, Punkte sind wichtig, der Tabellenplatz interessiert erst ab
dem 30. Spieltag.
Einer der besten Spieler war für mich übrigens Tobi Strobl. Wenn man als defensiver Mittelfeldakteur nicht “auffällt“, dann hat man eigentlich einen exzellenten Arbeitsnachweis abgeliefert - und so
war es auch.
Mein persönliches Minimalziel war ein Unentschieden, allein schon um den direkten Konkurrenten aus Bremen auf Distanz halten zu können (und außerdem, wer verliert schon gern‘ ein “Derby“) …daß der
augenblickliche Vorsprung auf den ersten “nichteuropäischen“ Platz 7 jetzt sogar auf optisch hübsch anzuguckende 6 Punkte angeschwollen ist, lässt den Auswärtssieg an der Weser umso wichtiger
erscheinen.
Wollen wir weiterhin und dauerhaft im oberen Tabellendrittel “herumwildern“, dann müssen wir natürlich zu allererst unsere Hausaufgaben erledigen, die da am letzten Sonntag im November “Heimspiel
gegen Hannover“ lauten. Bloß nicht den Gegner unterschätzen. Deswegen ist es vielleicht gar nicht so schlecht, daß wir den nächsten Spieltag wieder abschließen werden (so beschissen und “verhasst“
der Sonntagabendtermin auch ist), denn dadurch hat sämtliche Konkurrenz bereits gespielt und ist im ungünstigsten Fall geschlossen an uns herangerückt oder gar vorbeigezogen. Spätestens dieses
Argument sollte ziehen, daß die Mannschaft weiter Gas gibt, vollkommen egal welcher Gegner einem “blüht“.
Tourbericht...
Der Samstagvormittag konnte bis in den Mittag hinein frei gestaltet werden
und erst gegen Viertel vor Eins fuhr man mit Sohnemann (und seinem Kumpel + Vater) gemütlich mit dem Zug ab Twistringen nach Bremen, zeitlich also purer Luxus.
Nach einer Dreiviertelstunde in der Hansestadt angekommen ergatterten wir die 2., bzw. 3. Straßenbahn, die gemächlich in Richtung Weserstadion tuckerte (zu Fuß wäre man wohl nicht unwesentlich
langsamer gewesen).
Leider zog sich die spieltägliche Kartenverteilung, so daß man sich (zu?) spät vor den Einlaßtoren postierte, denn hier waren schon alle in “Wallung“, am Schieben & Drücken und Motzen - und
mittendrin 2 Kurze, die aber von Kaste und Uwe geistesgegenwärtig in einen “Absperrgitterzwischenraum“ hinmanövriert wurden. Nach der zweiten Eingangskontrolle wähnte man sich eigentlich in “normalen
Gefilden“, typischer Fall von Denkste. Um ein “draußen“ in der Warteschlange entstandenes verbales Scharmützel im Stadioninnern nicht noch weiter entgleisen zu lassen, stellte man sich zwischen die
beiden (uneinsichtigen) Parteien. Zunächst mit mäßigem Erfolg, doch durch “die Kraft der Worte“ (?!) war der Spuk schließlich nach 2 Minuten endlich vorbei (der Junior zog schon an meiner
Jacke).
Nun aber flink in den “abgesprochenen“ Block 101, wo uns die Schweizer freundlicherweise wieder (diesmal sogar für 3, 3 ½ Leutz) Plätze freigehalten hatten und ich mich gegenüber Biggi & Andi
(vollkommen zurecht) erklären musste, warum es bei uns/mir denn wieder so spät wurde (*verlegen-grins*). Klein (2 Kinners) und Groß (Kaste, Uwe und ich) hatten nun bald ihre vorgesehenen Positionen
eingenommen und endlich konnte sich auf das Wesentliche konzentriert werden: Spiel und Stimmung.
Der Gästeblock war schon vor dem Spiel richtig gut auf Touren, im positiven Sinne. Lag es am geilen Saisonstart oder daran, daß ein Vorsänger diesmal näher zu unserem Linksaußen-Block gerückt war
(?!) …vielleicht eine Mischung aus beiden Theorien.
Wir hielten die Gastgeber zunächst erfolgreich von unserem Kasten fern und kamen auf der Gegenseite zu einigen Torschüßen. Nach ca. 20-25 Minuten wurden die Bremer stärker und hatten auch die
Möglichkeit zur Führung, doch Yann Sommer (sehr sicher) und Oscar Wendt (artistisch mit der Hacke) vereitelten zum Glück den drohenden Rückstand. Fast im Gegenzug dann das in der Gästekurve
frenetisch bejubelte 0:1. Alessane Pléa ließ mit 1 Balleroberungsbewegung gleich 2 Gegner in’s Leere laufen und schloß mit feinem Schlenzer ab, geil.
In den Minuten nach dem Seitenwechsel lief dann alles perfekt. Beim zweiten Treffer noch mit Glück ausgestattet (ein leicht abgefälschter Schuß überquerte nach doppeltem Beinschuß die Torlinie),
zeigte unser französischer Stürmer beim dritten Streich mit einem frechen Chippen seine große Qualität. Die Blöcke waren am Toben (*sing*... "Eine Mannschaft aus Granit, ..."), das restliche Stadion
hielt für ein paar Minuten “andächtige“ Stille, einfach nur schön.
Hätte Kruse nur 2 Minuten nach dem 1:3 ebenfalls getroffen, wäre es vermutlich nochmal hoch hergegangen, so aber überstanden wir die weitere, kurze Bremer Drangphase unbeschadet und fuhren den
Auswärtssieg verdient ein.
Nach dem Schlußpfiff noch kurz die Mannschaft vor der Kurve “hochleben“ lassen, ging es flinken Fußes zu Viert zur Straßenbahnhaltestelle. Bereits die zweite Bahn war “die unsere“ und man war sehr
zeitig am Hbf, um allerdings auf der Abfahrttafel feststellen zu müssen, daß der Zug mit einer halben Stunde Verspätung angeschlagen war. Wir disponierten um und fuhren mit der Bimmelbahn gen
heimatlichen “Brenndorf“. Später als geplant, aber immer noch früh genug trudelten wir schließlich um 19.25 Uhr in Twistringen ein, denn nach kurzem Fußweg nach Hause sah man das Spiel gar noch in
der Sportschau. Ich wiederhole mich, was‘ ein Luxus (?!) … (*schmunzel*)
P.S.: Hiesige Medien suggerierten einem übrigens, daß die Gastgeber mindestens ebenbürtig waren und die Niederlage gegen uns fast einzig und allein daran lag, daß wir uns einen “23 Millionen“-Stürmer
leisten können und Bremen eben diesen überhaupt nicht in den Griff bekam.
Das ist aber zu kurz gedacht, lautet die (reflexartige) Antwort, die sicherlich auch “ein wenig“ durch die Vereinsbrille blickend ist. Eine solche (Neid-?)Debatte muß in diesem Fall jedoch überhaupt
nicht begonnen werden, denn diesen Megatransfer haben wir aufgrund des Verkaufs von Jannik Vestergaard (ca. 20 Mio.) aus Bordmitteln finanziert - pikante Randnote, den dänischen Hünen hatten wir 2016
von der Weser in den Borussia-Park gelotst (*amüsier*).
Auch hatte man “aus dem Spiel heraus“ immer den Eindruck, daß wir die Partie im Griff hatten (mit Ausnahme der 10 Minuten nach dem Gegentreffer). Bezeichnend dafür die in der eigenen Hälfte
gestartete "doppelte" Doppelpass-Stafette vor dem dritten Treffer (*staun*).
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Bundesliga 2018/2019: 10. Spieltag (04.11.2018 / 15.30 Uhr)
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Dieser Sieg war Balsam, nicht auf die geschundene Fanseele (denn
davon kann in dieser Saison bis jetzt wirklich in keinster Weise die Rede sein), aber zur Beruhigung dient dieser Dreier ungemein. Man will nämlich nicht in’s Zweifeln geraten, ob der bisher
grandiose Saisonverlauf wirklich einem ausgetüftelten Plan von Max Eberl (Personal) & Dieter Hecking (Aufstellung und taktische Ausrichtung) und harter Arbeit geschuldet ist - oder doch eher ein
glückliches Zufallsprodukt darstellt, welches jetzt vielleicht abrupt endet und in die entgegengesetzte Richtung driftet.
Nach diesen 90 Minuten kann man jedoch behaupten, daß dem nicht so ist. Von Anfang an übernahmen wir das Kommando, mussten jedoch auch 2, 3 gefährliche Situationen der Düsseldorfer zulassen.
Auch wenn es eines umstrittenen Elfmeterpfiffes bedurfte, um in Führung zu gehen, so behaupte ich, daß wir auch ohne die positive Strafstoßentscheidung das Spiel zu unseren Gunsten entschieden
hätten. Denn der Ball rollte auch in den zweiten 45 Minuten immer wieder in Richtung Gästekasten.
Unerwartet und höchst erfreulich ist ebenso die Tatsache, daß wir auch nach dem 10. Spieltag den Punkteschnitt von 2 Zählern pro Begegnung halten konnten. Das wird sicherlich nicht so optimal
weiterlaufen, doch die bisher angehäuften fetten 20 Punkte dieser Serie kann uns keiner mehr nehmen…, darauf lässt sich natürlich hoffnungsfroh aufbauen.
Vielleicht war Freiburg wirklich nur eine Unwucht auswärts, das gilt es beim nächsten Spiel “in der Fremde“ (in Bremen; naja, “Fremde“ ist gut, es handelt sich schließlich um unser “Heimspiel“ und
somit um unser (!) “Derby“) unter Beweis zu stellen.
Tourbericht...
Ladbergen. Bewölkt. Der Bus hält. Trotz des bescheidenen Sonntagstermin war der Bus bis auf den letzten Platz gefüllt. Ein zu spät angemeldeter Mitfahrer durfte sogar auf dem Hinweg einen Stehplatz einnehmen. Hat Max Eberl also unrecht und die Fortuna ist doch ein Derby? Wäre der Bus gegen einen Gegner wie Mainz ähnlich gut gefüllt gewesen?
Der rote (!) Bus war ohne Toilette ausgestattet, sodass die Mitfahrer bereits umfangreiche Vorbereitungen vorgenommen haben. Irgendjemand (Name der Redaktion bekannt!) hatte zur Sicherheit eine Urinflasche mit, welche in den Achtzigern aus einem Krankenhaus entwendet wurde, andere stiegen auf höherprozentige Getränke um, um die gleiche Alkoholmenge mit weniger Flüssigkeit konsumieren zu können.
Dank dieser Vorbereitungsmaßnahmen konnten die Pausen auf ein Minimum reduziert werden und Dank der Disziplin der Mitfahrer konnten die Pinkel- und Rauchstops kurz gehalten werden, sodass wir ohne langen Pflichthalt des Busfahrers pünktlich in Mönchengladbach angekommen sind.
Der Chief verteilte noch schnell die zusätzlich organisierten Karten, sodass dann die Plätze im Stadion eingenommen werden konnten. Leider war ein Teil der Karten seitens Borussia offensichtlich grundlos gesperrt worden, sodass einige Mitfahrer erst noch die Klärungsstelle aufsuchen mussten, um ins Stadion zu dürfen.
Die Ausgangssituation vor dem Spiel war sehr interessant. Wie reagiert Borussia auf zwei Niederlagen in Folge inklusive der bitteren Pokalklatsche, kann die Fortuna in der Borussia einen Aufbaugegner zu finden, nachdem aus den letzten sechs Spielen lediglich ein Punkt geholt werden konnte?
Die Fortuna rührte viel Beton an und unser Dreamteam konnte in der ersten Halbzeit kaum nennenswerte Chancen erarbeiten. Die Fortuna war ebenfalls ungefährlich, sodass es fast folgerichtig zur Halbzeit 0:0 stand.
Die zweite Hälfte begann mit einem Schuss von Plea, welcher von Ayhan aus kurzer Distanz noch mit dem Arm gehalten werden konnte. Starke Reaktion des Düsseldorfer Schlussmanns. Da aber der Borussia-Fan Friedhelm Funkel zum Glück in diesem Spiel Michael Rensing das Torwarttrikot zugewiesen wurde, gab es einen Elfmeter, welcher von Hazard verwandelt wurde.
Ab diesem Zeitpunkt war der Widerstand der Fortunen gebrochen, sodass Hofmann und Hazard zum Endstand von 3:0 erhöhen konnten. Letztendlich war dies dann doch ein einfacher Pflichtsieg, da die Fortuna sich zu keinem Zeitpunkt als gleichwertiger Gegner präsentierte.
Das Verkehrschaos auf dem Rückweg führte zu einer deutlichen Verzögerung und da dies ein Sonntag war und die meisten Mitfahrer am nächsten Tag arbeiten müssen, fiel auch leider die in den letzten Wochen obligatorisch gewordene Karaoke-Party aus.
In der nächsten Woche gilt es diesen Pflichtsieg zu veredeln. Vielleicht kann Plea gegen Bremen ja einen Dreierpack schnüren und auch gegen Hannover sollte ein ungefährdeter Sieg möglich sein. Der Fortuna darf in den nächsten Wochen gegen Hertha und den FC Bayern ran. Gerade gegen die Bayern dürfte mit dieser Leistung jedoch höchstens ein Punkt drin sein.
Wichtigste Erkenntnis: Wir können immer noch aus eigener Kraft Deutscher Meister werden! (*lach-weg*)
MaBü
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DFB-Pokal 2018/2019: 2. Runde (31.10.2018 / 20.45 Uhr)
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Wenn die Niederlage in Freiburg von der Begrifflichkeit ein Ausrutscher
gewesen sein soll, dann kann man nach der 0:5 -Peitsche gegen die Pillendreher nur von einem betriebsgefährdenden Großunfall sprechen. Knackpunkt war wahrscheinlich das zweite Gegentor, das nämlich
praktisch mit dem Halbzeitpfiff fiel.
Ob es der Vereinsbrille geschuldet ist, kann ich nicht sagen, aber als das Debakel abgepfiffen wurde, hatte ich unsere Leistung nicht so schlecht gesehen, daß sie logisch und konsequent mit diesem
Ergebnis hätte abgestraft werden müssen. Ahnung habe ich jedoch grundsätzlich keine.
Schlimmer, es ist zu befürchten, daß uns diese Demütigung einen gehörigen Knacks für das Spiel am Sonntag mitgegeben haben könnte… L
Tourbericht...
Ein (neuer) Feiertag in Niedersachsen, das bedeutete kein Feierabendstreß "auf die Maloche", da man sich
einen Dreivierteltag auf die Abfahrtszeit um 15.45 Uhr vorbereiten konnte... um am Ende doch die obligatorischen 5 Minuten zu spät dran zu sein, oh man.
Mit "Taxi" Kleckerladen ging es somit in seinem Hundefängerauto zum ersten Etappenziel nach Holdorf und hier nahmen uns der heutige Kutscher Philipp (groß) und Thorben "in ihre Obhut". Im weiteren
Verlauf der Hinfahrt wurde die Verkehrsdichte dann zunehmend höher, da in NRW erst der Donnerstag ein "freier" Tag war. Trotz voller Autobahnen fraß das Dienstauto ordentlich Meter, doch knapp 40 km
vor dem Ziel ploppte eine "TomTom"-Meldung auf, daß vor uns zwei dicke Staus lagen, die uns 30-40 Minuten Zeit kosten würden, Scheiße.
Man verließ sich auf das Navi und ließ sich über Holzbüttgen und Bundesstraßen (und selbst eingestreuten Kreisstraßen) zur Autobahnauffahrt MG-Neuwerk leiten, so daß man doch noch um passable 19.40
Uhr auf den FanHaus-Parkplatz rollte.
Leverkusen ist schwer zu bespielen, auch zuhause, dessen waren wir uns bewusst... daß es aber in so einem Debakel enden würde, war nicht ansatzweise vorhersehbar. Zumal wir in der ersten Hälfte
"eigentlich" einen vernünftigen Stiefel kickten. Spätestens nach dem Seitenwechsel machten sich defensiv jedoch Auflösungserscheinungen breit und selbst nach dem 3. und 4. Gegentreffer suchten
wir unser Heil noch in der Offensive, ein Fehler.
Nicht selbstverständlich war nach Spielende die Reaktion der Nordkurve und der restlichen Zuschauer. Während sehr viele Leutz bereits mit den Füßen abstimmten und das Stadion verließen (mir ist das jedenfalls wesentlich lieber, als wenn gepfiffen und gemotzt wird), spendeten die noch im Borussia-Park Anwesenden verhaltenen Aufmunterungsapplaus.
Ein echter Trost war dies auf der Rückfahrt, die bereits um kurz vor Elf angetreten werden konnte,
nicht. Um schnelle 1.50 Uhr wurde man wieder in Twistringen abgeliefert und es bleibt zu hoffen, daß die Mannschaft bis Sonntag wieder in die Spur kommt. Gegen Düsseldorf (der Aufsteiger
weist in der Bundesliga zur Zeit 5 Niederlagen am Stück auf) dürfen wir uns keine Blöße geben. Der "Auftrag" lautet ganz klar, zuhause die nächsten 3 Punkte einzufahren - schließlich haben wir in
dieser Saison in Heimspielen immer noch 4 Siege in 4 Spielen aufzuweisen, das soll so bleiben.
P.S.: Ein Dank natürlich noch an die beiden Kutscher des Tages.
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Bundesliga 2018/2019: 9. Spieltag (26.10.2018 / 20.30 Uhr)
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Egal mit welchem Kader wir in Freiburg antreten, es ist jedes Jahr die
gleiche Scheiße. Wenn aber offensiv (fast) “nichts geht“, dann hat man gefälligst wenigstens 1 Punkt mitzunehmen, aber auch das schaffen wir bei unseren unzähligen Auftritten im Breisgau in
(un)schöner Regelmäßigkeit nicht.
Zum Glück ist tabellarisch, bzw. - wichtiger (!) - “punkteabstandsmäßig“ nicht viel passiert. Diese "x"-te Pleite im Schwarzwald kann nach dem nächsten Punktspiel (zuhause gegen Aufsteiger
Düsseldorf) hoffentlich als Ausrutscher verbucht werden.
Zuvor kreuzt im Borussia-Park allerdings Leverkusen seine Klingen mit uns. Analog zum Achtelfinale der letzten Saison, kommt es diesmal bereits in der 2. Pokalrunde zu diesem Westduell, aber bloß
nicht mit dem gleichen Spielausgang… den Traum vom Finale in Berlin lassen wir uns schließlich in jedem Jahr in unsere Köpfe hauchen…
Tourbericht...
Als wären die ganzen Sonntagsterminierungen nicht schon “Strafe“ genug, servierte man uns obendrein das Auswärtsspiel in Freiburg an einem Freitag. Das bedeutete für einige Leutz natürlich wieder
Klimmzüge und andere Kraftakte “bei die Maloche“, um frei zu bekommen oder zumindest (sehr viel) früher Feierabend machen zu können, bzw. zu müssen (!). Aber da kommen wir schon wieder beim Thema
“Das eine will man (arbeiten) und das andere muß man (zum Spiel)“ an.
Nach anteilig erledigter Arbeit (oder auch nicht) war somit ultrafrühes “Ich bin dann ‘mal weg“ angesagt. Die “Spieltagsvorbereitungen“ waren glücklicherweise schon am Vortag erledigt worden, so daß
lediglich noch Nuancen in die Spur gebracht werden mussten.
Ruhigen (!) Fußes - den (angeblichen “B.M.“-)Rucksack geschultert und die very-“old school“-Apfelmusterkühltasche, sowie den Verpflegungsbüddel in den Händen - ging es tatswahrhaftig ohne (!) Hektik
zum Bahnhof, kommt selten genug vor (*schmunzel*).
Pünktlich um kurz nach halb Eins ging es zu unserem Treffpunkt nach Osnabrück los und nach einer knappen Stunde Fahrzeit war der süd-westliche Zipfel Niedersachsens erreicht. Da die Ankunft fast
direkt in das Zeitfenster der abreisenden OS’er (nach Braunschweig) fiel, beäugte man die unmittelbare Umgebung ein wenig kritisch, es ereigneten sich allerdings keine besonderen “Vorkommnisse“, auch
gut.
Mit Einstieg in den IC nach MS/DO/Cologne war unsere diesmal kleine “Reisegruppe“ so gut wie vollständig (WHV-Thorge, “Klein“-Meise & Gerrit, VEC-Jan und Philipp), nur 1 letzter Platz musste bis
Münster freigehalten werden, dort beehrte uns Ralf “Hut“.
Für den heutigen Tag war die Bagage nun komplett und es wurde erstmal ein aus der Fanclub-Kasse gesponsortes Fäßchen auf dem “komfortablen“ Klapptisch enthüllt. Das Auswärtsspiel in Freiburg vor der
Brust, gab es nichts Naheliegenderes, als “Tannenzäpfle“-Bier zu kredenzen. Im Getränkemarkt übrigens ein absolutes Schnäppchen, da die Alubüchse offiziell nur noch 5 Tage hielt. Das erklärt
vielleicht auch, warum die Becher von der Belegschaft relativ schnell in sich hineingeschüttet wurden, Karl Dall lässt grüßen.
In der verbotenen Stadt angekommen, sahen unsere Reisepapiere einen 70minütigen, planmäßigen Aufenthalt vor… danach war uns aber nicht und wir beeilten uns den nächsten, nur Minuten später in
Richtung Süden fahrenden ICE zu erreichen. Nicht nur das gelang (zudem verzögerte sich der Anschlußzug sowieso um ungefähr eine Viertelstunde), auch ergatterten wir Sitzplätze und (!) der Schaffner
gab sich mit einer kurzen, sowohl knackigen, als auch “professionellen“ Erklärung zufrieden und fing nicht das Mosern an (offiziell saßen wir im “falschen“ Zug).
Den letzten Umstieg der Hinfahrt hielt Mannheim für uns bereit, doch es erwartete uns das gleiche Szenario… der Folgezug hatte sogar eine halbe Stunde (!) Verspätung. Zeit genug also, um in Ruhe
austreten zu können. Doch als der Bahnsteig wieder betreten wurde, fuhr der Zug auch schon ein - und zwar ca. 5 Minuten “zu früh“, als von der DB angedroht (es bleibt festzuhalten, daß bei der Bahn
die Verspätungen auch nicht pünktlich sind, sowas). Der Rest der Truppe, am anderen Bahnsteigende, bekam schon große Augen, hatte aber meinen Hausstand bereits in den Händen und sah mich im
ordentlichen Laufschritt auf die Meute zukommen, so daß der Zug letzten Endes vollzählig betreten werden konnte. Auch auf diesem letzten Teilstück waren Sitzplätze im Angebot und wir konnten uns
gemütlich Getränke reichen. Letztendlich rollten wir eine happige Dreiviertelstunde später als vorgesehen in Freiburg ein, jetzt wurde es aber auch “Zeit“. Schnell das Schließfach befüllen
(“Tetris“), zur großen Brücke eilen und mit der Straßenbahn zum Ort des Grauens - seit dem 1. Pflichtspiel im September 1993 nur 2 (!) Siege. Am Stadion an der Dreisam angekommen warteten fast
gedankenverloren Häuptling & Rita, so daß die letzte Kartenübergabe - im wortwörtlichen Sinne - im Vorbeigehen erledigt werden konnte… so “die Ruhe weg haben“ möchte ich auch gerne ‘mal, eine
angenehme “Ticketkundschaft“; und sowieso sehr lustige Zeitgenossen (*schmunzel*).
Anschließend hatte es sich aber ausgeschmunzelt, denn sofort in der ersten Spielminute wurde demnach um einen Gegentreffer gebettelt: Elfmeter, 1:0 (da für pieseln vorher kein Zeitfenster gefunden
werden konnte, erlebte man diese Szene somit in der Keramikabteilung, akustisch). So begab man sich - trotz ohne eigenes Zutun - mit einem Rückstand in den schlechtesten Gästeblock der Liga und
ergatterte dennoch den einzigen Quadratmeter mit der besten Sicht auf den Platz. Wenigstens die miserablen “Guckverhältnisse“ sollten in naher Zukunft ein Ende finden, denn auch Freiburg gönnt sich
den Bau eines neuen Stadions. Ob bis dahin noch ein Sieg im Breisgau an alter Stätte eingefahren werden kann (?!), ich glaube nicht mehr d’ran. Auch diesmal ließen wir uns den Schneid abkaufen und
verloren verdient mit 3:1 (der Patzer von Yann Sommer fiel da nicht mehr großartig in’s Gewicht, kein Vorwurf), vom fast grenzenlosen Selbstvertrauen der Vorwochen keine Spur.
Noch ehe die Rückfahrt beginnen konnte, der nächste “Aufreger“, am Bahnsteig wurde dem mit Bodyguardmaßen ausgestatteten Philipp zur Begrüßung das T-Shirt zerrissen, “das macht man in der Szene so“ -
ja, nee, is‘ klar (bloß aus welcher Szene dieser Mensch ausgebüxt ist, entschloss sich uns nicht wirklich). Es gibt angebliche “Rituale“ und ausführende Personen, auf die kann man dann doch irgendwie
sehr gut verzichten.
Im Zug setzte sich der Negativlauf des Abends (ab 20.30 Uhr) ungebremst fort und um es nur kurz zusammenzufassen… nervige Niederlage, nervige Leutz (die auch noch unter der Rubrik “Bekannte“ liefen),
oh man.
Irgendwann 3, 4 Stunden später verlief die Fahrt durch die Nacht dann doch noch in geordneten und ruhigen Bahnen (welch‘ Wortspiel). Das eine und andere Getränk wurde zwar noch zu sich genommen, aber
das Spiel war natürlich ein absoluter Lust- und Stimmungskiller.
Gegen halb Neun fuhren wir in Osnabrück ein (erster und einziger Umstieg der Rückfahrt, sehr angenehm) und eine gute Dreiviertelstunde später war der heimatliche Bahnhof wieder erreicht. Arg müüüde
(aber nur im Gesicht) konnte zuhause schließlich nur ein kurzer Schlaf angetreten werden, der mit lediglich einer knappen Sofastunde reichlich knapp bemessen war, aber auch familiäre Verpflichtungen
haben wahrgenommen zu werden, sehr gerne sogar. :-)
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Bundesliga 2018/2019: 8. Spieltag (21.10.2018 / 18.00 Uhr)
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Bis jetzt bereitet einem die Mannschaft unheimlich viel Freude
in dieser Saison - und das nach der monatelangen “miesen Stimmung“ der Rückrunde im ersten Kalenderhalbjahr 2018.
Auch gegen Mainz wurde geduldig und diszipliniert gespielt (!) und nach vorne agiert. Die Belohnung in Form der Führung war gleichzeitig der Dosenöffner dieser Partie und die Rheinhessen konnten gar
mit 4:0 bezwungen werden. Wobei der Sieg um mindestens 1 Tor zu hoch ausgefallen ist, denn die Mainzelmännchen waren besser, als es das amtliche Schlußergebnis vermuten lässt.
Schön auch, daß uns der ebenso unerwartete, wie spektakuläre Sieg in München anscheinend nicht abheben ließ.
P.S.: Mehr als 50.000 Zuschauer strömten wieder in den Borussia-Park …und das an einem Sonntag im Herbst um 18.00 Uhr, unverschämt.
Tourbericht...
Nach der wohl historischen Partie bei den Münchner Bayern musste heut' die sogenannte Pflichtaufgabe zu Hause im Park gegen die Mainzer Narren erledigt werden. Diese verflixte Anstoßzeit am Sonntag um 18:00 Uhr ließ mal wieder keine Bustour zu.
Daher bog Heidjer mit seiner geliebten Knutschkugel, bestückt mit dem Chief und Ulli, in den "Hohl und Bringe" Lengerich ein. Die Hinfahrt verlief nicht g'rad' zügig und die Verhältnisse auf den Zubringern rund um den Borussia-Park waren mit diversen Baustellen bestückt. Dies ließ auch für das Abrücken nach dem Match Schlimmes erahnen.
Trotz der leicht widrigen Umstände konnten alle Mitreisenden noch ihren ganz persönlichen "Brauchtum" vor dem Anpfiff ausführen, also durfte eigentlich nix schief gehen. Das war dann auch so (*freu*). Das Fußballspiel bestimmten nach etwas holprigen Beginn unsere Helden. Und die knacken dann auch sogar vier Mal das Abwehrbollwerk der Mainzer, wobei hinten keiner 'reingelassen wurde. Das kann man wohl mit "Souverän" benoten, da die Gäste in den vorherigen Partien in der Bundesliga nie viel zugelassen hatten.
Gruß,
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Bundesliga 2018/2019: 7. Spieltag (06.10.2018 / 18.30 Uhr)
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Sensationell und mit Worten kaum so emotional zu beschreiben, wie es sich "in echt" zugetragen hat. Wenn man
es dennoch versucht, ein paar Zeilen zu Papier zu bringen, dann muß man davon schreiben, daß wir die ersten (und einzigen?) beiden Halb- bis Dreiviertelchancen der ersten Hälfte sofort in
Person von Alassane Plea und (dem überraschend in der Startelf stehenden) Lars Stindl in Tore ummünzten. Man muß davon schreiben, daß man nach dem 0:2 förmlich spüren konnte, wie die Münchner
Spieler ("negativ") zu denken begannen und davon, daß unsere Tore eigentlich 75 Minuten zu früh fielen.
Bis zur Pause konnten wir uns die Bazis vom Hals halten, doch im zweiten Durchgang rechneten wir natürlich mit einem wahren Sturmlauf der Gastgebers - oder um es mit den Worten unserer Mudder
auszudrücken, die "rasieren" Gladbach noch.
Doch dem war nicht so. Zwar war der Rekordmeister fast ununterbrochen am Ball (Ballbesitzquote von erdrückenden 72 (!) %), doch es schien so, als war dies gewollt, denn den
"Roten" fiel so gut wie nichts Gescheites ein und davon zeugte auch das magere Eckenverhältnis von lediglich "1:3" (!).
Trotzdem galt es den Gegentreffer so weit wie möglich hinauszuzögern, denn wenn hier erstmal das Anschlußtor zum 1:2 gelungen wäre, nehmen Spiele auf einmal eine sehr gefährliche Eigendynamik an. So
verrannen die Minuten im Schneckentempo und man war sich ziemlich sicher, daß dieser Vorsprung noch ernsthaft in Gefahr geraten und gar verspielt werden könnte. Diese nackte Angst verfolgte mich in
den zweiten 45 Minuten mit zunehmender Spieldauer permanent, obwohl die Restspielzeit physikalisch abnahm... wenn das Herz bis zum Hals schlägt.
Das dritte und alles entscheidene Tor zum 0:3 durch den eingewechselten Patrick Herrmann ließ dagegen alle Deiche brechen, die Gästekurve ist förmlich ausgerastet, Ekstase pur. Das war der Sieg. Ein
sehr, sehr geiler Sieg.
Zum Glück steht ein bundesligafreies Wochenende an, wir Fans können 2 Wochen lang träumen und "Staff" & Mannschaft haben Zeit den Erfolg richtig einzuordnen, denn das nächste Spiel wird noch wesentlich schwerer als das Gastspiel in München. Gegen Mainz wird jeder einen Heimsieg "fordern"/erwarten und diese Favoritenrolle müssen wir eben annehmen - und im Idealfall gerecht werden und erfolgreich umsetzen.
P.S. 1: Es gibt Grundschüler, die haben schon "ein paar" Spiele "auf dem Buckel" und gegen München eine Bilanz von 2 Spiele / 2 Siege... (*augen-reib'*).
P.S. 2: ...ich gebe es zu, ja, ich habe es gestern Abend getan. Es entsprach bar jeder Vernunft und passt in diesen modernen Fußballzeiten so realistisch zusammen wie Harald Juhnke und Buttermilch. Doch nach dem finalen Treffer zum 0:3 gab es in der Kurve kein halten mehr - und so stimmte man beseelt mit ein, als es erklang... (*sing*) "Deutscher Meister wird nur der VfL" (*grins*).
Tourbericht...
"Reizt man die Bayern, werden sie diese Wut irgendwann an einem Gegner auslassen." In der Hoffnung, dass wir diese Rolle nicht einnehmen
müssen, ging es also gen bayerischer Landeshauptstadt.
Um 5:30 ging der Wecker, um sich gegen viertel nach 6 zum Treffpunkt Vechta-Bakum aufzumachen, von wo aus der 8-Mann-Bully um 7:10 starten sollte. Leider liegen Theorie und Realität oft sehr weit
auseinander, was ich höchstpersönlich beweisen durfte: Einmal falsch abgebogen und man fand sich auf der A1 in falscher Richtung wieder.
Zum Glück konnte ein Punkt zum Drehen gefunden werden und um 7:30 ging es dann endlich los (u.a. mit JuliBo, Philipp (groß), Freddy und Dietmar), um den Chief & Sohn in Twistringen aufzulesen,
damit der Bully auch praktisch "ausverkauft" melden konnte. Seine Fahrdienste stellte den ganzen Tag Jan zur Verfügung (vielen Dank nochmal dafür!) Auf der Fahrt wurden neben dem Einlegen der
üblichen Pinkel-/Raucherpausen auch der übliche Blödsinn geredet und die üblichen Getränke geleert. Überschattet wurde die Fahrt jedoch vom Zerbrechen einer Flasche befüllt mit einem Hopfengetränk.
Da jedoch hier die Schuldfrage nicht endgültig geklärt werden konnte, steht hier wohl eine höchstrichterliche Entscheidung an.
Ohne grosse Verzögerungen konnte bereits gegen 16.15 der Gästebusparkplatz geentert werden. Genug Zeit also, um den Parkplatz als Biergarten zu benutzen und noch ein Pils zu leeren.
Zum Spiel: Für mich ein Abklatsch der Spiele der deutschen Elf bei der WM. Die Bayern zwar dominant, aber ohne Zug zum Tor. Wir dafür sehr diszipliniert und eiskalt vor dem Tor der Bajuwaren, so dass
es bereits nach einer Viertelstunde durch unsere Offensiv-Asse Alassane Plea und Lars Stindl 0:2 für die Mannen von Dieter Hecking stand.
Die Bayern bissen sich weiter an unseren Jungs die Zähne aus und in der Nachspielzeit konnte Patrick Herrmann sogar das 0:3 markieren. WAHNSINN!! Bezeichnend für unseren super Auftritt übrigens, dass
wir Mitte der zweiten Hälfte keine Antwort darauf fanden, ob wir überhaupt schon ein Foul begangen hatten. Derweil wurden im Block gesangstechnisch bereits Prognosen über den kommenden Meister
abgegeben. Nunja... :-)
Die Rückfahrt wurde euphorisch und ohne besondere Vorkommnisse bestritten, so dass wir gegen 4.45 Chief + Sohn zu Hause abladen konnten, um die letzten Meter gen Vechta in Angriff zu nehmen. Jetzt
wurde mit Spannung das direkte Kreisklassenduell zwischen Freddy und Philipp am nächsten (gleichen) Tag erwartet. Um 6.15 hatte meine Heimat mich dann auch wieder.
P.S.: Ich hoffe, dass bei der nächsten Tour das Gedicht "Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland" sitzt. :-)
Grüße aus Flechum,
”EL”-Steffen
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Bundesliga 2018/2019: 6. Spieltag (29.09.2018 / 15.30 Uhr)
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Wenn man zweimal in Führung geht, besteht natürlich der Anspruch auch mit 3 Punkten nach Hause zu fahren. Trotzdem lässt einen dieses Remis nicht in Unzufriedenheit verfallen. Im Gegensatz zum Auswärtsspiel in Berlin letzte Woche haben wir ordentlich gespielt, aber der Punkt in Wolfsburg war auch absolute Pflicht. Nicht nur wenn man auf die Tabelle guckt, sondern vor allem in Hinblick auf unser nächstes Gastspiel, dem dritten in 2 Wochen - nämlich in München (!) ...
Der bajuwarische Gastgeber ist zwar noch nicht bei 100% Spielkunst angelangt, dennoch sind die Roten natürlich eine übergroße Hausnummer. Erwischen sie nach den Spielen gegen Augsburg, in Berlin und gegen Amsterdam einen weiteren schlechteren Tag und wenn wir gleichzeitig eine geschlossene Topleistung abrufen können, ist vielleicht ein Unentschieden drin, "Tagträume" (*zwinker*).
Tourbericht...
Bundesliga 2018/2019: 5. Spieltag (26.09.2018 / 20.30 Uhr)
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10 Zähler zieren nach dem 5. Spieltag unser erstes
Zwischenzeugnis der Saison 2018/2019. Hauptverantwortlich für diese Ausbeute ist unsere Heimbilanz, denn nach 3 Auftritten im Borussia-Park stehen optimale 3 Siege zu Buche, sehr geil.
Gar nicht zufriedenstellend war jedoch gestern Abend mit welcher Slapstickeinlage wir Frankfurt den Anschlußtreffer ermöglichten und den Kontrahenten damit wieder zurück in’s Spiel hievten. Besonders
in der 1. Halbzeit war es für uns ein sehr mühseliges Spiel, denn die Hessen waren der erwartet unbequeme Gegner. Unsere Junx zeigten jedoch auch in den Phasen des Spiels Willen, in denen wir den
Ball - um die/eine Lücke zu finden - gefühlt minutenlang im Mittelfeld immer wieder die Seitenlinie wechseln liessen.
Den Lohn der Anstrengungen sackten wir dann im zweiten Durchgang ein. Alassane Plea weiß wo das Tor steht, aus spitzem Winkel erzielte er spektakulär die Führung, die Thorgan Hazard wenig später
erhöhte (nach feiner Körpertäuschung von Jonas Hofmann, der jetzt endlich wirklich sein Potential abrufen können zu scheint). Die Vorlage kam jeweils von Florian Neuhaus, eine starke Vorstellung,
auch ohne eigenes Tor. Und Defensivspezialist Nico Elvedi blieb es vorbehalten, mit seinem Kopfball zum 3:1 den "Deckel d'rauf" zu machen, sehr schön.
Zum Abschluß der englischen Woche sind wir am Samstag zu Gast bei den VW-Radkappen und es ist an der Zeit unsere desaströsen Statistikwerte der Wolfsburg-Auswärtsspiele ein wenig aufzupolieren, nun
denn...
P.S.:
In den ersten 20 Minuten hatte man ein “Pfeifen im Ohr“ - Grund, es wurde ein bundesweiter Protestspieltag durchgeführt (Tenor: “Wir pfeifen auf Eure Spieltagszerstückelung“). Dies‘ und andere
Anliegen müssen vorgebracht werden, nur sehr unglücklich, daß dadurch die Mannschaft nicht vom Anpfiff an lautstark unterstützt wurde. Man kann geteilter Meinung sein.
Tourbericht...
Die erste englische Woche stand an und es ging daher nun in Kleingruppen zum Borussia-Park. Ich schloß mich der Gruppe mit Anette, Chief und dem ab Münster dazustoßenden "Hut" an.
In Lengerich war schon eine dreißigminütige Verspätung
durch einen verwirrten Fahrer auf der A1 mit Unfall und Vollsperrung zu verzeichnen, so dass keine großen Verzögerungen mehr auftreten durften. Dies war dann zum Glück auch nicht mehr der Fall, so
dass wir gegen 19:30 Uhr am Fanhaus eintrafen und dann gemütlich 'rübergehen konnten.
Nun aber zum Wichtigen: Wir spielten gut gegen einen Gegner, der uns in den letzten Aufeinandertreffen nicht lag. Diesmal ging den Frankfurtern aber vieles ab, so dass wir über die fast gesamte
Distanz einfach besser waren, ohne richtig zu glänzen.
In der ersten Hälfte konnten wir die wenigen Chancen nicht nutzen. Erst unserem - Transfervolltreffer (offensichtlich/hoffentlich) - Alassane Plea gelang in bester Stürmermanier mit einem trockenen Schuß in's kurze Eck die verdiente Führung. Dies beflügelte uns so, dass wir nach schöner Vorlage von Florian Neuhaus in Person von Thorgan Hazard sogar erhöhen konnten.
Leider sollte es aber nicht ruhig zu Ende gehen, da
sich Jordan Beyer und Yann Sommer einen Augenblick nicht "grün" waren und der durchrutschende Ball von den Hessen nur noch eingeschoben werden brauchte. Nun begann das - überflüssige - Zittern,
denn wir ließen uns hinten 'reindrücken. Die Frankfurter waren tatsächlich noch am unverdienten Ausgleich dran, doch der einzige gefahraustrahlende Gästeakteur S. Haller verzog zum Glück knapp.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob wir das Spiel gewonnen hätten, wenn der heute gute Nico Elvedi (in Berlin hätte ihm die Note 6 noch geschmeichelt) nicht noch zum
3:1 eingenickt hätte. Aber sei es drum, ein verdienter Sieg.
Die Rückfahrt verlief über Kothausen und die fast leeren Autobahnen unproblematisch und zügig, so dass wir noch vor 01:00 Uhr wieder in Lengerich ankamen.
Jetzt nochmal auswärts voll punkten, um den gelungenen Auftakt in die Saison zu vergolden...
Mit schwarz-weiß-grünen Grüßen
Palette
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Bundesliga 2018/2019: 4. Spieltag (22.09.2018 / 15.30 Uhr)
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Ohne Abwehr wird's schwierig, zumindest in der Bundesliga. Schon die Führung kam eher überraschend und war schmeichelhaft. Nur kurze Zeit später folgte der Doppelschlag zum 2:1, doch schon beim Stande von 0:0 verteilten wir in der Defensive reichlich Geschenke. Schlußendlich bekamen wir eine sehr verdiente Niederlage quittiert.
Bereits am Mittwoch geht es mit dem Heimspiel gegen Frankfurt weiter. Die letzten drei Spiele haben wir gegen die Hessen allesamt
verloren, davor gab es zwei torlose Unentschieden, da dürfte die Marschroute für morgen Abend eindeutig sein... nur der Sieg zählt.
Tourbericht...
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Bundesliga 2018/2019: 3. Spieltag (15.09.2018 / 18.30 Uhr)
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7 Punkte nach 3 Spieltagen, wohl nur die wenigstens hätten gedacht, daß wir einen so guten Saisonstart hinlegen würden. Aber Obacht, auch
nach der kompletten Hinrunde der vergangenen Saison standen wir mit 28 Zählern sehr gut da, um in der Rückserie einzubrechen - und auch ist aktuell nicht alles Gold, was glänzt. Das (!) aber werden
die Verantwortlichen und auch wir Fans zur Kenntnis genommen haben. Nicht übermütig werden, sondern weiter hart arbeiten, mit dem Bau von Luftschlössern ist keinem geholfen, schon gar nicht nach nur
3 Begegnungen im Punktspielbetrieb.
Andererseits lässt sich jedoch auf das bislang Gezeigte aufbauen - Leverkusen, Augsburg und Schalke luchst man nicht nebenbei 7 von 9 möglichen Punkten ab. So kann's gerne weitergehen.
Tourbericht...
15. September - Abendspiel im Borussia-Park. Wer konnte es ahnen, dass wir zum nächsten Heimsieg unserer Borussia herbeieilten (?!).
Die bekannte
Strecke führte mich über Varel, wo ich diesmal den abwesenden "Seniorfan" vermisste und stattdessen den Junior-Gerd einsammelte.
Erst ein paar gewohnte Kilometer über die A29, dann über die A1 und schon standen wir mit den altbekannten Menschenkindern auf dem Rasthof. Alles schien normal, doch wir hatten auch am zweiten
Heimspieltag unserer neue Bekanntschaft präsentiert - doch dazu später mehr.
Eingestiegen, losgefahren mit Sonnenstrahlen und ein saugutes Gefühl für das bevorstehende Match gegen die Bergarbeiter-Truppe aus
Gelsenkirchen.
Pünktlich und ohne nennenswerte Ereignisse kamen wir pünktlichst mit unserem
Kutscher Udo in Gladbach an und hatten noch Zeit, um entspannt Stadionwurst und Bier zu geniessen.
Zum Spiel: Das Flutlicht "brennt", heitere Wetterbedingungen und rund 54.000
Zuschauer, ausverkauft... alles war bereit für das Topspiel an diesem Wochenende.
Dieter Hecking liess wieder im 4-3-3 auflaufen und setzte dieses Mal in der Sturmspitze auf unseren 23-Millionen-Neuzugang Alassane Plea.
Schiedsrichter Manuel Gräfe pfiff die Partie auf die Minute genau an und Borussia legte los wie die Feuerwehr. Denis Zakaria zog gleich in Minute Eins ab und holte mit seinem abgewehrten Schuss die
erste Ecke heraus.
Jonas Hofmann nahm sich der Sache von der rechten Seite an, fand den Kopf von Innenverteidiger Matze Ginter und der köpfte im Rückwärtslaufen den Ball gegen die Laufrichtung von
Torhüter Fährmann - 1:0 !
Für den nächsten Aufreger sorgte dann Schalkes Rechtsverteidiger Mendyl. Erst trat er Thorgan Hazard von hinten in die Hacken und kassierte Gelb; nur kurze Zeit später räumte er unseren
Innenverteidiger Nico Elvedi ab, doch Schiri Gräfe scheute sich in dieser Szene nochmal Gelb und somit Gelb-Rot zu zeigen. Gästetrainer Tedesco reagierte sofort und nahm seinen Spieler
umgehend vom Platz.
In der 32. Minute kam dann auch Schalke das erste Mal gefährlich vor's Tor, ebenfalls per Eckstoss. Die Flanke von Rudy fand den Abnehmer Sané, der aus allenfalls fünf Metern
Torentfernung seinen Kopfball gut platzierte, doch Yann Sommer zeigte einmal mehr eine fantastische Blitzreaktion.
Bis zur Halbzeit schafften wir es nicht mehr geordnet hinten 'rauszuspielen und die Gäste erhöhten den Druck, doch zum Pausenpfiff stand es 1:0 für
uns.
Unverändert ging es in die zweite Hälfte, doch der Faden schien verloren.
Königsblau übernahmen zunehmend das Spielkommando und die Fohlen liesen sich hinten 'reindrängen.
Es dauerte bis zur 76. Minute ehe unsere nächste dicke Torchance kam, doch die wurde von Patrick Herrmannn eiskalt ausgenutzt. Eher unfreiwillig legte Plea den Ball vor, der zuvor von Oscar
Wendt bedient wurde und Herrmann zog aus ca. 14 Metern mit links ab und platzierte den Ball unten rechts in's Eck - 2:0 !
Es roch nach einer Vorentscheidung. In der 93. Minute kam Schalke durch Breel Embolo zwar noch zum Anschlusstreffer, doch es war zu spät. Borussia fuhr den zweiten Sieg im zweiten Heimspiel
ein.
Voller Vorfreude ging es nun in den Bus, um den Sieg ausgelassen zu feiern - eben
auch mit unserer neuen "Bekanntschaft". Die Musikboxanlage - liebevoll als Trolli mit passendem Griff verkleidet - lief mit Philipp inmitten der Rückfahrt zur Höchstleistung auf und musste jeden noch
so schrägen Ton, der in das passende Mikro "hineingesungen" wurde, qualvoll wiedergeben - jedoch zur Belustigung aller.
Gegen 01:00 Uhr erreichten wir nun wieder unseren Rastplatz in Holdorf, nachdem ein
kilometerlanger Stau beim Kreuz-MG uns im Zeitplan mächtig nach hinten geworfen hatte. Schlussendlich war für mich um etwa 02:15 Uhr endlich Feierabend: Ankunft in
Wilhelmshaven.
Ein sehr erfolgreicher Samstag - sowohl in Bezug auf das Spielergebnis, als
auch den "Gesangsunterricht" betreffend.
Grüße,
WHV-Thorge
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Bundesliga 2018/2019: 2. Spieltag (01.09.2018 / 15.30 Uhr)
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Es ist wie jedes Jahr in Augsburg, dem gewohnt "fairen" Heimpublikum konnten wir auch diesmal wieder keine Niederlage im eigenen Stadion beibringen. Schlußendlich können wir jedenfalls froh sein überhaupt 1 Punkt mitgenommen zu haben, zu schwach war unsere Vorstellung der ersten 45 Minuten und die Mannschaft war gegenüber der Vorwoche nicht wiederzuerkennen.
Im zweiten Durchgang steigerten wir uns merklich, so daß die drohende Pleite wenigstens in ein Unentschieden umgemünzt werden konnte - mehr war nicht drin, also zufriedenstellend.
Tourbericht...
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Bundesliga 2018/2019: 1. Spieltag (25.08.2018 / 18.30 Uhr)
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Einer guten 1. Halbzeit folgte eine noch stärkere zweite Hälfte, folglich ein verdienter Sieg... und das gegen einen - in meinen Augen -
Kandidaten für die UCL-Tabellenplätze, wahrlich keine Laufkundschaft.
Von einer spielerischen - und "ergebnistechnischen" - Zeitenwende kann man jetzt sicherlich (noch?) nicht sprechen, aber zumindest war dieser Neustart gelungen und lässt für die Zukunft hoffen. Auf
jeden Fall kann schon am nächsten Samstag in Augsburg der Beweis angetreten werden, daß dieser Sieg und vor allem die klasse Leistung keine Eintagsfliege waren... hoffentlich
(!).
Tourbericht...
“Ich bin wieder hier, in meinem Revier…“
diese musikalische Untermalung von MMW muß man wohl für diesen Tourbericht verwenden, denn Halil ist wieder “aufgetaucht“. Nach seinem ungefähr dreijährigen Flixbus-“Fremdgehen“ sitzt er ab dem
heutigen Tage wieder hinter dem Lenkrad von “Wilkens-Terror-Tours“, Sachen gibt’s.
Unser Buchen der knallroten “WTT“-Schleuder hieß aber auch gleichzeitig: Toilette an Bord? Fehlanzeige! Doch wir behalfen uns - und vor allem dem Pieselpublikum - mit einigen wohlgestreuten, zeitlich
kleingehaltenen Pausen. Die km-Abstände zwischen den WC-Stops wurden dabei so generalstabsmäßig geplant (und sogar eingehalten), daß am Ende die drohende große Lenkzeitpause legal (!) “umschifft“
(welch‘ passendes Wortspiel) werden konnte, sehr angenehm.
Die zahlenmäßige Resonanz im Bus dagegen war zwar ordentlich, aber eben auch ausbaufähig. Leverkusen “zieht“ nunmal nicht, zog früher nicht und wird vermutlich auch nie ziehen. Diese Tatsache und die
laufende Urlaubszeit während der heißen Anmeldephase können jedoch nur die halbe Wahrheit sein, denn optimaler als mit einem Samstagsheimspiel nach 3 ½ monatiger Sommerpause lässt sich in die neue
Bundesligasaison nicht starten. “Klinkenputzen“ machte (mir) jedenfalls noch nie Spaß und umso “unmöglicher“ finde ich die Tatsache, daß (zu) viele Leutz sich immer erst “kurz vor Busabfahrt“
anmelden… (*kopfschüttel*).
Wie eingangs beschrieben verlief die Hinfahrt relativ flink - und auch kurzweilig, schließlich hatte der überwiegende Teil der Leutz sich ein Vierteljahr nicht gesehen, da musste so einiges an
Kommunikation von “dummen Zeug“ nachgeholt werden.
Einmal mehr hatte Attila wieder unsere “schriftliche Platzreservierung“ entgegengenommen (und das an seinem Geburtstag) und nach dem obligatorischen “Glücksbier/-cola-Umtrunk“ mit “TJ“ nahm man mit
dem Junior “seine“ “Block 16“-Plätze über dem Mundloch ein.
In der ersten Halbzeit hielten wir gegen die Pillendreher gut mit, um nach der Pause einen letztendlich verdienten Sieg einfahren zu können, der Auftakt war geglückt.
Nach dem Spiel konnte von den Fans, wie auch schon in den letzten 2, 3 Jahren, die Bitburger-Freibierzusage (für die Heimspieltore der letzten Saison) eingelöst werden und Jan & Philipp (groß)
erklärten sich freundlicherweise bereit, die gesponsorten 4 Fäßchen abzuholen und zum Bus zu schleppen - alles unter der “Aufsicht“ von Sohnemann (klein), der die beiden Trunkenbolde auf ihrem
“Versorgungsweg“ begleiten durfte (nicht, daß eine Blechdose aus unerklärlichen Gründen verschwindet… “Papa, Philipp hat sich einfach vorgedrängelt“ / *lach-weg*).
Da Halil zwischenzeitlich von seinem ultrakurzen Holland-Trip wieder zurückgekehrt war, konnte die Heimreise pünktlich angetreten werden und bezüglich der Rückfahrt halte ich es jetzt einfach ‘mal
wie Wittig in 85% seiner Tourberichte, wenn der Weg nach Hause von ihm kommentiert wird: “…keine besonderen Vorkommnisse - over and out, schöne Grüße“ (ganz egal, ob auf der Autobahn ein Spaceshuttle
landete oder uns eine Herde Einhörner auf dem Standstreifen überholte… / *grins*).
Abschließend nur soviel, als man um 23.00 Uhr wieder Twistringen erreichte, hatte man in den Stunden zuvor, ob des gelungenen Startsieges, in viele zufriedene (und auch “alkoholgeschwängerte“)
Gesichter blicken dürfen.
Wäre der 1. Spieltag in die Hose gegangen, wäre sogleich Feuer unter dem Dach gewesen und der zum Ende der Spielzeit 2017/2018 aufgestaute Frust hätte sich - inkl. Trainerdiskussion - in die neue
Serie “hinüberretten“ können. So aber kann auf allen Ebenen zunächst, hoffentlich unaufgeregt, weitergearbeitet werden.
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DFB-Pokal 2018/2019: 1. Hauptrunde (19.08.2018 / 18.30 Uhr)
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Ein sehr professioneller Auftritt unseres Teams. Trotz der schnellen Tore und der hoffnungslosen Unterlegenheit des Gegners schalteten wir keinen Gang zurück, sondern setzten Hastedt weiter unter Druck, bis am Ende der höchste Pokalspielsieg der Vereinsgeschichte feststand.
Tourbericht...
Eine Pokalauslosung ganz nach unserem (norddeutschen) Geschmack. Für die z.B. direkt aus
M‘gladbach und “Rest“-NRW angereisten Fans sicherlich - in Kombination mit der Anstoßzeit sonntags, 18.30 Uhr - keine glückliche Fügung des Schicksals; für uns aber ein idealer Auftakt, sind es doch
nur 42 km.
Auch sportlich ein attraktives Los, jedenfalls für die, die keine Fußballästhetik wünschen, sondern an’s Einziehen in die nächste Runde höchstinteressiert sind. Uns wurde für die 1. Runde auch schon
‘mal/zweimal das schwerste Los im Topf vor die Nase gesetzt (2010 in Aue und 2015 auf Pauli; jeweils der Tabellen-15. der abgelaufenen Zweitliga-Saison), da war diese Konstellation mit dem Duell bei
einem Fünftligisten natürlich sehr willkommen. Blieb nur zu hoffen, daß unser Team die auf dem Papier nicht wegzudiskutierende Favoritenrolle nicht “ad absurdum“ führt - oh wei, alles schon erlebt
(*drohend-den-Zeigefinger-heb*).
Kurzer Weg, kleine Fahrgemeinschaft… der heutige "Chauffeur" Heidinho sammelte Toni, sowie “Vater & Sohn“ ein und die Pkw-Tour musste, ob der geringen Entfernung, erst um kurz nach halb Vier
starten. Bremen war schnell erreicht und auch die Parkplatzsuche konnte nach kürzester Zeit erfolgreich eingestellt werden, ehe sie überhaupt begonnen hatte - eine ältere Dame räumte mit ihrem
Fahrzeug einen Stellplatz an der Hauptstraße und sollte uns eine prompte Heimfahrt garantieren. Im Umfeld/Zulauf vom Spielort “Platz 11“ angekommen warteten schon diversen Gestalten auf einen, bzw.
wohl eher hauptsächlich auf die mitgebrachten Karten. Doch auf einige Herrschaften musste man selber gewohnt länger und sehr lange, um nicht zu sagen viel zu lange warten, nervig hoch Drei.
Spät ging es also durch den Korridor zum Gästeeingang, nach kurzem stockte der “Wanderungsfluß“ allerdings und kam sogar fast ganz zum Erliegen. Nach (gefühlten) 20 Minuten mogelte man sich via
Schleichweg (zwischen Zaun und dichtem Strauchwuchs) weit nach vorne, doch auch hier bummelte sich die Situation in den "Halbschlaf“.
Der Sicherheitsdienst schien jedenfalls aufgrund des Andrangs überfordert und auch das Anstehkonzept schien kaum durchdacht zu sein, so daß es kurz vor Spielbeginn immer hektischer wurde. Das Ende
vom Lied, Fans überkletterten den mit Absperrgittern gebauten Verkehrsleitweg, ein Teil versuchte gar den Eingang zu “stürmen“, bzw. sich durchzudrücken und das ganze Spektakel rief schließlich die
Staatsmacht auf den Plan. Und als i-Tüpfelchen mussten jetzt noch die Karten an die letzten 3 Leutz/Parteien ausgehändigt werden (darunter, in Bezug auf UnPünktlich- und UnZuverlässigkeit, zwei
bekannte Wiederholungstäter, zum Kotzen).
Mit dem Anpfiff konnte man schließlich endlich das Eingangstor passieren und zu allem Überfluß musste man nach diesem “emotionalen“ Einlaßablauf auch noch Zeuge einer heftigeren “Rangelei“ mit dem
Ordnungspersonal werden. Für das “geschulte“/erprobte Auge nur eine Randnotiz, doch in Begleitung kann man darauf natürlich locker verzichten, denn es flossen Kindertränen. Doch keine Minute später
war der Schreck auch schon wieder vorbei, denn auch mit nur einer einstelligen Zahl an Lebensjahren kann man eine äußerst disziplinierte und professionelle Haltung an den Tag legen und den Fokus auf
den soeben ertönten folgenreichen Schiedsrichterpfiff umlegen.. “Papa, Elfmeter“. Es folgte das (für uns nicht selbstverständliche) Verwandeln des Strafstoßes und damit war Sohnemann voll “im Spiel“
und die gerade erlebten Geschehnisse waren auf einmal soweit weg, wie Deutschland vom Erreichen des WM-Achtelfinals.
Nach kurzer Orientierung nahm man noch einen Platzwechsel vor und “fand“ nach Durchflügen des weitläufigen Blocks (u.a. quer durch die Ultras-“Versammlungsstätte“) schließlich HB-Ulli, Tom & Co.
- und hier hatte man auch keine lästigen Werbebanden mehr im Blickfeld, auch für die “Kurzen“ also freie Sicht auf alle Außenlinien.
Die Spieler gaben sich derweil keine Blöße und spulten ihr Programm sehr seriös ab. Angriff auf Angriff rollte ohne Unterlaß auf das Tor der Stadtteilbremer und ebenso wurde das Toreschießen
nicht vergessen, so daß der Pausenstand 0:6 lautete. Auch in der 2. Halbzeit spürte man kein wahrnehmbares Zurückschalten, es wurden 5 Tore nachgeliefert. Als Hastedt kurz vor Schluß - unter gütiger
Mithilfe unserer Defensive - der Ehrentreffer gelang, hatte ein munteres Spielchen einen würdigen Abschluß gefunden.
Nach dem Schlußpfiff ging es zügig zum Auto und noch flinker in Richtung Heimat, denn bereits um 21.20 (!) Uhr wurden wir wieder zuhause abgeliefert... ein Dank an den Kutscher.
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