Bundesliga 2016/2017: 34. Spieltag (20.05.2017)
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Das Spiel war irgendwie ein Spiegelbild der gesamten Saison: Fast alle Facetten vertreten, aber am Ende "unrund" - anders formuliert
konnte man das Saisonfazit auch schon an anderer Stelle lesen... "intensiv und (oder besser gesagt/geschrieben aber) unvollendet".
Das Anspruchsdenken scheint gestiegen, daß kann man aus "old school"-Sicht nicht gutheißen, dennoch fehlte nach Ende der Bundesligasaison dieses eine einzige Pflichtspiel (in Berlin).
Objektiv gesehen beenden wir die Serie nicht unverdient auf dem 9. Platz, doch der Traum vom Pokalendspiel hätte man sich erfüllen müssen. Es soll gewiß nicht überheblich klingen, aber wenn Bayern und DO noch im "Topf" vertreten sind und wir ein Heimspiel gegen Frankfurt zugelost bekommen, dann muß man diese Chance einfach vollenden - ohne wenn und aber.
Bis zum Schluß war auch in der Liga noch alles drin, doch Mainzer Schützenhilfe blieb aus und darüber darf man sich gar nicht mukieren, schließlich erledigten wir ja nicht 'mal unsere Hausaufgaben und gaben in der 90. Minuten den Sieg aus der Hand.
Die Sommerpause kommt jedenfalls allen Beteiligten gelegen, 51 Spiele in der Saison 2016/2017 sind ein fettes Brett gewesen, ohne Zweifel...
Tourbericht...
Der letzte Spieltag der Saison. Heimspiel gegen Darmstadt. Ein kleiner Funken Hoffnung, die mühsam gesparten Urlaubstage für ein paar schöne Europapokalspiele opfern zu dürfen. Dennoch merkte man den meisten Mitfahrern an, dass die Luft raus ist und die Sommerpause sehnlichst herbeigesehnt wurde.
Beim Einstieg in Lengerich war der Bus ungewohnt leer, da die Alfseefohlen einige Busplätze für den Rückweg reserviert hatten. Nach einigen kurzweiligen Gesprächen über die deutsche Musicallandschaft und Vergleichen zwischen der Dresdner Semperoper und der Hamburger Elbphilharmonie, kamen wir in Mönchengladbach an. Ein letztes Mal durfte der "Chief" seine Stadionhose anziehen und der Weg nach draußen erklommen werden. Vor dem Bus wartete bereits die "Sonnenbrillenfraktion" der Alfseefohlen und berichtete von der letzten Nacht. Insbesondere Fuzzies Darstellung wie er sich nach den geschätzten drei Bier in der Hotellobby weder an seine Zimmernummer, noch an den richtigen Namen seines Zimmernachbarns erinnern konnte, sorgte für den ein oder anderen Lacher.
Das Spiel passte zum Rest der Saison. Spielerisch überlegen, nach vorne zumeist ungefährlich, können die kleinen Gegner trotzdem einen oder mehrere Punkte einfangen. Dass dieses Mal ein Slapstiktor und Hellervolley den Darmstädtern einen Punkt bescherte, war auf Grund der Konstellation auf den anderen Plätzen nebensächlich. Platz 8 würde nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass die UEFA "Raba" Leipzig wegen Verstößen gegen das Financial-Fair-Play von der Champions League ausschließen würde, reichen. Und wer glaubt schon, dass die UEFA sich gegen das Brauseimperium stellt? So können die Geißböcke in der nächsten Saison Europa bereisen, während wir uns mit dem bitteren, aber aus früheren Jahren sehr gut bekannten Platz vor dem Fernseher begnügen müssen.
Auf dem Rückweg fielen die Alfseefohlen durch durchgängig im gar nicht so hellen Inneren des Busses und durch großartige Rechenkünste auf. Auf die Frage, ob das Rauchen im Bus weiterhin zehn Euro kostete, entgegnete der Chief, dass unser Mathegenie hier eine 0 anhängen solle. Wie dieser dann auf 150 Euro kam, wird wohl sein Geheimnis bleiben.
Ein letztes Mal verließen nach und nach die Mitfahrer den Bus in Richtung wohlverdienter Sommerpause. Ich wünsche hiermit allen Borussen
eine besinnliche Sommerpause im Kreise der Familie und einen guten Rutsch in die neue Saison.
"MaBü"
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Bundesliga 2016/2017: 33. Spieltag (13.05.2017)
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Die Luft war/ist ‘raus. Untrügliche Zeichen: Wir warteten lediglich mit der Fast-Minimalbesetzung von 3 Leutz auf und die Tourdetails wurden auch erst am späten Freitagabend festgezurrt. Natürlich war noch eine kleine Chance auf die Europapokalplätze vorhanden (Ränge 6 und 7), doch recht d’ran glauben mochte irgendwie keiner so richtig und man sehnte sich das baldige Saisonende herbei… zu enttäuschend knabberten die beiden folgenreichen “Pleiten“ zuhause (!) gegen Schalke (“UEL“-Achtelfinalrückspiel) und Frankfurt (Pokalhalbfinale) in einem.
Tourbericht...
Dank 33. Spieltag ein Samstagnachmittagsspiel, nach Wolfsburg
ist es nicht ganz so weit (als die Anreise zu Heimspielen) und traditionell sehr maues Interesse, somit Pkw-Tour. Dieser Mix bescherte uns eine ruhige, gar entspannte Frühstückeinnahme. Überpünktlich
noch vor der 11.15 Uhr-“Verabredung“ fuhr Kutscher OL-Jens vor um Vater & Sohn einzusammeln und mir nur 3 Leutz ging es Richtung VW-City.
Trotz nicht “ausverkauftem“ Auto gestaltete sich die Fahrt recht kurzweilig, denn während sich der Junior seinem reichhaltigen Lesestoff widmete, wurden im Fahrzeugfoyer angeregte Gespräche über
Fußball, Politik und Gott & die Welt geführt - und das teils sehr kontrovers (*zwinker*). Arg lustig wurde es auch, als ich mir vorstellte, welch‘ Ärger “OL“-Jens von seiner “gewaltbereiten
Lebensabschnittspartnerin“ zu erwarten hatte und das nur, weil ich die herumliegende Bonbondose seiner Dame zum “Kapselheber“ umfunktionierte - mit dem erfolgreichen Ergebnis einer geöffneten
Flasche, aber auch ein paar hinterlassenen leichten Gebrauchsspuren an der Süßigkeitenbox (*lach-weg*).
Ungefähr 2½ Stunden später erreichten wir die Stadt, die schon Valdas Ivanauskas‘ Ehefrau nicht gerade attraktiv fand und ein Wechsel ihres Mannes u.a. an ihrem Veto scheiterte. Geparkt wurde, bei
tropenähnlichen Temperaturen, wieder im (mittlerweile) “Stammviertel“ Gewerbegebiet.
Bei äußerst mollig-warmen Temperaturen erklimmten wir die Brücke über den Mittellandkanal und kurze Zeit später trudelte man vor dem Gästeeingang ein... “schnell“ noch ein paar Karten verteilt - und
ab in’s Stadion. Nach dem obligatorischen “letzten“ Pibbie-Machen musste in diesem engen Loch erstmal ein geeignetes Stehplatz-Fleckchen für uns ausfindig gemacht werden, damit auch Sohnemann - auf
einem Wellenbrecher sitzend - den Geschehnissen auf dem Rasen folgen konnte. Das gelang “natürlich“, dennoch würde sich der Auswärtsblock in Wolfsburg in einer imaginären Tabelle in der Abstiegszone
befinden (zusammen mit Bremen und “Topfavorit“ Freiburg).
Theoretisch hätten wir im Kampf um “International“ noch eingreifen können, lagen wir doch sogar in Führung. Aber die WOB-Lebensversicherung dieser Saison, Gomez, glich aus. Anschließend passierte
wenig bis fast nichts auf dem Feld und das Spiel dümpelte irgendwie so dahin - und auch meteorologisch plätscherte es. Der Himmel öffnete seine Schleusen und ein Gewitter braute sich zusammen,
folglich entschied der SR auf Spielunterbrechung. Erst nach gut 25 Minuten wurde wieder angepfiffen, während alle anderen 8 Partien logischerweise bereits beendet waren. Den Gastgebern reichte der
Punkt, wären aber fast noch zum Siegtreffer gekommen (Gomez‘ Torchance, wer auch sonst?!). Und wir, wir entwickelten keinen “Biss“ und folglich auch keinen Druck mehr (auch wenn die VW-Konkurrenz im
Abstiegskampf uns alle Daumen gedrückt haben dürfte). Das Austrudeln und Ende der Saison wird dieser Spielserie mit 51 Pflichtspielen in 3 Wettbewerben (darunter bekanntlich Pokalhalbfinale und
UEL-Achtelfinale) so gar nicht gerecht, sehr schade.
Das Spektakulärste war heute noch das Wetter, auch auf dem Fußweg zurück. Im Regen losgegangen, kam man bei stechender Hitze wieder am Auto an, bekloppt.
Die Rückfahrt bot bundesligatechnisch genügend Diskussionsstoff und endete gegen Viertel vor Neun in Twistringen, noch 1 Spiel…
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Bundesliga 2016/2017: 32. Spieltag (06.05.2017)
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Versucht haben wir einiges, gelungen ist uns jedoch wenig. Und
(gefühlte) 70% Ballbesitz müssen nicht zwangsläufig in eine überlegen geführte Partie münden, auch diese Erkenntnis konnte/musste man diesmal aus dem Borussia-Park mitnehmen.
Aber gerechterweise ist die über weite Strecken destruktive Spielweise der Fuggerstädter nicht vollends belohnt worden, denn mit der allerletzten Aktion in der 90. Minute "+4" (es folgte lediglich
noch die Anstoßausführung, sofort im Anschluß ertönte der Schlußpfiff) erzielte der zuvor arg glücklose André Hahn den späten Ausgleichstreffer… in einem Spiel, welches typischen 0:0 -Charakter
besaß.
So gab es nach diesem Spiel nur Verlierer, Augsburg (den Dreier vor Augen), die Elf von Dieter Hecking (trotz “last-minute“-Punktgewinn verständliche Enttäuschung ob der Ausbeute und gezeigter
Leistung) und zu “guter“ letzt auch das Publikum, also wir: Ultraorientierte Gruppen machten von ihrem “Mitmachverweigerungsrecht(?!)“ Gebrauch, die restliche Nordkurve mühte sich zunächst redlich,
resignierte aber nach dem Rückstand und von den Sitzplatzgeraden gellten Pfiffe, fertig war/ist die gefährliche Gemengelage, welche die Öffentlichkeit genüßlich ausschlachtete, wir haben selbst
Schuld. Diesen Frust wieder einzufangen ist nun kurzfristig unsere vordringlichste Aufgabe, "viel Spaß".
Dennoch ist Platz 7 und somit die kleine Chance auf Europa (bei einem Pokalsieg der Gelben) nicht nur realistischer Natur. Auf Schützenhilfe sind wir angewiesen, aber Voraussetzung ist natürlich
erstmal ein Auswärtssieg in Wolfsburg, haben wir in all den Jahren nur zweimal geschafft. Somit bleibt zu befürchten, daß wir am Samstag unsere "Hausaufgabe" nicht erledigt bekommen - und dann
brauchen wir auch nicht mehr auf andere Plätze/Ergebnisse gucken... :-(
Tourbericht...
Samstag, 15.30 Uhr - der Gegner hiess Augsburg. Keines der Spiele, die einen zu Freudensprüngen bringen würden, doch das Wetter spielte mit und euphorisierte und motivierte uns dann doch.
Der Startschuss fiel für mich 'mal
wieder als erstes - und zwar in Wilhelmshaven, sodass die Fahrt um 07.45 Uhr begann. Die erste Abholstation war dann Sandkrug, ehe wir den diesmaligen Luxusliner (!) in Holdorf Richtung
Mönchengladbach erreichten. Die üblichen Stationen wurden ebenfalls angefahren, sodass wir den Bus in Münster komplettierten.
Der neue Bus wurde von einem bis dahin unbekannten Busfahrer gesteuert, den wir gerne wieder buchen würden - sowohl Gefährt als auch Fahrer. :-)
Pünktlich um ca. 13.45 Uhr erreichten wir dann den Borussia-Park. Es wartete eine stimmungslose, jedoch sehr sonnige Nordkurve auf uns; für einige zu sonnig. So verfolgten wir dieses Mal das
Bundesliga-Spiel ganz entspannt aus dem Oberrang. Nach dem Schlusspfiff stellten wir jedoch fest, dass diese Partie die Bezeichnung "Bundesliga-Spiel“ eher weniger verdiente.
Schwache Gäste spielten gegen eine schwache Heimmannschaft, die es in den regulären 90 Minuten nicht schaffte ein Tor zu erzielen. Hier kommt wohl mehr Unvermögen als Pech hinzu, wenn man eine
Situation von Jonas Hofmann betrachtet, der freistehend nicht in der Lage war den Ball aus 6-7 Metern im Netz unterzubringen.
Es gab nur sehr wenige
"Highlights“: Eine Parade von Yann Sommer kurz vor der Halbzeit, das 0:1 der Gäste durch Finbogasson und der sehr, fast "zu" späte Ausgleichstreffer zum 1:1 durch André Hahn in der 4. (!) Minute
der Nachspielzeit.
Diesen Punkt nehmen wir gerne für das Schneckenrennen um die internationalen Plätze mit, auch wenn wir sicher nicht in der besten Position sind.
Die Rückreise war doch wieder sehr belustigend, denn auch hier wurde das eine oder andere Schnäpschen ausgeschenkt. So verging auch die Heimreise relativ zügig und wir kamen gegen 22.15 Uhr in Holdorf und ich schlussendlich um 23.45 Uhr in Wilhelmshaven an.
Grüße, "WHV"-Thorge
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Bundesliga 2016/2017: 31. Spieltag (29.04.2017)
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DFB-Pokal 2016/2017: Halbfinale (25.04.2017)
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Berlin? Gestrichen! Nach unserem Pokalsieg 1995 sind mittlerweile 22 Jahre in’s Land gezogen und auch deswegen war die Sehnsucht so unglaublich groß, dieses Halbfinale unbedingt zu gewinnen.
Tourbericht...
Das letzte Spiel “unter der Woche“ dieser
Saison stand an, leider. Denn so stressig wie die vergangenen Wochen und Monate auch waren, allzu gerne wäre man auch noch in der Europa League vertreten und donnerstags im Einsatz gewesen. Fest
steht aber auch, soviel Urlaub hat doch kein Schwein und u.a. auch dieser Grund spielte bei der Entscheidung “Anreise per Pkw anstatt Bustour“ eine gewichtige Rolle. Schlußendlich gestaltete sich der
Arbeitstag so, daß man bis Viertel vor Vier “auf die Maloche“ weilte, denn generöserweise konnte man auf die Dienste von “Taxi-Ronald“ zurückgreifen, der einen, keine 3 “Laufminuten“ entfernt, direkt
an der Arbeitsstätte auflas.
Man machte sich zunächst auf den Weg zum Treffpunkt Holdorf und der enggesteckte Zeitplan konnte zum Glück eingehalten werden, so daß wir uns um kurz vor Fünf mit den restlichen Dreien unserer
heutigen Fahrgemeinschaft trafen. Mit dem Umstieg, fortan war Howie der Kutscher (mit an Bord “Kleckerladen“-Klaahsen), kam es zur “Familienzusammenführung“ von Chief & Sohn, denn die
Cockpitbesatzung hatte den Kurzen zuvor in Twistringen bei Mama eingeladen (das durfte Oma natürlich nicht wissen und wurde erfolgreich verheimlicht und erst am Folgetag gebeichtet).
Nach kurzer Begrüßungszeremonie rollten wir weiter unserem Ziel entgegen und die Gedanken und Gespräche kreisten natürlich darum, ob wir die “Fahrkarte“ nach Berlin heute Abend wirklich werden lösen
können. Abgelenkt wurde man kurzzeitig nur von einer Entenmutter, die mit ihren Küken die vierspurige B224 in Höhe Gladbeck-Stadion/Schwimmbad unbeschadet überquerte, ansonsten blieb die Lage im Auto
weiter (geistig) angespannt.
Auf der weiteren Hinfahrt sah man sich auf der Autobahn höherem Verkehrsaufkommen ausgesetzt und es ging nicht unbedingt stetig voran. Der absolute Streß konnte gerade noch so vermieden
werden, erreichten wir den FanHaus-Parkplatz doch um 20.05 Uhr, trotzdem... jetzt aber flink. Fuß“marsch“ zum Borussia-Park, Fanclub-Zaunfahne aufhängen, bis auf das "TJ"-Bier (zu
spät) hatten wir unsere “Hausaufgaben“ erledigt und die gewohnten Rituale abgehalten… jetzt lag der Spielausgang nicht mehr in unserer alleinigen Macht. Oder aber sollte uns der fehlende Umtrunk
zum Verhängnis werden..., "Schreck" laß nach.
Aus Vereinssicht fanden die beiden wichtigsten Spiele der Serie 2016/2017 bereits vor dem Bundesligastart statt (UCL-“Playoffs“), für uns Fans jedoch hat ein/das Halbfinale natürlich oberste
Priorität, schließlich spielen wir die “Runde der letzten Vier“ nur alle paar Jubeljahre (in “jüngster“ Vergangenheit: 1992, 1995, 2001, 2004 und 2012).
Die Gemengelage vor dem Spiel fühlte sich trotz der Wichtigkeit und Außergewöhnlichkeit dieser Partie jedoch überwiegend negativ an. Generalprobe (gegen DO) in den Sand gesetzt, der kaum, bzw.
eigentlich nicht zu ersetzende Raffael weiter verletzt, im Hinterkopf das bittere “UEL“-Ausscheiden gegen Schalke und als “Bonbon“ die zerstörte Ultras-Choreographie durch (über)eifrige Mitarbeiter
der MG-Stadtwerke… es gibt - und man wünschte sich - wahrlich bessere Aussichten vor einem eminent wichtigen Spiel, in dem der letzte Schritt nach Berlin diesmal unbedingt vollzogen werden
sollte.
Nachdem Junior & Papa ihre “Stammplätze“ (in Attilas Area) eingenommen hatten, sahen wir einen Gegner, der richtig gut in’s Spiel fand, leider. Und zu allem Überfluß hatte man noch ein halbes Ohr
am Telefon haben müssen und wurde schlußendlich nach einer Viertelstunde Spielzeit vom verspäteten Ingo (“Kaste“) aus der Kurve geklingelt, zwecks Kartenübergabe, aber… natürlich Ehrensache (!). Nach
der Ticketausgabe hurtig in den Block zurückgehuscht, wurde man Augenzeuge des Frankfurter Führungstreffers, der sich in den Minuten davor leider schon andeutete, ein Schock. Zwar erzielten wir in
der Nachspielzeit (Minute 45 +1) den fast unverdienten, in jedem Fall aber glücklichen Ausgleich durch Jonas Hofmann (erstes Pflichtspieltor für uns). Doch mit diesem Treffer waren wir
unverständlicherweise nur “auf dem Papier“ wieder im Spiel, auf dem Platz wirkte sich das Tor so gut wie gar nicht aus… kein “Schub“, weiterhin kein Selbstvertrauen, nichts…
Nach ungefähr einer Stunde mussten die Gäste ihrem hohen Anfangstempo Tribut zollen, dennoch bekamen wir keinen Zugriff auf’s Spiel. Die gefühlte Ballbesitzquote stieg stetig, blieb aber wirkungslos,
denn eine höhere Präsenz am Ball bedeutet nicht automatisch mehr Torgefahr, der gegensätzliche Trugschluß ist inzwischen nämlich hinlänglich widerlegt worden.
Die Hessen verwalteten das Unentschieden und uns fiel wenig bis nichts ein, so daß die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen musste. Anders als beim letzten Elfmeterschießen gegen München fand das
Elfmeterdrama diesmal vor der Nordkurve statt, doch das bessere Ende hatten wieder die Gäste. Zunächst zeigten sich alle Strafstoßtreter als sichere Schützen, aber schlußendlich versagten Andreas
Christensen und Djibril Sow die Nerven. Insbesondere beim Schweizer lässt sich nur erahnen, warum er schoß… Sow hat mit Abstand die wenigsten Einsatzminuten und musste wohl antreten, weil sich 2, 3
andere Kandidaten (mit wesentlich mehr Erfahrung) vermutlich aus der Verantwortung gestohlen haben. Im Gegenzug konnte Yann Sommer nur einen Elfer parieren und ausgerechnet dem Ex-Gladbacher Hrgota
(der bei unserem Pokalspiel in Darmstadt im Elfmeterschießen - mit einem respektlosen, arroganten Lupfer an die Latte - scheiterte) war es vorbehalten uns in diesem Semifinale zu eleminieren (dem 5.
"k.o." in Folge).
Im Anschluß fühlte man nur noch Leere und abgrundtiefe Enttäuschung - und musste sich selbst auch die Frage stellen, was man seinem Filius eingebrockt hatte (am nächsten Morgen ging es schließlich
zur Schule). Heute kam wirklich alles zusammen, im negativen Sinne. Die "Krönung", wir mussten eine Dreiviertelstunde im Auto warten, ehe wir um kurz vor Eins endlich vom Parkplatz rollen
konnten. Es folgte eine schweigsame Rückfahrt, mit Ankunft in Twistringen um 3.55 Uhr und dieses Spiel wird als größte Enttäuschung der letzten 6 Jahre (Stuttgart-Heimspiel;
02/2011 ...als Tabellenletzter 2:3 -Pleite nach 2:0 -Pausenführung) in unseren Köpfen bleiben.
Wir lassen diese einmalige Gelegenheit liegen, es ist eigentlich gar nicht in die richtigen Worte zu verpacken...
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Bundesliga 2016/2017: 30. Spieltag (22.04.2017)
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“Andere“ Spieler, die gegen ihren neuen Verein spielen, erzielen 2 Tore (03/2013; Kruse mit
Freiburg), bei uns dagegen wird ein Elfmeter verursacht (der noch nicht ‘mal einer war… zwar nur knapp vor der Strafraumlinie, aber eben außerhalb des 16ers) - wobei jetzt fast unter den Tisch
gefallen wäre, daß jener Max Kruse auch für uns gegen “seine“ zukünftigen Wolfsburger traf (04/2015; 1:0, 90. Minute).
Unterm Strich eine verdiente Heimniederlage (*seufz*). Die Gäste störten unser (versuchtes) Aufbauspiel empfindlich und liefen unsere
Verteidiger sehr früh an, das schmeckte uns gar nicht und fast folgerichtig kassierten wir in der Anfangsphase auch den ersten Gegentreffer. Unsere vollkommen überraschende und wenig verdiente
Führung dagegen lässt sich mit eigener Klasse nur sehr schwerlich erklären, vielmehr war der glückliche Doppelschlag der gelben (leider nur temporären) "Dusseligkeit" geschuldet. Doch man ahnte
förmlich, daß das Spiel ein weiteres Mal - und diesmal in die verkehrte Richtung - gedreht werden würde… und so geschah es auch, zu schlecht nämlich war unser Auftritt an diesem 30. Spieltag.
Im Kampf um Platz 7 (von Rang 6 wagt man ja nicht ‘mal mehr zu träumen) geraten wir am zweiten Wochenende hintereinander erneut in’s Hintertreffen und es scheint als würden die anderen Vereine die
“UEL“-berechtigten Plätze unter sich (und ohne uns) ausmachen. Um im Schlußspurt der letzten 4 Spieltage dementsprechend gegensteuern zu können hilft augenscheinlich wohl nur noch eine Serie von
ungeschlagenen, im äußersten Idealfall eine Serie von gewonnenen Spielen.
Doch zunächst einmal steht morgen eines der wichtigsten Spiele der ersten Jahreshälfte 2017 an und ich will hoffen, daß wir uns das nächste Mal auf diesem Kanal nicht (!) mit dem bekannten Ausspruch
von Trainerlegende Lülü Favre (“…vergessen Sie mir Hrgota nicht!“) melden müssen.
P.S.: Kleine (nicht witzige) Anekdote am Rande… als der zweite Ausgleichstreffer (!) des Spiels fiel, blendete auf der
Anzeigetafel kurzzeitig das falsche Zwischenergebnis “2:3“ auf. Dieser Fauxpas stellte sich im Nachhinein somit als Orakel heraus, zum Kotzen.
Tourbericht...
Der Bus war diesmal schon ab Twistringen ungewöhnlich gut gefüllt, selten genug… starten wir doch hauptsächlich maximal mit einer Handvoll Leutz. Lag wohl am
“attraktiven“ Gegner, tja.
So richtig verwundert war man, ob des “18.30 Uhr“-Anstoßtermins nicht wirklich. Es war das "x“-te Mal, daß diese Partie als das Samstagabendspiel erkoren wurde (bei unseren Gastauftritten in DO sogar
noch öfter als zuhause) und die Quote der letzten 8-10 Jahre für diesen zeitlichen Anpfiff-Sonderstatus liegt gefühlt bei 80%, mindestens. Aber egal, so lange es ein Samstag ist, lässt man sich das
ja gerne gefallen…
Den Bus mit Sohnemann betreten wurde einem (nachträglich) erstmal ein paar Mal die Hand
geschüttelt und aus gegebenem Anlaß verfrachtete man einen Kasten “Alt“ in die Wilkens-Möhre.
P.S.: Da der Tourbericht aufgrund “geringfügig knapper Zeitressourcen“ leider erst in ferner
Zukunft verfasst wurde (11/2018), konnten wir an diesem Tag noch nicht ahnen, daß es die drittletzte Fahrt mit diesem Bus werden sollte. Das Vehikel wurde nach der Saison nämlich verkauft und als
Ersatz wurde ein Überlandbus (!), zudem ohne WC, präsentiert, oh man. Exkurs zu Ende.
"F1"-Günter war gewohnt zügig unterwegs und so passierten wir pünktlich um exakt 16.30 Uhr die Schranke des Busparkplatzes hinter der Nordkurve.
Auf das Spiel wurde weiter oben bereits näher eingegangen.
Festzuhalten bleibt, daß wir nach dem “verdienten“ Rückstand das Spiel zwischenzeitlich “drehen“ konnten - und keiner weiß warum (Motto: “Wie die Jungfrau zum Kinde“…). Man spürte aber förmlich, daß
die Partie ein weiteres Mal (um)kippen würde und unsere Befürchtungen wurden schließlich bestätigt.
Auf dem Rückweg zum Bus lief einem noch die Minden-Fraktion über den Weg und man wurde auf das bevorstehende Pokalhalbfinale angesprochen. Unverblümt ließ ich meiner Einschätzung freien Lauf… “Ohne
Raffael haben wir am Dienstag keine Chance“ (und so sollte es leider auch kommen / *kotz*).
Auch im Bus ereignete sich Ärgerliches/Nerviges. Zwei Twistringer Spezialisten wurden im Verlaufe der Heimfahrt explizit darauf hingewiesen, wie scheiße ihr Platz mittlerweile aussieht (vermutlich
wurden die Erdnüsse nur “gestreut“, damit man auf der Bierpfütze nicht ausrutscht). Antwort: "Kein Problem, mach‘ Dir keinen Kopp, wir räumen nachher auf“. Ja, denkste (!).
Und dann muß man sich auch nicht wundern, wenn ‘mal eine Rechnung über 30,00 €uro folgt (in meinen Augen ein humaner Betrag - vor allem wenn man bedenkt, daß ich die Summe auch noch in
5,00/5,00/10,00/10,00 Euronen gestückelt habe… damit alle 4 “Rumsauer“ partizipieren dürfen). Das Ende vom Lied: 3x Zustimmung (insbesondere die beiden am Folgetag kontaktierten Leutz aus Münster und
Alfhausen zeigten sich nicht nur einsichtig, sondern entschuldigten sich gar) und einmal wurde sich eingeschnappt gezeigt/benommen, so mein Eindruck. Zwar wurde früher regelmäßig mit einer fahrenden
Müllhalde zurückgekehrt, aber das machte die aktuelle “Sachverschmutzung“ keinen Deut besser, oder will hier jemand ernsthaft auf - nicht vorhandenes - Gewohnheitsrecht pochen (?!). Diesbezüglich muß
sich einiges ändern, ich (!) habe jedenfalls mittlerweile keinerlei “Lust“ (mehr) auf exzessive 30-45 minütige “Ein Mann“-Aufräumaktionen auf dem letzten Sechstel der Rückfahrt, wenn die Autobahn
verlassen wird.
Ein Dank an Kutscher Günter, u.a. dafür, daß er uns freundlicherweise direkt vor der Haustür absetzte, die um 2.10 Uhr aufgeschlossen wurde. Und während dem Junior Zähneputzen und in’s-Bett-bringen
“widerfuhr“, war die Niederlage irgendwie schon abgehakt - die Gedanken kreisten nur noch um’s Halbfinale…
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Bundesliga 2016/2017: 29. Spieltag (15.04.2017)
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Ärgerlich dieses Spiel zu verlieren. Wir befanden uns zwar zweimal auf der Verliererspur, kamen jedoch jeweils wieder in's Spiel zurück (2:2 -Ausgleich, 4:3 -Anschlußtreffer), um anschließend den finalen 5. (!) Gegentreffer zu kassieren.
Ein "Wort" zum Schiedsrichter, das schlechteste was man in diesem Kalenderjahr bisher vor die Augen bekam,
selbst unser "UEL"-SR im Schalke-Heimspiel hat nicht so schlecht gepfiffen, Aber die Schuld an der Niederlage trägt dieser Heiopei nicht, diese Pleite haben wir ganz alleine hinbekommen.
Da Berlin, Freiburg, Köln und Frankfurt ebenfalls verloren, ist gestern nicht allzuviel passiert. Allerdings ist nun wieder ein Spieltag weniger zu absolvieren und sowohl Schalke, als auch Bremen (!)
können uns am heutigen Sonntag noch überholen (*Hände-über-den-Kopf-zusammenschlag'...*).
Tourbericht...
Nun, da musste man an diesem Ostersamstag mal wieder zu den Hoppelheimern nach Sinsheim reisen. Der neun Personen fassende Bulli rauschte diesmal ohne Start Stop Schwierigkeiten durch den Asphaltdschungel und an der Ziellinie konnte sogar für ein geringes Entgelt die Parke direkt vor der Gästekurve benutzt werden. Genial, aber dadurch konnte leider nur das nicht gerade leckere Stadionmenue zu sich genommen werden. Das brachte den ersten Tiefschlag an diesem Nachmittag. Denn nachdem wir uns in die verbaute Gästekurve gezwängt hatten, entwickete sich für den Aussenstehenden ein Spektakel auf dem satten Grün. Nur für die Leutz, die es mit der wahren Borussia halten, mussten eine üble Niederlage hinnehmen, wie schon so oft beim diesem Operettenclub.
Hoch effektiv legten uns die Hoppabhängigen zwei faule Ostereier ins Nest. Danach konnten unsere Jungs mit einem Kraftakt den Ausgleich herstellen. Aber nachdem in der zweiten Hälfte der mögliche Führungstreffer versemmelt wurde, lümmelten die Gastgeber dem Yann Sommer wieder zwei Dinger ins Gehäuse. Mit viel Kampf fiel sogar wieder der Anschusstreffer, jedoch legten die Hoppelheimer am Ende den fünften nach und der Quark war gegessen. Unfassbar, 3 Tore auswärts gemacht und keinen Punkt mitgenommen, Übel..Übel.
Die Abreise von der ungeliebten Rummsbude verlief recht zügig. Um 1/4 vor 6 waren wir wieder mit dem Blechkasten auf der Bahn Richtung Heimat. Noch eben Höhe Frankfurt den Schalker Mannschaftsbus auf der Gegenfahrbahn weggewunken, der sich wohl schon auf dem Weg zum Match nach Darmstadt befand und in Rekordzeit steuerte Jan den Hol- und Bringepoint in Lengerich an.
Vielen Dank nochmals für die Hingabe, den ganzen Hin- und Rückweg alleine gemeistert zu haben. Na dann können wir 'mal so richtig gespannt sein, wie demnächst im Circus der Träume gespielt wird...
"Hut"
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Bundesliga 2016/2017: 28. Spieltag (08.04.2017)
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Ein ebenso wichtiger, wie hochverdienter Derbyauswärtssieg - in erster Linie für die Tabelle, aber natürlich auch für's Prestige. Bis zur 80. Minute stand der Aufwand auf dem Rasen jedoch in einem krassen Mißverhältnis zum 2:2 -Zwischenstand auf der Anzeigetafel. Doch nachdem sich zuvor schon Jannik Verstergaard und Ibrahima Traoré in der Derby-Torschützenliste verewigt hatten, stellte Lars Stindl die Weichen endgültig auf Sieg, geil.
Damit ebnete er unwissend auch den ersten "Eiiin Grabstein"-Gesang im "WTT"-Bus nach Monaten, weiter so...
Tourbericht...
Endlich war es wieder so weit, Derbytime. Nach wochenlanger Vorfreude hatte man nun endlich die Chance, den Kölnern nach der extrem unnötigen Pleite in der Hinrunde zu zeigen, wer die Nummer Eins am Rhein ist und es auch bleiben wird. Der Punkt in Frankfurt und der hochverdiente Sieg gegen die Hauptstädter, ließen uns mit einem Sieg in Köln wieder an den Plätzen schnuppern, die für das internationale Geschäft berechtigen.
Um 09:10 Uhr fuhr „Taxi-Daniel“ mit JuliBo auf der Rückbank vor und gut 20 Minuten später, durfte der Bus mitsamt einigen Kisten Pils geentert werden. Ab Raststätte „Münsterland“, konnte der Bus dann auch logischerweise ausverkauftes Haus vermelden. Nach dem üblichen Mist, der durchgehend von sich gegeben wird, erreichten wir den Parkplatz in Köln überpünktlich knapp 2 Stunden vor Anpfiff. Wie immer fragte man sich, welcher Vollidiot sich diesen Parkplatz im Wald ausgedacht hat. Absolut bundesligauntauglich. Anders als in den Jahren zuvor, konnte man dieses Mal völlig entspannt über die Jahnwiesen in Richtung Gästeblock marschieren. Keine pöbelnden Kölner, die einem den Weg zum Stadion zu einem Spießrutenlauf machen. So geht’s also auch!
Auf dem Platz konnte unsere Elf vom Niederrhein von Beginn an zeigen, wer klarer Chef im Hause ist und das es nur einen Sieger geben konnte. Nach 15 Minute rastete der Gästeblock bei gefühlten 30 Grad zum ersten Mal komplett aus, nachdem Abwehr-Riese Vestergaard eine Ecke mit dem Kopf ins Tor wuchtete. Knapp 5 Minuten später klingelte es leider bei uns im Kasten, als Modeste seinen Kollegen Clemens mit einem Zuckerpass auf die Reise schickte und dieser ohne Probleme das Leder versenkte. Bis zur Halbzeit waren wir dann die klar bessere Mannschaft. Spielerisch, läuferisch und vor allem Kämpferisch überzeugte die Macht vom Niederrhein. In Halbzeit 2 ging es ähnlich weiter. Knapp 10 Minuten nach Anpfiff durfte sich der endlich wieder genesene Ibo Traore als Torschütze feiern lassen. Nach verunglückter Flanke (??) sah Sportsfreund Horn im Tor der Kölner gar nicht gut aus und so musste der Keeper ein 2. Mal hinter sich greifen. Leider hielt die Führung diesmal nur 3 Minuten, da zeigte Sturmtank Modeste seine ganze Klasse. Nach Freistoß hämmerte er den Ball per Direktabnahme unhaltbar an Sommer vorbei in's Tor. Unsere Mannschaft spielte aber völlig unaufgeregt weiter und in der 80. Minute eskalierte der Gästeblock ein 3. Mal. Nach Pfostenschuss von Drmic stand Stindl genau richtig und schoss das Leder zum Endstand ins Netz. Starke Leistung der Mannschaft, der man jede Sekunde auf dem Platz anmerkte, dass sie den Derbysieg unbedingt wollte.
Nachdem die Mannschaft gebührend gefeiert wurde, ging es auch wieder ohne besondere Vorkommnisse
in Richtung Bus. Nach etlichen Bierchen und ordentlicher Feierei auf der Rückfahrt, erreichte man gegen 21:30 Uhr wieder den “Motorpark“ in Lohne/Dinklage. Geiler Tag, Derbysieg!!
VEC-Jan
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Bundesliga 2016/2017: 27. Spieltag (05.04.2017)
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Ein wichtiger Sieg, sonst hätten wir den Blick ausschließlich nach unten richten müssen. Diese Gefahr ist weiterhin nicht gebannt, aber
die Ausgangssituation hat sich leicht verbessert. Mittlerweile haben wir jedenfalls wieder 7 Punkte Vorsprung vor Relegationsplatz 16 - und 2 Punkte Rückstand zum 7. Rang, der für die 3.
“UEL“-Qualifikationsrunde reichen würde (es warten vornehmlich exotische Gegner und Gegenden), wenn sich der DFB-Pokalsieger in der Abschlußtabelle unter den ersten sechs Teams befinden sollte…
hätte, wenn und aber - Zukunftsmusik, wenn überhaupt für uns.
Gegenüber dem Spiel in Frankfurt zeigten wir gestern Abend zum Glück in allen Mannschaftsteilen eine Steigerung. Der Dreier war verdient, wenngleich die Chancenverwertung arg zu wünschen übrig ließ.
Lediglich Startelfdebütant Laszlo Bénes konnte nach einer Viertelstunde den Ball im Berliner Gehäuse unterbringen. Der Slowake spielte stark auf, agierte dynamisch, war auf dem Feld für einen Neuling
sehr präsent und nährt mit seinem Auftritt die Hoffnung, daß er vielleicht in Dahoud’s “6er“-Position ‘reinwachsen kann/wird.
Tourbericht...
Wir waren es ja schon gewohnt unter der Woche zu spielen, doch dieses mal war es weder die Euro League, noch der DFB-Pokal. Es ging um's Kerngeschäft - die Bundesliga. Es wartete der Hauptstadtklub Hertha BSC Berlin.
Die Reise begann für mich wie gewohnt als erstes, ehe dann die übliche Abholstation in Varel angefahren wurde. Zu Zweit machten wir uns 40 km weiter auf den Weg nach Sandkrug, um das KFZ und den Fahrer/die Fahrerin zu wechseln. Vollbesetzt war das Auto dann in Holdorf, sodass wir uns zu Fünft auf den Weg zum BORUSSIA-Park machen konnten.
Zwei, drei kleine Staus konnten uns nichts ausmachen, denn wir hatten scheinbar die Mutter von Sebastian Vettel am Steuer sitzen. Wir kamen also rasch durch und konnten ca. 45 Minuten vor Anpfiff das Stadion erreichen. Noch ein paar Worte mit den bekannten Gesichtern im Block ausgetauscht, ging es auch schon Richtung Anpfiff.
Zwei Überraschungen waren dann noch zu bestaunen: Raffael fehlte mal wieder; doch nicht verletzt. Er war wohl bei seiner Familie im Krankenhaus, die zusammen auf die Geburt seiner Zwillinge wartete. Die zweite Überraschung war dann wohl noch größer: László Bénes spielte von Anfang an. Es war gleichzeitig sein Startelf-Debüt, das später noch ein ganz besonderes für Ihn werden sollte.
Anpfiff! Nicht einmal eine Minute gespielt, lief Jonas Hofmann auf das gegnerische Tor zu, legte auf den mitgelaufenen Thorgan Hazard, der dann aber noch von einem Berliner Verteidiger am Einschuss gehindert wurde. Es ging schon mal gut los für unsere Borussia. Die Anfangsphase gehörte ganz klar uns Hausherren. Nach einer weiteren Chance setzten dann auch die Gäste das erste Mal ein Ausrufezeichen, sie konnte die Torgelegenheit jedoch zum Glück nicht nutzen.
Es dauerte dann bis zur 16. Minute, ehe Gladbach dann eine der bis dahin schon zahlreichen Chancen nutzen konnte. Der eingangs erwähnte Bénes schloss aus 25 Metern mit einem satten Linksschuss ab und traf aus Torwartsicht links unten. Nicht unhaltbar aber egal - 1:0! Bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit häuften sich die Chancen noch auf beiden Seiten. Esswein hatte die XXL-Chance zum Ausgleich für Berlin, doch verzog er den Ball um einen halben Meter am Tor vorbei. Kalou setzte dann noch einen Freitsoss an die Latte, bei dem Yann Sommer keine Möglichkeiten zur Verhinderung gehabt hätte.
Die zweite Halbzeit begann genauso wie die erste. Hofmann konnte zweimal den Keeper von Hertha bezwingen, doch es standen beide Male ein Pfosten im Weg.
Dann wurde es in der 76. Minute nochmal stimmungsvoll - "Ibo“ Traore gab sein Comeback und wurde entsprechend (frenetisch) empfangen.
In der Nachspielzeit mussten wir dann noch einmal schwer durchatmen, denn Valentin Stocker hatte nochmal eine Gelegenheit, setzte die Kugel jedoch nur an das Aussennetz. Nachdem Hofmann die letzte Konterchance vergab, war dann auch Feierabend. Ein ganz wichtiger Dreier für Borussia, die somit wieder auf Platz Neun kletterte.
Mit gutem Gefühl machten wir uns dann wieder auf den Weg zurück gen Norden. Die Strecke ohne große Zwischenfälle zurückgelegt, kamen wir gegen 1:00 Uhr nachts in Holdorf an, luden zwei Mitfahrer/Mitfahrerin aus und waren schlussendlich um ca. 2:30 Uhr wieder zuhause... eine erfolgreiche Tour in der "englischen Woche“.
Grüße, "WHV-Thorge“
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Bundesliga 2016/2017: 26. Spieltag (01.04.2017)
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…puuh, unter‘m Strich ein glücklicher Punktgewinn, auch wenn man sagen muß, daß wir - in Bezug auf die
Halbfinalpartie Ende des Monats - vor Frankfurt keine Angst haben müssen, die Hessen vor uns allerdings auch nicht… das bezeugen die zwei torlosen Remis der Hin- und Rückrunde.
In der 1. Halbzeit zogen wir keinen Hering vom Teller. Besser lief es erst nach der Pause, wir nahmen aktiv am Spielgeschehen teil - und reagierten nicht nur mehr. Eine starke Reaktion dagegen von
Yann Sommer in der 76. Minute, als er (im “gefühlten“ 30. Versuch) seinen ersten Ligaelfmeter bravurös abwehrte (zuvor hielt der Schweizer lediglich 1 Strafstoß, im Pokalviertelfinale in Bielefeld…
diese Wahrnehmung ging jedoch, aufgrund unseres damaligen Ausscheidens, fast gänzlich unter). Unser Keeper war sowieso der Mann des Abends/Spiels. Er hielt uns mit einer Vielzahl an Paraden im Spiel
und ließ uns wenigstens diesen einen Punkt vom Main mitnehmen.
Durch die Einwechslung von Patrick Herrmann (für Jonas Hofmann, der total “von der Rolle“ war) kam frischer Wind in unsere Angriffsbemühungen über die rechte Seite und unsere Nr. “7“ trug mit seinem
engagierten Auftritt dazu bei, unseren Punktgewinn zumindest ein büschen mehr zu rechtfertigen. Potential hat Herrmann fraglos und auch seine Qualitäten sind bekannt, das muß er aber auch regelmäßig
zeigen/abrufen… so kann’s für ihn jedenfalls sehr gerne weitergehen, man will seine Leistung ja nicht ständig kaputtkritisieren (müssen?), oh wei.
Tourbericht...
Bundesliga 2016/2017: 25. Spieltag (19.03.2017)
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"UEL"-Achtelfinale 2016/2017: Rückspiel (16.03.2017)
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Bundesliga 2016/2017: 24. Spieltag (12.03.2017)
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"UEL"-Achtelfinale 2016/2017: Hinspiel (09.03.2017)
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Bundesliga 2016/2017: 23. Spieltag (04.03.2017)
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DFB-Pokal 2016/2017: Viertelfinale (01.03.2017)
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Bundesliga 2016/2017: 22. Spieltag (26.02.2017)
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Eigentlich war man am freien Samstag zuhause nur auf der Durchreise. Am Vortag aus Italien zurückgekehrt nahm man den "Umweg" Twistringen auf der Strecke Florenz/Ingolstadt für exakt 35 Stunden Verweildauer liebend gerne in Kauf. Schließlich hängt zur Zeit wieder das Ölgemälde mit meinem Portrait im Flur, damit sich sich die Familienmitglieder an den temporären Mitbewohner erinnern, in diesen sechs "englischen Wochen" am Stück, oh wei.
Der Rucksack war bereits vor dem Rückflug fertiggepackt und stand somit am Sonntagmorgen griffbereit zur Abreise. Wie immer auf den "letzten Drücker" startklar gewesen, ging es kurz vor knapp im Hechelschritt zum Bahnhof, um dort festzustellen, daß der Zug ein paar Minuten Verspätung hatte, egal.
Die erste "Brut" stieg bereits in Twistringen in den Zug und nach Zustiegen in Bremen und Hannover wuchs unsere kleine Reisegruppe schlußendlich auf 12 Leutz an. Mit einer größeren Anzahl als diesem Dutzend war ohnehin nicht zu rechnen, denn erfahrungsgemäß ist am Spieltagssonntag nach einem Europapokalauswärtspiel dezimiertes Klientel am Start und einigen machen private und berufliche Gründe einen Strich durch die abermalige Teilnahme, schade.
Im Gegensatz zur Vorsaison lässt sich allerdings eindeutig festhalten, daß in Teilen die Formulierung "Qualität, statt Quantität" absolut zutreffend ist (vergleiche Ingolstadt-Zugfahrt 04/2016). Wie dem auch sei, zum Gelingen dieser Tour trug u.a. wieder eine Ikone der Unterhaltungskunst namens Wittig bei, aber auch dem Heidjer konnten einmal mehr abenteuerliche Anekdoten entlockt werden. Abgerundet wurde das Rahmenprogramm der Hinfahrt mit Frauke’s Cateringservice und mit ihren kulinarischen Freßcontainern war sie für die Fütterung der Raubtiere bestens gewappnet, lecker.
Ohne Verspätung erreichten wir um kurz vor Zwei den heutigen Zielbahnhof und uns erwarteten… keine (!) Schließfächer. Wie im letzten Jahren waren lediglich vielleicht ca. 30 Boxen aufgestellt, so daß wir mit Sack & Pack im bereitgestellten Sonderbus zum Stadion weiterzogen. Erfreulicherweise gab es am Gästeeingang des Audi-Sportparks eine Gepäckdeponierung (sogar kostenlos) - das ist natürlich Service und die Problematik scheint dem Club bekannt zu sein.
Im Gäste"blöckchen" angekommen bekam man einen äußerst dürftigen Kick präsentiert. Ingolstadt mühte sich, konnte aus unseren Schnitzern der 1. Halbzeit jedoch zum Glück kein Kapital schlagen. Nach der Pause war in unserem Aufbauspiel mehr Struktur zu erkennen und das Pendel schlug mit späten Toren zu unseren Gunsten aus. Für den ersten Treffer musste Lars Stindl - unabsichtlich - noch seine Hand bemühen, dafür schob André Hahn den Ball zum 0:2 vollkommen regelkonform ein, schön.
Die Rückfahrt zum Bahnhof nahm (wie "üblich") längere Zeit in Anspruch, da die Shuttelbusse keine eigene Spur für sich reklamieren konnten, sondern sich in den allgemein abfließenden Stadionverkehr einzureihen hatten. Wohlweislich hatten wir im Vorwege jedoch schon die spätere Zugverbindung um Sieben gebucht, um unliebsame "Eventualitäten" möglichst ausschließen zu können, das gelang.
Im stark frequentierten Zug dauerte es einige Minuten, doch letztendlich hatten alle Leutz einen Sitzplatz ergattern können und die Ereignisse der letzten Tagen (die magische Nacht von Florenz, "UEL"-Auslosung) ließ man nochmal in aller gebotenen Ruhe im Detail Revue passieren - genügend Zeit war zweifelsfrei vorhanden (knapp sechsstündiger Heimweg, der auch erst zu weit fortgeschrittener Zeit einen einzigen Umstieg in Bremen vorsah).
Mit dem letzten Zug des Tages traf man gegen Viertel vor Eins wieder in Twistringen ein und ein kurzes Verabschiedungsritual später ging es die letzten Meter flott per pedes nach Hause, die nächste englische Woche wartete schließlich schon.
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"UEL"-Zwischenrunde/Sechzehntelfinale 2016/2017: Rückspiel (23.02.2017)
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Bundesliga 2016/2017: 21. Spieltag (19.02.2017)
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Am Schiedsrichter hat es auch
gestern wieder nicht gelegen, daß wir als Verlierer vom Platz gingen… wie sich die Worte doch gleichen. Im Gegensatz zu Donnerstagabend war der Referee jedoch unglaublich - schlecht. Man kann sogar
noch einen Schritt weitergehen, für mich die schlechteste SR-Leistung der laufenden Saison.
Die Dosenkicker hatten über weite Strecken eine Art Narrenfreiheit - “lustiges“ foulen, debattieren und lamentieren wurde nicht verwarnt. Der Herrscher aller Reusen in seinem gelben Leibchen ließ
sich lange vieles von den ostdeutschen Gästen gefallen - und den ersten Karton kassierten natürlich wir.
Und wie man das Spiel abpfeifen kann, während der Ball sich im 16er (!) und bei einem Angreifer (!) befindet, wird Herr Zwayer ebenfalls als Geheimnis mit auf den Heimweg seiner Dienstreise
nehmen.
Ein Unentschieden wäre vielleicht gerecht gewesen, aber der Auswärtssieg der Gäste war nicht unverdient, das muß man leider (!) und sehr schweren Herzens zugeben.
Das “Konstrukt RBL“ lehne ich persönlich kategorisch ab, jedoch hätte ich mir komplett (!) ironischen, niveauvollen und (einigermaßen) sachlichen Protest gewünscht, das hat aber nicht vollends
geklappt...
Tourbericht...
Freundlicherweise erklärte sich Taxi Uwe einmal mehr bereit, bei der Anfahrt zum Borussia-Park die "Schleife Twistringen" anzufahren und so wurde Vater und Sohn direkt an der Haustür der rote Bullyteppich ausgerollt, sehr angenehm.
Gegen 10.10 Uhr setzte sich unser Tross (auch mit Heidjer, Frauke und Ralf) somit in Bewegung und den letzten Zustiegskandidaten Kai Hawaii sammelten wir schließlich eine halbe Stunde später in Vechta ein.
"Verkehrsneutral", da sonntags, bewältigten wir die Hinfahrt komplikationslos und stressfrei, sowie ohne Zeitverzögerungen, so daß bereits um kurz vor Zwei die Ankunft auf dem FanHaus-Parkplatz verkündet werden konnte. Der Nachwuchs murrte (verständlicherweise) trotzdem, der Bolzplatz hatte schon frühzeitig dicht gemacht, "Skandal".
Am Borussia-Park angekommen schnell die letzten Karten aushändigen, Fahne flink aufhängen und mit "TJ" das Glücksbier getrunken (Sohnemann Schluck Cola). Immer noch stark gewöhnungsbedürftig, daß "TJ" jetzt immer vor (!) der AwDk/AFK-Ladentheke anzutreffen ist.
Pünktlich zum Anpfiff nahmen wir im Block unsere beiden Plätze über der Mundloch-Ballustrade ein (wieder ein Dank an "Platzhalter" Attila), aber was man sah, gefiel uns nicht wirklich. Leipzig kombinierte gefällig und der Rückstand kam wenig überraschend. Mit dem 0:2 war die Luft ’raus und man verschwendete seine verbale Energie damit, sich am theatralischen T.Werner abzuarbeiten. Lächerlich und zum Fremdschämen so ein Gebahren, hat der Typ fußballerisch doch gar nicht nötig, armselig.
Spannend wurde es erst wieder mit dem Anschlußtreffer von Yannik Vestergaard, Aufregung war daraufhin im 16er vor der Nordkurve vorprogrammiert und es wurde hektisch, doch der ersehnte Ausgleichstreffer blieb uns leider versagt.
Enttäuscht nahm man den Schlußpfiff zur Kenntnis, doch der Junior präsentierte trotzig und stolz seinen Schal, als die Mannschaft sich unserer Kurve zuwandte, während aus den Lautsprechern "Die Seele brennt…" ertönte. Niederlagen gehören nunmal dazu, sonst müsste man sich ein Bayerntrikot kaufen - das hat Sohnemann schon sehr gut verinnerlicht, Hut ab.
Die Rückfahrt verlief ebenfalls unspektakulär, zunächst zähfließend (es dauert länger als 20 Minuten ehe wir vom Parkplatz rollen konnten), im Anschluß jedoch ohne weiteren Zeitverlust. Zu erzählen gab es auf dem Heimweg nicht mehr viel. Im Bully kehrte, bis auf die Radiomusik, weitgehend Ruhe ein. So fielen dem kleinen Mann um die Tagesschauzeit die Augen zu und geschnorchelt wurde bis zur ersten Ausstiegsstation Vechta. Kai in Knastnähe kurz abgeliefert, erreichten wir ziemlich genau 12 Stunden nach Tourbeginn wieder Twistringen und nach der Verabschiedungszeremonie folgte das übliche kurze Prozedere… Zähneputzen, Klaps vor’n Mors, ab in’s Bett - während der ziemlich müde "Erziehungsberechtigte" die nächste knapp halbe Stunde damit beschäftigt war ein halbes Möbelwageninventar wieder einzuräumen. Rucksack mit Spieltagsutensilien, in Empfang genommene Karten der Folgespiele, Kühltasche, Kindersitz, usw… (*gäähn*).
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"UEL"-Zwischenrunde/Sechzehntelfinale 2016/2017: Hinspiel (16.02.2017)
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Auch wenn uns der spanische
Schiedsrichter einen klaren Elfmeter verweigerte (…wer hätte den überhaupt schießen sollen?), an ihm hat es sicherlich nicht gelegen, außerdem lieferte er eine sehr gute Gesamtleistung ab und ließ
angenehm viel laufen, pfiff konsequent großzügig (das merkten auch die Italiener, die mit zunehmender Spieldauer immer seltener ihren Körper auf den Rasen warfen).
Wir hatten auch kein Pech, es war schlicht Unvermögen. Schon nach wenigen Minuten übernahmen wir das Spielgeschehen, erspielten uns auch klarste Torchancen, die wir jedoch allesamt nicht nutzten. Der
Gegentreffer stellte somit den Spielverlauf ziemlich auf den Kopf, zählte Florenz doch im ganzen Spiel nur zwei gute Einschußmöglichkeiten.
Nun denn, das Rückspiel ist noch nicht gespielt und ich sehe trotz der auf dem Papier wenig glorreichen Ausgangslage gute Chancen das “UEL“-Achtelfinale (überraschend) doch noch zu erreichen. Einer
der zwei Hauptgründe: Die Italiener waren wahrlich kein Übergegner, im Gegenteil, wir scheiterten gestern nicht an der Stärke des Gegners, sondern vielmehr an unserer Abschlußschwäche.
In Florenz muß somit “nur“ gewonnen werden, denn bei dieser Konstellation spielt die Höhe eines möglichen Auswärtssieges keine Rolle - ein Weiterkommen wäre die Folge, mindestens aber das Erzwingen
der Entscheidung im Elfmeterschießen. Und dafür, daß wir im Anschluß weiter durch Europa touren dürfen, spricht für mich auch Grund Nr. 2 (…).
Tourbericht...
Am Donnerstag ging es zum "Europa-League Zwischenrundenheimhinspiel" gegen den AC Florenz. Fast pünktlich um kurz nach 12 Uhr ging es aus Brenndorf mit den ersten vier Insassen los, die in einer
nobleren Karosserie unterwegs waren, WTT musste seinen Bus wohl den Schulkinder überlassen. Nach diversen Stopps bei den bekannten Treffpunkten in Lohne, Neuenkirchen-Vörden, etc war der gut gefüllte
Bus unterwegs in Richtung Eventtempel Borussia- Park. Jedoch war die Fahrt eine zähe Angelegenheit... Zahlreiche Pinkelpausen und der stockende Verkehr machten dieses Unterfangen zu einem sechs
Stunden Trip... Jedoch war die Stimmung im Bus sehr positiv, waren doch die vorherigen Ergebnisse des kickenden Fohlenpersonals sehr ordentlich und ansehnlich, was zu leichten Träumereien führte. Man
spürte quasi bei einigen Tipps in der beliebten "Ergebnis-Raterunde" den Europapokal in den Händen (wie von Max gefordert bzw. erwünscht), schließlich ging es nur gegen eine siebt- oder
achtplatzierte Truppe aus Bella Italia.
Bis zur 10 min. machten die Fohlen das Spiel auch ordentlich, nur der letzte Pass fehlte. Dieser sollte dann doch zweimal klappen, jedoch schaffte es Herrmann einmal nicht, den Ball ganz zu treffen,
beim zweiten Versuch wurde er scheinbar weggetreten. Der einhellige Ruf nach einem Elfer blieb aber vom guten Schiri ungehört. Nach 20 min. war dann vom Anfangsdrang nicht mehr viel übrig. Viel
Ballgeschiebe und nach hinten spielen war die Folge, was dazu führte, dass Vestergaard den Spielaufbau durchführen wollte, was jedoch gänzlich misslang. Die Florentina traute sich dann mal nach
vorne, ein Schuss klatsche knapp neben Sommers Gehäuse. Nach zwei Großchance durch Stindl (aus 8m übers Tor) und kurz danach durch Johnson (an den Pfosten) und wieder Stindl (Nachschuss irgendwo an
eine Bratwurstbude) kam, was kommen musste. Der ansonsten gute Kramer hackte einen Italiener um, der Freistoß, 23 m zentral vorm Tor, wurde in den Knick geschossen, 0:1! Unglaubliche Staunen und
leichte Gesichtslähmungen in den Gesichtern der Fans.
In der zweiten Halbzeit wurden das Aufbauspiel und die Kombinationen immer schlechter. Immer wieder versuchte man Tiki-Taka durch die Mitte, anstatt die Außen mitzunehmen. Auch die Wechsel bewirkten
nicht viel. An Drimic war auffällig, dass er als einziger Spieler schwarze Schlappen an hatte, ansonsten naja. Korb versuchte sich noch über außen, bekam aber auch kaum etwas gebacken. Wahnsinnig
auch, was die Truppe an Freistößen und Ecken ablieferten. Die kamen teilweise nicht mal weiter als im Jugendfußball. Was bei solchen Kopfballschränken wie Vestergaard oder Christensen sehr
verwundert. Naja, das Spiel war dann typisch für Italiener, mauern und gewinnen.
Die Rückfahrt wurde pünktlich auf 30 min nach Abpfiff vom Chief taxiert, was auch alle einhielten. Es gab eine kleine Diskussion über die Möglichkeit des Haltens des Freistoßes bzw. über das Stellen
einer Mauer. Andere kamen zu der Idee, dass es wahrscheinlich die Grenze des Machbaren unserer Fohlentruppe ist. Der Rückweg wurde dann nach dem "Vogel-Schlafprinzip" angetreten. Licht aus, Ruhe im
Bus und Abfahrt heim. Diese ging auch wesentlich schneller vonstatten, mit aussteigen und verabschieden würde nach knapp 4:15 Stunden Brenndorf wieder erreicht, diesmal mit 5 Mann/ Frau, da die
Bremer Abteilung sich zusammenschloss und gemeinsam heimfuhr.
Bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt, vielleicht war es aber doch erstmal der letzte Auftritt der Fohlen in Europa.
Heidinho
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Bundesliga 2016/2017: 20. Spieltag (11.02.2017)
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...Sieg in unserem (!) “Derby“ -
und dann auch noch auswärts, das ist fast so selten wie ein Dreier in München - und geht natürlich ‘runter wie Öl. Spielerisch war es heute sicherlich nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber gerade
solche engen Spiele muß man gewinnen, das kann eine Mannschaft auszeichnen und es besteht die berechtige Hoffnung, daß der akute Abstiegskampf - zumindest vorläufig - abgewendet wurde. Zwar beträgt
der Abstand zu Platz 7 sechs Punkte, aber schließlich trennen uns vom Relegationsrang 16 zur Zeit beruhigende zehn Zähler, gerne weiter so.
Tourbericht...
Einmal im Jahr / in der Saison geniesst man den puren Luxus und startet zu einem “15.30 Uhr“-Spiel noch nach dem Mittagstisch… fühlt sich komisch an, ‘is aber wirklich so. Vater & Sohn taperten
somit zum Bahnhof und bereits 40 Minuten später konnte man die Bahn verlassen, “Sie haben Ihr (heutiges) Ziel erreicht“.
Beim letzten Halt gesellte sich Ronald noch zu uns und anschließend fuhren wir mit der Straßenbahn die letzten Meter zum Stadion ab. Für den kleinen Mann musste noch ein kurzer Pit-Stop eingelegt
werden (eine Bauarbeitertoilettenbutze bot sich geradezu an), doch nur 10 Minuten später fand man sich am FpMG-Infomobil wieder. Während der Papa diverse (vorbestellte) Karten an die “letzten“ Leutz
verteilte, setzte sich der Junior in’s Infomobil (der Wind pfiff eisig kalt) und Ruud spendierte ihm sogar noch einen Taschenwärmer, toller Service.
Den “zur Verfügung gestellten“ Becher Bier geleert und den (“Wert“-)Papierhandel erledigt, mussten wir nur kurz in der Einlaßschlange stehen, denn das Gros hatte das Prozedere schon durchlaufen. Der
2. (Taschen-)Kontrolle konnte man sich dennoch unbemerkt entziehen, man muß es auch nicht übertreiben.
Es wurde ernst und auf den Spielausgang angesprochen, erwiderte ich jedem Fragesteller, daß wir heute auf jeden Fall verlieren würden. Aber zum Glück kann ich ja nicht immer Recht haben und auch mit
meiner - nach dem Führungstreffer aufgestellten - zweiten These an diesem Nachmittag (“ein Tor wird nicht reichen“) saß ich einem Irrtum auf, denn das 0:1 durch Thorgan Hazard, nach feinem Zuspiel
von Christoph Kramer, blieb das einzige Tor des heutigen Tages (12. Minute). Kurz darauf hatte Bremen zwar die große Chance zum Ausgleich, doch Yann Sommer parierte zweimal ganz stark. Es blieb die
brenzligste Situation, die wir zu überstehen hatten. Auch im zweiten Durchgang kamen die Hanseaten, bis auf einen von Tony Jantschke klasse abgeblockten Schuß, nicht mehr gefährlich von unseren
Kasten. Durch die unsauber oder nicht zu Ende gespielten 4, 5 Kontermöglichkeiten verpassten wir einen höheren Sieg und sehnten dem Schlußpfiff herbei und erst um 17.25 Uhr war der 2. Sieg nach 30
Jahren (!) perfekt (03/1987, 05/2015, 02/2017).
Für das “Mannschaftsjubeln“ blieb gerade noch Zeit und im Anschluß brachen wir flink in Richtung Hbf auf, der Zug um kurz nach Sechs sollte unser sein - und wurde es auch. In nur 30 Minuten
erreichten wir Twistringen und das Spiel konnte gar noch in der Sportschau genossen werden. Wie gesagt/geschrieben, einmal im Jahr / in der Saison…
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DFB-Pokal 2016/2017: Achtelfinale (07.02.2017)
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…“ein nie gefährdeter Sieg“ -
schön, daß diese Worte endlich wieder Verwendung finden können. Mit der frühen Führung im Rücken und der (berechtigten) Roten Karte für die Gastgeber ließen wir so gut wie nichts anbrennen (im
Gegensatz zu unseren Ultras). Somit befinden wir uns weiter im Lostopf (der letzten Acht), sehr schön.
Tourbericht...
Ein paar Kilometer mehr als üblich standen diesmal auf der heutigen “to do“-Liste, dennoch konnte die Abfahrtszeit auf (relativ!) “späte“ 12.45 Uhr festgelegt werden. Just in’s Haus gekommen, Happen
essen und letzte kleine Vorbereitungen angeleiert, schon stand Bully WHV vor der Tür. Thorge war bei der Transportidee, -besorgung und auch -ausführung federführend, so daß die “Beladung“ umgehend
erfolgen konnte. Bereits eingenistet hatte sich OL-Gerd und dazu gesellten sich neben dem “Chief“ noch “OL“-Jens (& Sigrid), “Klein“-Meise und wenige Zeigerumdrehungen später A. (Hbf
Twistringen).
1 ¾ Stunden weiter komplettierte Frauke unsere Besatzung und nun konnte die Autobahn in’s Visier genommen werden. Bis auf kleine “(Schein-)Ehe“-Streitigkeiten zwischen Thorge und OL-Gerd gab es keine
besonderen Vorkommnisse, die “Bahn“ war (sowohl auf der Hin-, als auch auf der gesamten Rückfahrt) frei und so ausgiebig wie gestern wurde der mitgenommene “kicker“ schon Ewigkeiten nicht mehr
gelesen/“studiert“. Von einer kleinen Besonderheit am Rande kann trotzdem berichtet werden, mit 37,5% war der weibliche Anteil bei einer unserer Touren wohl noch nie so hoch, da freut sich der
Statistikfreund.
Zügig ging es weiter, denn auch aufgrund der eisigen Temperaturen wurden die 3 Pausen sehr kurz gehalten und so erreichten wir gegen Viertel nach Sieben Fürth. Wohlweislich folgte man nicht (!) der
Parkplatzausschilderung, sondern ergatterte im unmittelbar am Stadion angrenzenden Wohngebiet vermutlich einen der letzten Stellplätze… das Sackgassen-Verkehrsschild schreckte anscheinend ab, doch
wir ließen uns auf “gut Glück“ nicht davon abhalten, die enge, unübersichtliche Straße abzufahren, letztendlich mit Erfolg.
Beim Ausstieg konnten wir feststellen, daß die gefühlten Wetterwerte zwar “frisch“ waren, aber beileibe nicht Tiefkühltruhenmodus aufwiesen. Eine Winter-Zusatzausstattung war somit nicht vonnöten.
Nur ca. 250 Meter Fußweg weiter standen wir auch schon vor dem Gästeeingang und konnten noch einen kleinen Plausch mit dem diesmal getrennt angereisten “Team OS“ (in Person von “Hut“, Fuzzie, Timon
& Fahrer Hellmann) abhalten. Auch Ingo “Kaste“ wurde verabredungsgemäß gesichtet, so daß kurz darauf der “Sportpark Ronhof“ betreten werden konnte.
Noch vor Anpfiff das erste Pfeifkonzert - initiiert aus dem Gästeblock, gerichtet an den Gästeblock, denn es wurde gezündelt/gefackelt. Nach dem Startspektakel konnte sich auf’s Fußballerische
konzentriert werden. Von Beginn an waren wir tonangebend und ehe man sich versah, klingelte es auch schon im Fürther Kasten. Oscar Wendt scheiterte zuvor noch am Pfosten, traf jedoch Minuten später
zum frühen 0:1. Rot für Fürth und der von Thorgan Hazard verwandelte Elfmeter (für mich kam der Pfiff überraschend, da im Anschluß an das Foul noch die Torchance für Josip Drmic bestand) ebneten den
Weg für eine beruhigende Halbzeitführung. Auch im 2. Durchgang wurde es zum Glück nicht spannend, so daß wir uns in souveräner Art und Weise für das Viertelfinale qualifizierten, ein sehr seriöser
Auftritt und besonders freute es einen, daß Drmic ein vernünftiges Startelfdebüt gelang. Da fällt es heute weniger in’s Gewicht, daß er zumindest eine seiner beiden Großchancen hätte einnetzen
müssen. Es bleibt die Gewissheit, daß man sich von unserer “Nr. 9“, ebenso wie vom seit kurzem verletzten Jonas Hofmann, doch noch “Taten“ erhoffen kann, warten wir ab.
Am Bully angekommen kurzes Unbehagen, an der Windschutzscheibe klemmte ein Zettel. Allerdings kein Knöllchen, sondern ein handschriftlicher Edding-Vermerk “Anwohner?“ - nein, eher nicht.
Nach dem Vollzähligkeitsappell konnten wir bereits um kurz vor Elf die Heimreise antreten und keine 10 Minuten später fand man sich schon auf der Autobahn wieder. Unter der moralisch unterstützenden
Aufsicht von “Klein“-Meise fraß Thorge samt Bully wieder eifrig Kilometer und um kurz vor Fünf erreichten wir das “weiße“ Twistringen, es hatte geschneit. Wie häufig in englischen Wochen üblich,
wurde man von OL-Gerd mit einem lakonischen “Bis gleich“ verabschiedet und so konnte es nach einer kurzen Heißdusche sogar noch für ein Stündchen in’s Bett gehen, man gönnt sich ja sonst
nichts.
Jetzt ein Heimspiel gelost bekommen, das wär’s, da spielt der Gegner (fast) keine Rolle… nun denn, am Abend werden wir schlauer sein.
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Bundesliga 2016/2017: 19. Spieltag (04.02.2017)
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“3:0 …und keiner weiß warum“?
Naja, ganz so extrem kann man den Sieg sicherlich nicht umschreiben, aber Freiburg war über 1 Stunde mindestens gleichwertig. Die Gäste standen sehr kompakt, ließen lange keine richtige Torchance zu
und (!) blieben gefährlich, waren die Breisgauer dem ersten Treffer doch näher als wir.
Als unser Elan merklich schwand und auch die Zuschauer in eine gewisse Stille oder gar Lethargie zu verfallen drohten war es Lars Stindl mit seiner Gelben “Wachmacher“-Karte, der damit die Stimmung
und letztendlich das Spiel herumriß, zementiert durch sein wenige Minuten später erzieltes 1:0 und auch anschließend gingen wir sehr effizient im gegnerischen Strafraum vor. Nach toller Kombination
und finaler Vorbereitung durch Mo Dahoud sorgte Raffael für den beruhigenden Ausbau der Führung und dem gerade zuvor eingewechselten Patrick Herrmann war es vorbehalten in der Nachspielzeit die
Schlußsonate des (zu hoch ausgefallenen) Sieges zu präsentieren. Und das in seinem ersten Minuteneinsatz nach dreimonatiger Verletzungspause, folglich konnte er sein Glück auch gar nicht richtig
fassen, ein sehr emotionaler Moment.
“Schlag auf Schlag“ geht es nun weiter, drei englische Woche am Stück stehen jetzt an.
Tourbericht...
Das erste Heimspiel des Jahres 2017 stand an - und das samstags, also Bustour. Um u.a. den heutigen Zugfahrern Ulli und Jenny im wahrsten Sinne des Wortes entgegenkommen zu können, wurde der Zustieg
kurzerhand auf halbem Wege in Richtung Bahnhof verlegt. Außerdem konnte man noch Finn’s “Bande“ an Bord begrüßen, die “Herrschaften“ meldeten sich übrigens erst am Abend zuvor an (Wette
verloren?).
Es war wie schon häufig, nach zögerlichem Anmeldeverhalten wachten viele Leutz erst spät auf, so daß wir letztendlich wieder mit fast “ausverkauftem“ Haus an den Start gehen konnten. Diesmal schlugen
wir auf dem Weg zur Autobahn die - inzwischen ungewohnte - alte Stammroute über Diepholz ein (Toni und Heiner beehrten uns), ansonsten sind wir nämlich immer öfter “auf neuen Pfaden“ unterwegs (via
Lohne).
Jeder Zustieg hatte wieder skurrile Leutz zu bieten und der Bus füllte sich mit entsprechendem Klientel. Ansonsten verlief die Hinfahrt normal, naja… was im “WTT“-Gefährt halt normal ist. Zumindest
verschwindet in diesem Bus fast nichts, so konnte “Hut“ seine vor Wochenfrist im Bus liegen gelassene Brille an exakt gleicher Stelle wieder aus dem Sitznetz und in Empfang nehmen (O-Ton: “Nö, die
habe ich noch gar nicht so richtig vermisst“).
Auch war diesmal die Original-Besetzung des Muppetbalkons (in der vorletzten Reihe rechts) in Person von “Waldorf & Statler“ - alias “Hut“ und Uwe - wieder an Bord, ein gutes Omen (?!).
In ganz ungewohnter Rolle dagegen, nämlich vor (!) der Ladentheke, das obligatorische “Spielergebnis“-Bier, ist TJ doch seit Jahresanfang nicht mehr als FB unterwegs, sondern am Spieltag “privat“
(...empörter O-Ton Lene: “Wer trinkt denn jetzt das Spiel?").
Die Mannschaft störte sich aber nicht am neuen Umtrunkablauf, sondern schickte Freiburg humorlos mit einem vielleicht um drei Tore zu hoch ausgefallenen 3:0 auf die Heimreise (bis zum ersten Treffer
war es jedenfalls ein sehr zähes Ringen und jeden Raummeter Rasen).
Beseelt vom ersten Doppel-Dreifachpunktgewinn der Saison und 6 Toren in zwei Spielen konnte die Rückfahrt angetreten werden. Ulli und Uwe gefiel die gelöste Stimmung jedenfalls so gut, daß sie ihre
(vor Jahren “zugewiesenen“) Plätze im Bus in den ersten 2 Stunden nur aus der Ferne betrachteten und umtriebig im Gang umherwuselten, die zuvor fast restlos verköstigte Palette “Jack“ (es herrschte
eine 21/24stel gähnende Leere) musste schließlich abgelaufen werden.
An diesen beiden Herrschaften lag es augenscheinlich aber nicht (!), daß der Fußboden einer Klebstoff-Teststrecke glich, als wir in Twistringen wieder einliefen. Dafür waren andere Leutz zuständig,
so daß beim nächsten Mal “restriktive Maßnahmen“ eingeläutet werden… anders scheint es nicht zu funktionieren - ‘mal gucken, wie entsprechend locker das Portemonnaie zukünftig bei einigen Leutz
sitzen wird. Das aber nur als Randnotiz, die Freude über den Dreier konnte nicht getrübt werden, wär‘ ja noch “schöner“ (*Zunge-‘rausstreck*).
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Bundesliga 2016/2017: 18. Spieltag (28.01.2017)
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War dieser Auswärtssieg die Initialzündung für die Rückrunde oder zumindest für die nächsten Spiele?! Aber auch wenn es "nur" für den Moment gelten sollte, es war in jedem Fall ein richtig geiler Sieg und das letzte Mal beseelten einen diese Glücksgefühle nach dem Sieg in Glasgow.
Tourbericht...
Rückrundenauftakt, Bustour; soweit die Eckdaten des letzten Januarsamstags. Äußerlich großartig verändert hatte sich das Tourpersonal gegenüber dem Hinrundenabschluß nicht (lag zwischen dem 17. und 18. Spieltag diesmal doch lediglich 1 Woche).
Der “WTT“-Bus war nach diversen Zwischenstops mit 45 Leutz beladen und dem Publikum konnte man anmerken, daß es hochmotiviert war, die bescheidene erste Saisonhälfte hoffentlich vergessen machen lassen zu können.
Es liegt in der Natur der Sache, daß die Auswahl des neuen Trainers konträr diskutiert wurde, aber daß (!) in der Winterpause auf der Chefcoachposition gehandelt werden musste, da waren sich alle Protagonisten einig - selbst Verfechter der äußerst loyalen “Nibelungentreue“. Hoch anrechnen muß man André Schubert in jedem Fall, daß er sich nach seiner Entlassung noch offiziell mit einer Videobotschaft von uns verabschiedet hatte, Respekt… nicht gerade ein alltäglicher Vorgang.
So sollte es nun also Dieter Hecking (an)packen und der Spielplan bescherte ihm (und uns) - nach dem lauen/müden Auftaktremis in Darmstadt - ein weiteres Auswärtsspiel zum Start in’s neue Jahr 2017.
Die Spiele in Leverkusen sind immer speziell, entweder gewinnt man überraschend oder kassiert demoralisierende Peitschen… dazwischen gibt es gefühlt nichts (die Statistik widerlegt diese These selbstredend). Auch diesmal schien man mit leeren Händen heimfahren zu müssen. Nach unerwartet starker Anfangs-Halbstunde fiel man mit dem Rückstand sofort wieder in alte Verhaltensmuster und kassierte innerhalb von Minuten umgehend das zweite Gegentor.
Ratlosigkeit machte sich nun bis zum Wiederanpfiff nach dem Seitenwechsel auf den Gästerängen breit, jedoch muß der neue Übungsleiter in der Pause die passende Mannschaftsansprache/-“ansage“ gewählt haben, denn was in der 2. Halbzeit “abging“ kann im Detail nur von Leutz nachempfunden werden, die diesem denkwürdigen Spiel live beiwohnten. Das Team besann sich auf die ersten 30 Minuten und bog das “Ding“ tatsächlich noch um und bei (und nach) den Toren von Lars Stindl (2) und Raffael bebten die Gästeblöcke, Ekstase pur, geil.
Beseelt vom “freudigen Ereignis“ bestieg man den “Wilkens-Terror-Tours“-Bus und hatte auf der Rückfahrt natürlich mächtig Spaß. Schließlich war es uns in der Saison 2012/2013 letztmalig gelungen auswärts einen “2 Tore“-Rückstand zu drehen (2:3 in Hannover; 28.10.2012 …wer der Anwesenden erinnert sich nicht mehr an den Verteidiger-Doppelpack von Alvaro Dominguez & Roel Brouwers und das physikalisch nicht mögliche Freistoßtor von Juan Arango?!), damals.
Dank Malte’s Tablet (und dem dazugebuchten Sky-Paket) kam Sohnmann auf der Rückfahrt noch in den Genuß sämtliche Samstagspartien studieren zu können, was für ein “Bordservice“… doch eine halbe Stunde später, kurz vor “Viereckige-Augen-bekommen, siegte die Müdigkeit.
Derweil schleuste Kutscher “F1-Günter“ das “WTT-Geschoß“ gewohnt und gekonnt sicher in heimatliche Gefilde und um 0.55 Uhr hatte uns Twistringen wieder.
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"Restkartenbörse"...
Datum | Spiel | "Kategorie" |
16.05.2017 |
Bezüglich der letzten Rückrundenspiele der Saison 2016/2017 organisieren die "Brenndorf-Fohlen ´90 Twistringen" u.a. die nachfolgend aufgeführten Bustouren und Zugfahrten...
Datum | Wochentag | "Event" |
20.05.2017 | Samstag / 15:30 Uhr | Bustour zum Heimspiel gegen Darmstadt |